Klangstarke Quasselstrippe: Deutsche Version des Apple HomePod im Test

Obwohl der HomePod nicht so ein gehyptes Apple-Produkt wie etwa das iPhone ist, war er zum Deutschland-Start teilweise schwer zu bekommen. Wir hatten jedoch kein Problem, einen Apple HomePod in Weiß beim Apple-Händler Gravis in Hannover zu kaufen und haben unseren Ersteindruck inzwischen zu einem ausführlichen Test erweitert. In welchen Fällen der Klangzylinder zur Höchstform auflauft und warum er sich nicht nur für Apple-Music-Abonnenten und für Smart-Home-Fans lohnt, liest Du hier.

Kompaktes Design mit Mittelstandsbauch

„Ist der knuffig!“ Ja, es stimmt. Der Apple HomePod ist ein kompakter, charmanter Lautsprecher, dem man gar nicht ansieht, dass es sich um ein technisch hochgerüstetes Klangpro+hkt handelt. Kleiner als ein Sonos Play 1 oder Sonos One fällt er jedoch auch nicht aus. Ein Superlativ ist der Formfaktor also nicht. Im Gegenteil: Im Vergleich zum Sonos-Lautsprecher wirkt das 17 Zentimeter hohe, zylindrische Chassis mit 14 Zentimetern Durchmesser geradezu ausladend.

Für einen kleinen Regallautsprecher bringt der HomePod mit 2,5 Kilogramm auch reichlich Speck auf die Waage. Apple hat dem neusten Produktzugang quasi einen kleinen Mittelstandsbauch auf den Leib geschneidert. Der engmaschige Stoffbezug betont diese Gemütlichkeit zusätzlich.

Wie von Apple gewohnt, zeichnet sich der HomePod durch ein minimalistisches Design aus. Auf einen Netzschalter haben die Konstrukteure verzichtet. Anders als bei Google Home oder Amazon Echo lassen sich auch die Mikrofone nicht durch eine physische Taste taub schalten. Außer dem fest integrierten Stromkabel unterbricht nichts das makellose Äußere. Flecken auf der Standfläche unter dem Gerät haben wir nicht entdeckt, sodass Du die Optik nicht durch einen Untersetzer aus dem Zubehörhandel verschandeln musst.

Insgesamt macht der Apple HomePod zwar einen hochwertigen Eindruck. Warum die Kunststoff-Deckplatte mit den plump designten Lautstärke-Icons aber so grobschlächtig wie bei einem Prototyp anmutet, bleibt uns ein Rätsel.

PodsBlitz: HomePod ist sehr schnell eingerichtet

In Sachen Einrichtung gibt sich Apple keine Blöße. Als wir den Apple HomePod in Betrieb nahmen, verhielt sich der Lautsprecher so zuvorkommend, wie wir es von einem Apple-Produkt erwarten.

Apple HomePod deutsch weißQuelle: Berti Kolbow-Lehradt
Frisch in Deutschland gelandet und gleich ausprobiert: Der smarte Siri-Lautsprecher Apple HomePod

Nachdem wir das Netzkabel eingesteckt hatten, begrüßte uns der smarte Lautsprecher mit einem voluminösen Begrüßungssound und einer weiß pulsierenden Leuchtdiode auf der Deckplatte. Die kreisrunde, gedruckte Kurzanleitung verriet uns, dass wir den HomePod betriebsbereit machen, indem wir ein iPhone mit aktiviertem Bluetooth in die Nähe des Klangkörpers halten. Mindestens über iOS 11.2.5, besser über das aktuelle iOS 11.4 sollte das iPhone dafür verfügen. Anschließend poppt ein Konfigurationsmenü auf dem iPhone-Display auf, so, wie wir es von den AirPods her kennen.

Wir folgten dem Konfigurationsassistenten und erlaubten dabei dem HomePod den Zugriff unter anderem auf Benachrichtigungen sowie auf diverse iCloud-Funktionen. Nur dann konnten wir später Siri um Gefälligkeiten bitten, beispielsweise, dass sie unsere Lieblingstitel bei Apple Music spielt.

Abschließend begrüßte uns Siri mit einem flotten Spruch („Du siehst es vielleicht nicht, aber ich winke Dir gerade.“) und präsentierte uns Beispiele ihres Könnens. Fertig!

Viele Einstellungen zur Privatsphäre

Damit ist der Apple HomePod so leicht einzurichten wie kein anderer smarter Lautsprecher, den wir kennen. Dennoch bietet er einige Möglichkeiten, ihn mit weiteren Einstellungen an unsere Vorlieben anzupassen, zum Beispiel in punkto Privatsphäre.

Diese ergänzenden Einstellungen lassen sich nur in der App Apple Home vornehmen, die Du Dir herunterladen musst, falls sie nicht installiert sein sollte. Dort lässt sich Siri ausschalten, wenn Du keinen dauerhaft lauschenden Spion im Wohnzimmer wünschst. Außerdem legst Du fest, ob der „Hörverlauf“, also die auf dem HomePod gespielten Musiktitel für Deine persönlichen Empfehlungen in Apple Music berücksichtigt werden. Ferner kannst Du die Standortermittlung deaktivieren und dem HomePod einen neuen Namen geben, falls Du gleich mehrere Geräte hast und unterscheiden möchtest.

Apple HomePod Datenschutz und PrivatsphäreQuelle: Berti Kolbow-Lehradt
Je nachdem, ob Dir Komfort oder Datenschutz wichtiger sind, kannst Du in der Home-App von Apple die Leine des HomePod locker lassen oder ihn zurückpfeifen.

Nicht unter den HomePod-Einstellungen selbst, sondern im Hauptbildschirm der Home-App über das Pfeil-Icon oben links kannst Du zum Beispiel bestimmen, ob sich der Lautsprecher automatisch Software-Updates ziehen soll.

