Immer mehr deutsche Haushalte sind 2020 auf der Suche nach einer Alternative zum Kabelinternet bzw. DSL. Sei es, weil die Geschwindigkeit auf dem Land ungenügend ist, kurz nach dem Umzug noch kein DSL im Baugebiet zur Verfügung steht, der Pendler auch in seiner Zweitwohnung WLAN benötigt oder es eine mobile Lösung für den Campingplatz oder Schrebergarten sein soll. Es gibt viele gute Gründe, sich die aktuellen Homespot-Tarife im Vergleich mal etwas genauer anzusehen. Denn: Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an Anbietern, die sich um die Gunst der Kunden buhlen. Wir haben verschiedene Homespot-Tarife von Congstar, Telekom, Vodafone, O2 und handy.de verglichen und verraten Dir, was das Internet übers Mobilfunknetz bietet und was es kostet.
Homespot-Tarife im Vergleich: Die Tarif-Auswahl
Quelle: adobe Stock / Yakobchuk Olena
[cta_button link=“https://handy.de/top-handy-mit-vertrag?sPartner=MAGHOME1″ target=“_blank“ bg=“#4c1a82″ color=“#ffffff“]Alle Homespot-Tarife bei handy.de[/cta_button]
Das Datenvolumen im Vergleich: Diese Anbieter machen es richtig
Für echte Serien-Fans braucht es die Homespot-Angebote ab 60 GB Datenvolumen. Zur Einordnung: Mit 60 GB lassen sich täglich mehr als vier Stunden Netflix in mittlerer Qualität schauen, ohne an die Grenze der 60 GB zu kommen. An dieser Stelle kommen dann die Angebote von Congstar, handy.de, Telekom, O2 und Vodafone infrage. 100 GB Datenvolumen gibt es bei der Telekom maximal. Ganz vorne liegt inzwischen Vodafone mit einem 250 GB Homespot-Tarif. Den ersten unlimited Homespot-Tarif gibt es seit August 2019 von O2. Bisher ist Vodafone der einzige Anbieter, der mitzieht und ebenfalls einen Unlimited Homespot-Tarif anbietet, mit dem das Datenvolumen für den gesamten Monat unbegrenzt ist – m<ehr dazu später.
Laufzeiten im Vergleich: flexibel surfen bei Congstar, Telekom, O2 und handy.de
Quelle: Diego Passadori - Unsplash
Wie eingangs erwähnt, gibt es ganz unterschiedliche Gründe, nach einer DSL-Alternative Ausschau zu halten. Es kann sein, dass Du auf der Suche nach einer dauerhaften Alternative bist, weil bei Dir im Ort die DSL-Verbindung unzureichend oder vielleicht sogar gar nicht vorhanden ist. In diesem Falle ist eine 24-monatige Vertragslaufzeit eine günstige Alternative zu flexiblen Tarifen.
Jedoch kann es auch sein, dass Du nur vorübergehend oder „immer mal wieder“ eine DSL-Alternative benötigst, etwa beim Umzug, zur Überbrückung bei einem Tarifwechsel oder für den Urlaub. Wenn dies der Fall ist, bist Du bei Congstar, Telekom oder auch handy.de richtig aufgehoben. Alle vier Anbieter haben Homespot-Tarife im Angebot, die monatlich kündbar sind oder flexibel abgewählt und wieder gebucht werden können. O2 bietet Dir sogar eine Flat an, bei der Du wöchentlich entscheiden kannst, ob die 10 GB gebucht werden oder nicht. Diese flexibleren Verträge bedeuten weniger Kosten für Dich als Endkunden.
Download-Geschwindigkeiten im Vergleich: Schnelles Surfen bei der Telekom
Damit ein Homespot auch als wirkliche Alternative zu einem DSL-Anschluss gesehen werden kann, ist nicht nur das Datenvolumen, sondern auch die Surfgeschwindigkeit und die Netzabdeckung entscheidend. Alle hier erwähnten Homespot-Tarife sind selbstverständlich LTE-Tarife. Dennoch gibt es auch hier gravierende Unterschiede. So bietet der Vodafone GigaCube bis zu 500 Mbit/s, die Telekom Speedbox bis zu 300 Mbit/s, während beispielsweise handy.de maximal 21,6 Mbit/s bietet – Das reicht immerhin für einen 4k-Stream. Gut aufgestellt ist auch O2. Bis zu 225 Mbit/s im Download sind bei den O2 my Data-Tarifen maximal möglich. Allerdings ist die Netzabdeckung bei O2 noch nicht so gut wie bei der Telekom oder Vodafone. Grundsätzlich raten wir Dir, vor dem Kauf zu überprüfen, wie gut die Netzabdeckung an Deinem Einsatzort des Homespots ist. Vielleicht scheiden damit einige Anbieter direkt aus dem Rennen aus.
