Huawei MediaPad M5 (Pro) | Huawei MediaPad M5 lite | |
Display | 10,8 Zoll (27,4 cm) LCD, IPS | 10,1 Zoll (25,6 cm) LCD, IPS |
Auflösung | 2.560 x 1.600 Pixel Pixel bei 280 ppi | 1.920 x 1.200 Pixel bei 224 ppi |
Prozessor | Huawei Kirin 960 Octa-Core | Huawei Kirin 659 Octa-Core |
RAM | 4 GB | 3 GB |
Speicher | 32, 64 GB erweiterbar bis zu 256 GB | 32 GB erweiterbar bis zu 256 GB |
Rückkamera | 13 MP Autofokus | 8 MP Autofokus |
Frontkamera | 8 MP Fixfokus | 8 MP Fixfokus |
Lautsprecher | 4 Stereo-Lautsprecher Super Wide Sound Huawei Histen Soundeffekte, Hi-Res, H-Fi DAC | 4 Stereo-Lautsprecher Super Wide Sound Huawei Histen Soundeffekte |
Akku | 7.500 mAh, Schnellladen | 7.500 mAh, Schnellladen |
Software | Android 8.0 EMUI 8.0 | Android 8.0 EMUI 8.0 |
Sprachassistent | Google Assistant | Google Assistant |
Sicherheit | Fingerabdruckscanner, Muster, PIN | Fingerabdrucksensor, Muster, PIN |
Anschlüsse | Nano-SIM (bei LTE-Version) Micro-SD USB Typ C (inkl. Adapter auf Klinke) | Micro-SIM (bei LTE-Version) Micro-SD USB Typ C Klinke |
Drahtlos | Bluetooth 4.2, GPS, Glonass, Beidou | Bluetooth 4.2, GPS, Glonass, Beidou |
WLAN | WLAN 802.11 a/b/g/n/ac (2,4 Ghz & 5 Ghz) | WLAN 802.11 a/b/g/n/ac (2,4 Ghz & 5 Ghz) |
Mobilfunk | LTE Cat. 6 (bis zu 300 Mbit/s Download / 50 Mbit/s Upload) | LTE Cat. 6 (bis zu 300 Mbit/s Download / 50 Mbit/s Upload) |
IP-Zertifizierung | – | – |
Maße & Gewicht | 258,7 x 171,8 x 7,3 mm 498 g | 243,4 x x 162,2 x 7,7 mm 475 g |
Farben | Space Grey | Space Grey |
Marktpreis | ab 325 Euro (WLAN-Version, 32 GB) ab 370 Euro (WLAN-Version 64 GB) ab 370 Euro (LTE-Version, 32 GB) ab 440 Euro (LTE-Version, 64 GB) ab 560 Euro (Pro-Version mit LTE, 64 GB, Digitalstift) | ab 280 Euro (WLAN-Version) ab 315 Euro (LTE-Version) |
Digitalstift | M-Pen M5 Pro (inklusive bei Pro) | M-Pen lite (zusätzlich ab 30 Euro) |
Beide Tablets sind so rechenstark, dass sie sich im normalen Betrieb erwartungsgemäß keine Blöße geben. Mailen, Surfen, Chatten, Streaming – alles startet schnell und läuft flüssig. In diesen Fällen spielt es keine Rolle, dass in der Standard- und Pro-Version der Oberklasse-Prozessor Kirin 960 und in der lite-Version der Mittelklasse-Rechenknecht Kirin 659 seinen Dienst tut.
Ein Unterschied wird in der Praxis erst bei grafisch sehr anspruchsvollen Spielen deutlich. Ein Augenschmaus wie PUBG Mobile oder Ark Survival Evolved lässt sich auf dem MediaPad M5 lite nur auf niedrigem Grafik-Niveau ruckelfrei spielen. Viel mehr Grafik-Details bewältigt hingegen unser Testexemplar des MediaPad M5 Pro, das von der Hardware her dem des regulären M5 entspricht.
Dabei macht sich auch der Unterschied des Arbeitsspeichers bemerkbar. Im M5 Pro stehen dem Prozessor 4 GB zur Seite, im M5 lite nur 3 GB. Das Standard-Modell des M5 ist wahlweise mit 3 oder 4 GB erhältlich. Gaming-Enthusiasten sollten den Aufpreis von 50 bis 60 Euro für die stärkere Variante in Kauf nehmen.
Das MediaPad M5 finden Kaufinteressierte mit 32 GB oder 64 GB ausgestattet im Handel. Weil sich der Speicher der Huawei-Tablets per Micro-SD-Karte um bis zu 256 GB erweitern lässt, kannst Du getrost zur günstigeren Variante mit weniger Speicher greifen. Die Pro-Version vertreibt Huawei ausschließlich mit 64 GB internem Speicher, die lite-Version nur mit 32 GB. Brauchst Du mehr Platz für Apps, Fotos oder Videos, kannst Du auch diese Geräte per Speicherkarte aufrüsten.
