Ohne Künstliche Intelligenz ist alles doof. Das denkt sich auch Audio-Spezialist Sonos und schickt seinen zweiten Lautsprecher mit Amazon Alexa ins Rennen. Mit der smarten Sprachassistenz hebt sich die Soundbar Sonos Beam aus der Masse der TV-Lautsprecher heraus. Der Clou: Dadurch kannst Du Fernseher und Soundbar mittels Alexa-Sprachbefehl gleichzeitig einschalten. Außerdem versteht die Sonos Beam AirPlay 2. Daher empfängt sie Musik direkt vom iPhone und verträgt sich mit Multiroom-Lautsprechern anderer Hersteller. Eine Top-Ausstattung, die hohe Erwartungen weckt. Wie schlägt sich das 450 Euro teure Audio-System in unserem Test?
Wie beim Lautsprecher Sonos One setzt der Hersteller bei der Sonos Beam auf ein elegantes Design mit abgerundeten Ecken. Nichts unterbricht die ebenmäßigen Flächen, da die Sensor-Tasten direkt im Gehäuseoberfläche eingelassen sind. Auf der TV-Bank oder an der Wand unter dem Fernseher sollte für Sonos Beam überall ein Plätzchen frei sein. Denn mit 65 Zentimetern Breite gehört das Modell zu den Winzlingen unter den Soundbars. Im Vergleich zur Sonos Playbar ist sie sogar satte 25 Zentimeter kürzer.
Trotz der kompakten Maße verbreitet Sonos Beam im Test einen überraschend kraftvollen Klang. Müssen sie nur einen kleinen Raum beschallen, brauchen die vier Tieftöner und der Hochtöner des Sonos-Neuzugangs sich nicht vor der Hardware der Playbar oder der noch größeren Playbase verstecken.
Bauartbedingt gelingt der Sonos Beam zwar keine ganz so breite Stereo-Bühne und erwartungsgemäß entfaltet sich auch der Bass nicht ganz so voluminös wie bei den größeren Sonos-Verwandten. Dennoch ist es beachtlich, welche Klangstärke das filigrane Kraftpaket an den Tag legt.
Per App lassen sich Bass und Höhen zusätzlich tunen. Uns beeindruckt im Test die Klarheit, mit der die Dialoge rüberkommen, wenn wir die Sprachverbesserung aktiveren. Diese Funktion wussten wir schon bei der Sonos Playbase zu schätzen
Weil die Soundbar sich als Teil des Sonos-Systems mit weiteren Lautsprechern zusammenschalten lässt, können wir den Klangeindruck im Test nochmals erheblich verbessern. Im Zusammenspiel mit zwei Sonos Play 1 als Rear-Speaker fungiert die Sonos Beam als starkes Fundament für ein Heimkino-System.
Wie alle aktuellen Sonos-Lautsprecher lässt sich die Sonos Beam im Test sehr einfach mit der App Sonos Controller einrichten. Weil wir ein iPhone dafür verwenden, können wir mit dessen Mikrofon auch den Klang der Sonos Beam an die räumlichen Gegebenheit anpassen. Das ist zwar schnell erledigt, aber nicht mehr ganz zeitgemäß. Denn dem Apple HomePod und Google Home Max gelingt es bereits ganz automatisch, den Klang mithilfe der integrierten Mikrofone zu optimieren.
Erstmals lässt sich ein TV-Lautsprecher von Sonos per HDMI-Strippe statt nur per optischem Kabel mit der Glotze verbinden. Das hat einen guten Grund. Denn dadurch kann Sonos Beam auf die HDMI-CEC-Softwareschnittstelle moderner TV-Geräte zugreifen und diese fernbedienen. Voraussetzung ist ein HDMI-ARC-Steckplatz am Fernseher, der per Rückkanal Audio- und Steuersignale in die Gegenrichtung schicken kann.
Eigentlich eine erprobte Steuertechnik, erweist sich die Kontaktaufnahme in unserem Test als hakelig. Mit einem Samsung-TV aus dem Modelljahr 2018 will die Sonos Beam per HDMI-ARC partout keine brauchbare Verbindung eingehen. Weder Ton noch Steuersignale fließen hindurch. Hingegen mit einem Samsung-TV aus 2013 klappt das Zusammenspiel einwandfrei. Nachvollziehen können wir dieses wählerische Verhalten selbst unter Zuzug eines Sonos-Technikers nicht.
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