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Grundsätzlich bist Du ab einer Geschwindigkeit von 50 Mbit/s schon sehr gut aufgestellt, wenn die Abdeckung entsprechend gegeben ist. Denn bedenke immer, dass Du mit einem klassischen Internet-Anschluss teilweise auch „nur“ 16, 50 oder 100 Mbit/s an maximaler Downloadgeschwindigkeit erzielst. Auch das ist noch absolut ausreichend für ein ruckelfreies Streaming-Erlebnis. Grundsätzlich raten wir Dir, vor dem Kauf zu überprüfen, wie gut die Netzabdeckung an Deinem Einsatzort des Homespots ist. Vielleicht scheiden damit einige Anbieter direkt aus dem Rennen aus.
Netzabdeckungs-Check der Mobilfunkanbieter
Die Homespot-Tarife im direkten Vergleich
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Congstar Homespot | Telekom Speedbox | handy.de | Vodafone GigaCube | O2 HomeSpot | |
---|---|---|---|---|---|
Tarife | Homespot 30 Flex | MagentaMobil Speedbox | handy.de Internet Flat 60 GB |
Vodafone GigaCube 125 GB |
o2 my Data Spot Flex 10 GB |
Homespot 100 Flex | MagentaMobil Speedbox Flex |
Vodafone GigaCube Max 250 GB |
o2 my Data Spot 100 GB |
||
Homespot 200 Flex | alle auch als Young Tarif verfügbar |
Vodafone GigaCube unlimited |
o2 my Data Spot Unlimited |
||
Laufzeit | 24 Monate oder Monatlich kündbar |
24 Monate oder Bei Bedarf nutzbar (31 Tage) |
28 Tage Optionslaufzeit |
24 Monate | 24 Monate oder 1 Woche |
Datenvolumen | 30 GB 125 GB 250 GB |
100 GB+100 GB | 60 GB | 125 GB 250 GB unbegrenzt |
10 GB 100 GB unlimited GB |
Maximaler Down-/Upload |
50 Mbit/s 25 Mbit/s |
300 Mbit/s 50 Mbit/s |
21,6 MBit/s 8,6 Mbit/s |
500 Mbit/s 50 Mbit/s |
225 Mbit/s 50 Mbit/s |
nach Verbrauch des Datenvolumens |
Max. 384 Kbit/s | keine Nutzung möglich |
Max. 56 Kbit/s | Max. 32 Kbit/s | Max. 32 Kbit/s |
Highspeed- Datenvolumen nachbuchen |
SpeedOn-Option: 10 GB für 10 Euro |
SpeedOn-Option: 15 GB für 14,95 Euro 30 GB für 29,95 Euro 100 GB für 44,95 Euro |
10 GB für 14,95 Euro für max. 28 Tage |
keine Option | 15 GB für 14,99 Euro |
Hardware- Kosten | LTE Router 5 Euro monatlich oder 121 Euro einmalig LTE Minirouter 1,50 Euro monatlich oder 39,00 Euro einmalig |
1 Euro (Laufzeit) – 99,95 Euro (Flex) |
49,99 Euro | Gigacube Basic einamlig 1 Euro GigaCube 5G 129,90 Euro einmalig |
25 Euro einmalig (bei 24 Monats Verträgen) oder 145 Euro einmalig |
Endgeräte gleichzeitig | Bis zu 32 / Bis zu 15 | Bis zu 64 | Bis zu 8 | Bis zu 64 | Bis zu 64 |
Netz | Telekom | Telekom | Telefónica | Vodafone | Telefónica |
Ortsgebunden | Ja, funktioniert nur in einem festgelegten Surfbereich |
Nein, funktioniert abhängig vom Empfang in Deutschland |
Nein, funktioniert abhängig vom Empfang in Deutschland |
Nein, funktioniert abhängig vom Empfang in Deutschland |
Ja, funktioniert nur in zwei festgelegten Surfbereichen |
Anschlusskosten | 10 Euro (Laufzeit) 30 Euro (Flex) |
39,95 Euro | keine | 49,99 Euro | 69,99 Euro |
Monatliche Grundgebühr | 20 Euro | 39,95 Euro MagentaMobil Speedbox |
29,99€ pro 28 Tage | 34,99 Euro mit 5G 44,99 Euro |
9,99 Euro (Wöchentlich buchbar, für 4 Wochen 39,96 Euro) |
30 Euro | 0 – 44,95 Euro Flex – Highspeed-Volumen auf Wunsch buchbar (100 GB / 44,95 € / 31 Tage) |
44,99 Euro mit 5G 54,99 Euro |
29,99 Euro | ||
45 Euro | Junge Leute sparen 10 Euro bei jedem Tarif |
74,99 Euro mit 5G 84,99 Euro |
39,99 Euro | ||
Anbieter | Congstar handy.de – 250 GB |
Telekom handy.de – jetzt kaufen |
handy.de – jetzt kaufen |
Vodafone handy.de – jetzt kaufen |
O2 |
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Stand: 09. Juli 2020
Homespot-Tarife im Vergleich: Der Kostenfaktor zum Start
Mieten oder Kaufen? Diese Frage muss man sich nicht nur beim LTE-Tarif fürs Eigenheim stellen. Die Hardware, die für einen Homespot notwendig ist, kann je nach Anbieter gemietet oder gekauft werden. Teilweise liegen zudem die Preisunterschiede beim Kauf so sehr auseinander, als würde man eine Penthouse-Wohnung in München oder ein Haus auf dem Land kaufen. So zahlst Du beispielsweise bei handy.de knapp 80 Euro für das Startpaket. Dort ist der Surfstick und der erste Monats-Tarif (29,99 Euro) bereits enthalten. Da hier eine Prepaidkarte genutzt wird, kannst Du jederzeit eigenständig entscheiden, wann Du neues Datenvolumen kaufen möchtest. Für den Vodafone GigaCube wird hingegen nur einmalig 1 Euro fällig, dafür liegen die Anschlusskosten bei knapp 50 Euro und Du hast eine Vertragslaufzeit von 24 Monaten.