Beide Tablets stattet Huawei mit Android 8.0 und der hauseigenen Bedienoberfläche EMUI 8.0 aus. Da Huawei die Software insbesondere relativ günstiger Geräte nicht sehr großzügig aktualisiert, solltest Du nicht fest mit einem Update auf die jeweilige 9er-Version rechnen. Die Kombination aus Googles Betriebssystem und Huaweis Oberfläche harmoniert prima und lässt sich selbsterklärend bedienen. Typisch für viele Huawei-Geräte, ordnen beide Versionen des MediaPad M5 alle Apps auf Startbildschirmen an und verzichten auf die für Android übliche App-Schublade.
Das von uns getestete Tablet-Duo war ab Werk mit etlichen, überwiegend nützlichen Apps ausgestattet. Neben Ebay, Booking.com, Instagram und fünf Spielen waren auch noch WPS Office (beim M5 Pro) und Microsoft Office (beim M5 lite) installiert. Alle Programme ließen sich entfernen um Speicher frei zu machen. Nur die Programmsammlung von Google und die System-Apps von Huawei mussten bleiben wo sie sind.
In beiden Geräten lässt sich ein geschützter Bereich einzäunen, in denen der Nachwuchs nur Zugriff auf bestimmte Inhalte erhält. Kids Corner heißt dieser virtuelle Kindergarten, der sich wie eine normale App ausführen lässt.
Nur bei unserm Testgerät des MediaPad M5 Pro, nicht aber beim M5 lite konnten wir getrennte Social-Media-Profile anlegen. Das ist beispielsweise praktisch, wenn Du den beruflichen und privaten Einsatz von Facebook strikt trennen möchtest. Diese Grenze kannst Du mit der Funktion App-Twin in den Systemeinstellungen ziehen.
Für Büroaufgaben im großen Stil ebenfalls nützlich ist der Desktop-Modus des Huawei MediaPad M5 Pro. Aktivierst Du das entsprechenden Icon im Android-Schnellmenü, wechselt die Oberfläche in einen Windows-ähnlichen Look. Dort kannst Du Apps im Fenstermodus öffnen.
Das Huawei MediaPad M5 ist mit allem ausgestattet, was man von einem hochwertigen Tablet erwartet. Dazu zählt auch ein Fingerabdruckscanner. Er reagiert in beiden Testgeräten so vorbildlich schnell und präzise, wie wir es von Huawei kennen. Eine Gestensteuerung ist im Fingerabdruckscanner ebenfalls integriert.
WLAN und Bluetooth beherrscht natürlich jede Version des Huawei MediaPad M5. Bei der Pro-Version standardmäßig, bei den anderen Modellen gegen Aufpreis kannst Du auch LTE-Internet nutzen. Das M5 Pro akzeptiert dafür eine SIM-Karte im Nano-Format, während die Version M5 lite auf das ältere Micro-SIM-Format besteht.
Daten transferiert der LTE-Chip mit maximal 300 Mbit/s in Download-Richtung und mit bis zu 50 Mbit/s in Upload-Richtung. Das ist noch so schnell, dass Du diese Geschwindigkeit derzeit nur mit Verträgen von Marktführer Telekom ausreizt.
Insofern stattet Huawei die Tablets fast gleichwertig aus. Aber nur fast. Wer Kopfhörer am liebsten per Kabel verbindet, wird einen Unterschied feststellen. Nur das Huawei MediaPad M5 lite verfügt noch über einen Anschluss für Klinkenstecker. Bei der Pro-Version brauchten wir im Vergleich dazu einen Adapter auf USB Typ C. Dafür hat das M5-Pro auf am unteren Rand einen Anschluss für eine Hardware-Tastatur.
Tablets bieten angesichts ihres Formfaktors nicht die beste Ergonomie fürs Fotografieren. Wenn Du aber dennoch gelegentlich damit Fotos oder Videos festhalten möchtest, ist das Huawei MediaPad M5 dafür erstaunlich gut ausgestattet.
Die Kamera-App beider von uns getesteten Geräte ist umfassend ausgestattet und bietet fast so viel Smartphones aus der P20– oder Mate-20-Reihe. Tablet-Nutzer profitieren in diesem Fall von Huaweis aktueller Foto-Offensive. Beide M5 bieten praktische Aufnahmeprogramme wie Pro-Modi für Foto und Video, Lichtmalerei, HDR, Panorama, Lebensmittel und Dokumentenscanner. Das MediaPad M5 Pro kann im Profi-Modus Fotos sogar in detailreicherer Raw-Qualität speichern.