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LTE-Router kaufen: Günstiger und ohne Netz-Zwang

Möchtest Du noch flexibler bleiben, nimm‘ keinen Router der Hersteller, sondern kaufe Deine eigene Hardware. Erste WLAN-Router für zu Hause (und auch unterwegs) gibt es ab 50 Euro – etwa den [amazon link=“B07GDT6VSY “ title=“Huawei 4G Travel Wi-fi Hotspot“ /], den man für 49,99 Euro auf Amazon* erwerben kann. Der Router lädt mit bis zu 150 Megabits pro Sekunde aus dem Internet herunter und erzeugt ein lokales WLAN-Netzwerk für bis zu 8 angeschlossene Geräte – völlig egal, ob Internet-TV, Laptop oder Handy.
Etwas teurer ist die [amazon link=“B07MB65ZXB“ title=“Fritz!Box 6820 4G“ /], die im Gegenzug zum Huawei-Router eher fest installiert wird. Sie bietet einen LAN-Anschluss und kann dementsprechend mit einem Computer oder Fernseher per Internet-Kabel verbunden werden. Das sorgt für geringere Latenzen zwischen Endgerät und Server. Die Verbindung ist dank mehrere Antennen besser als bei dem mobilen Huawei-Hotspot.
Flexibel bleiben beeinflusst den Preis
Ob man mietet oder kauft, beeinflusst bei vielen Anbietern auch den Preis für die Hardware und die Anschlusskosten. Congstar zeigt sich auch hier als Vorreiter, was Flexibilität und Auswahl angeht. Dem Käufer stehen zwei unterschiedliche Router zur Auswahl, die für den Preis von 39 Euro oder 121 Euro entweder gekauft oder für 1,50 bzw. 5 Euro monatlich gemietet werden können. Entscheidest Du Dich dafür den Router monatlich abzuzahlen, kommen einmalige Kosten von 1 bzw. 3 Euro hinzu. Der Anschlusspreis variiert zwischen 10 und 30 Euro, je nachdem ob Du Dich für eine monatlich kündbare Variante entscheidest oder nicht. Der LTE-4G-Surfstick kann bei handy.de für einmalig 49,99 Euro gekauft werden – etwas teurer als die oben vorgestellte Hardware zum Kauf, dafür kann der Router technisch gesehen etwas mehr. Initial tiefer in die Tasche greifen müssen auch Kunden der Telekom. Denn bei der Flex-Variante werden einmalig 99,95 Euro für den Router fällig, während Kunden mit einem 24-Monate-Laufzeitvertrag das Gerät für einen Euro bekommen. Knapp 40 Euro betragen jedoch in beiden Fällen die Anschlusskosten.
Homespot Tarife mit 5G-Router Option
Wie eingangs erwähnt, besteht bei einigen Anbietern die Option, einen 5G Router auszuwählen. Der neue Funkstandard bietet deutlich höhere Datenraten bei niedriger Latenz. Bei Vodafone kostet der GigaCube 5G einmalig 129,90 Euro und die monatlichen Kosten des Tarifes erhöhen sich jeweils um zehn Euro. Neben Vodafone bietet auch die Telekom bei ihren Homespot Tarifen eine 5G Optionen an. Die 5G Option kann zu jedem Homespot Tarif hinzugebucht werden für monatlich 4,95 Euro. Neben der 5G Option erhältst Du auch einen gratis GB zusätzlich, wenn Du die Option buchst.
Tarif | Router | einmalig | monatlich |
Vodafone GigaCube 125 GB | GigaCube Basic | 1,00 € | 34,99 € |
Vodafone GigaCube 125 GB | GigaCube 5G | 129,90 € | 44,99 € |
Vodafone GigaCube 250 GB | GigaCube Basic | 1,00 € | 44,99 € |
Vodafone GigaCube 250 GB | GigaCube 5G | 129,90 € | 54,99 € |
Vodafone GigaCube unlimited | GigaCube Basic | 1,00 € | 74,99 € |
Vodafone GigaCube unlimited | GigaCube 5G | 129,90 € | 84,99 € |
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