Die 13-MP-Hauptkamera des M5 Pro und die 8-MP-Hauptkamera des M5 lite bieten draußen bei niedriger ISO eine passable Qualität. Drinnen steigt das Bildrauschen schnell. Die jeweils mit 8 MP aufgelösten Selfie-Kameras überraschten uns mit einem durchaus brauchbaren Bokeh-Modus, den die Hauptkameras nicht beherrschen. Bei allen Kameras in sämtlichen Situationen ist jedoch zu erkennen, dass die Algorithmen mit dem Rauschen auch die Details stark glattbügeln. Die gute Bildsignalverarbeitung der Huawei-Smartphones hat es also nicht ins MediaPad M5 geschafft.
Alle Varianten des MediaPad M5 beziehen ihre Energie aus einem Akku mit 7.500 mAh. Trotz gleicher Kapazität haushalten sie aber unterschiedlich gut damit. Laut Hersteller schafft das M5 Pro 900 Stunden Standby, 10 Stunden Videowiedergabe und 70 Stunden Audiowiedergabe. Im Vergleich dazu holt das M5 lite aus dem Akku 960 Stunden Standby, 11 Stunden Videowiedergabe und 45 Stunden Audiowiedergabe heraus.
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Der Leistungstest von Geekbench bestätigt, dass das M5 lite (6455 Leistungspunkte) im Schnitt viel länger durchhält, bevor es wieder an die Steckdose muss. Das ist aber auch nachvollziehbar. Schließlich muss das M5 Pro (5214 Leistungspunkte) im Vergleich dazu ein größeres Display mit mehr Bildpunkten und leistungsstärkerer Rechenhardware befeuern.
Huaweis M-Pen gibt es in zwei Varianten, jeweils für Pro und lite. Zum Lieferumfang der Pro-Version gehört er dazu, lässt sich aber nicht auf dem M5 lite verwenden. Für das günstigste M5-Tablet bietet Huawei eine eigene Stift-Version nur als separat zu kaufendes Zubehör an. Mit der Standard-Version des M5 versteht sich der M-Pen gar nicht.
Der M-Pen fürs Huawei MediaPad M5 Pro fühlte sich an wie ein regulärer Stift. Mit etwa einem Zentimeter im Durchmesser und 18 Gramm leicht, lag er angenehm in der Hand. Dank seiner weichen Spitze und weil er 4.096 Druckstufen unterscheiden kann, ermöglichte er uns ein natürliches Schreib- und Zeichengefühl. Er erkennt Stiftführung und Druckstärke, sodass Du schmale und breite Striche oder kleine und große Punkte setzen kannst. Dabei den Handballen aufs Display aufzulegen, ist kein Hindernis. Die Software erkennt und ignoriert den Handballen.
Brauchst Du den M-Pen nicht, kannst Du ihn wie einen Kugelschreiber per Plastikklemme an einem Buchumschlag oder einer Hemdtasche befestigen. Über eine magnetische Halterung am Gehäuse befestigen wie Microsofts Surface Pen lässt er sich nicht. Mittels USB Typ C lädst Du den Digitalstift wieder auf, wenn der Akku leer ist.
Praktisch sind Kurzbefehle, die Du mithilfe der unteren Funktionstaste des M-Pen ausführst. Zeichnest Du dabei den Buchstaben „S“ aufs Display, zeichnet das M5 Pro einen „Scrollshot“ einer Webseite auf. Das Bildschirmfoto erfasst dabei alle Bereiche der Seite, auch die, die Du gerade nicht siehst. Einen normalen Screenshot des aktuellen Displayinhalts (untere Funktionstaste + Doppeltipp) oder nur einen Ausschnitt davon (untere Funktionstaste + Bereich umzeichnen) kannst Du ebenfalls festhalten. Tippst Du einmal aufs Display während Du die untere Funktionstaste drückst, öffnet sich ein schwebendes App-Menü mit vorgegebenen Stift-Apps.
Mit Huaweis Memo-App arbeitet der M-Pen nicht zusammen. Notizen lassen sich dort nur per Tastatur eingeben. Stattdessen sind eigens für den Digitalstift die Anwendungen Nebo und MyScript Calculator installiert. Die Notizen-App Nebo unterstützt neben der normalen handschriftlichen Texteingabe auch Stiftgesten, etwas das Löschen oder Trennen von Wörtern. MySript Calculator ist ein handschriftlicher Taschenrechner, in dem Du Gleichungen hineinschreibst, die die App in Maschinentext umwandelt und ausrechnet. In anderen populären Notizen- und Zeichen-Apps wie Microsoft OneNote, Bamboo Paper und Adobe Illustrator Draw funktioniert der M-Pen ebenfalls in vollem Umfang.
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