Darüber hinaus nimmst Du in diesem Menü Einfluss darauf, ob alle Nutzer per Siri-Sprachkommando auf Deine Kalendertermine oder Erinnerungen zugreifen dürfen. Da Siri keine Stimmen unterscheidet, erlaubt sie allen Fragestellern Zugang zu den Daten des verknüpften iCloud-Kontos. Möchtest Du hingegen bewusst auch anderen Nutzer erlauben, mit ihrem iPhone Musik an den HomePod zu schicken, kannst Du hier außerdem eine Netzwerkfreigabe einrichten.

Sound auf hohem Niveau – selbst ohne EQ-Funktion

Eines lässt sich trotz allem nicht einstellen: der Klang. Selbst die EQ-Profile aus dem Musik-Menü von iOS bleiben wirkungslos. Damit erlaubt Apple weniger Einfluss als die puristischen Klangeinstellungen der Sonos-App, die wenigstens Bass und Treble nach Gusto intensivieren oder abmildern lässt. Ist das ein Manko? Zum Glück nicht.

Der Apple HomePod klang direkt aus dem Karton fantastisch. Er ist neutral abgestimmt, sodass der Tieftöner im oberen Gehäuseteil und die sieben Hochöner im unteren Bereich einwandfrei harmonierten. Dadurch stahl der Bass den Mitten und Höhen nicht die Show. Dennoch kam der Bass erstaunlich tief für das kleine Gehäuse. Bassorientierte Musik inszenierte der HomePod ebenso ansprechend wie er Nachrichten-Radio und Tatort-Podcasts klar verständlich transportierte.

Als Streaming-Quelle akzeptiert der HomePod übrigens nicht nur Apple Music und Apple Podcasts. Über AirPlay lassen sich auch Deezer, Spotify, PocketCasts, TuneIn und diverse andere Dienste auf dem HomePod abspielen. Allerdings ist der Start jeweils nur über die iPhone-App möglich, nicht über Siri. Bluetooth-Streaming und Audioanschlüsse für externe Medien unterstützt der HomePod nicht.

Wie andere hochpreise Lautsprechermarken auch, ermöglicht Apple, dass sich der Klang des HomePod an die räumlichen Gegebenheiten anpasst. Während Nutzer bei Sonos-Geräten den Pegel mithilfe einer App und des iPhone-Mikrofons einmessen, will Apple dies den HomePod automatisch erledigen lassen. Inwiefern das eingesetzte Richtstrahlverfahren wirklich Einfluss auf die ausgestrahlten Frequenzen nimmt, konnten wir in der Praxis aber nicht nachvollziehen.

Ein Fall für Zwei: HomePod als Stereopaar und im Multiroom-Betrieb

Nicht untypisch für einen Klangkörper dieser Größe, spielt der HomePod etwas kompakt und eng auf, bietet keine breite Bühne. Daher ist die Schallquelle klar zuzuordnen. Die Kopplung zweier HomePods zu einem Stereopaar schafft Abhilfe. Dann spielt Apples Soundzylinder richtig raumfüllend und einhüllend auf.

Apple HomePod StereopaarQuelle: Berti Kolbow-Lehradt
Die Kanalaufteilung für den Stereobetrieb lässt sich später in der Home-App ändern.

Beim Einrichten eines zweiten Apple HomePod fragt iOS den Aufstellungsort ab. Handelt es sich um das gleiche Zimmer, bietet der Assistent an, beide Lautsprecher zu einem Stereopaar zusammenzuschalten. Zum Schluss fragt er, welcher Lautsprecher sich links und welcher sich rechts von der Hörposition befindet. Diese Entscheidung lässt sich später in der Home-App ändern.

Fortan spielten beide HomePods als Duo auf. Erhöhten oder senkten wir die Lautstärke an einem Gerät, änderte sie sich auch am anderen. Getrennt ließen sie sich in diesem Modus nicht steuern. Sprachbefehle nahm im Stereobetrieb automatisch der als zweites eingebundene HomePod entgegen. Willst Du das Duo wieder einzeln verwenden, hebst Du die Gruppierung in der Home-App auf.

Apple HomePod MultiroomQuelle: Berti Kolbow-Lehradt
Im Multiroom-Betrieb ein Lied auf allen verknüpften HomePods zu spielen, klappte prima. Jeweils ein anderes Lied auf jedem Apple HomePod laufen zu lassen, gelang nicht.

Anschließend ließen sich beide Geräte in getrennten Zimmern im Multiroom-Betrieb verwenden. Dies setzt allerdings iOS 11.4 und AirPlay 2 voraus. Mit Siri („…spiele überall / auf allen Lautsprechern“) oder per AirPlay Songs von Apple Music auf sämtlichen Geräten erklingen zu lassen, war kein Problem. Deezer und Spotify ließen sich per AirPlay ebenfalls als Quelle für den Multiroom-Betrieb verwenden. Hingegen in jedem Raum ein anderes Lied zu spielen, gelang uns nicht. Baten wir Siri hier um einen Song, verstummte die Musik dort und umgekehrt.

Toller Sound, teuer erkauft

Auch wenn wir uns durchaus mehr Einfluss auf die Klangcharakteristik wünschen und gerne die Höhen etwas anheben sowie dem Bass dem bauchigen Eindruck nehmen möchten, bietet der HomePod eine erstklassige Soundqualität.

Das Tor zu neuen Sphären stößt er im Bereich der smarten Regallautsprecher trotz des hohen Preises (350 Euro) jedoch nicht auf. Im Direktvergleich mit dem knapp halb so teuren Sonos Play 1 (180 Euro) können wir keine nennenswerten Qualitätsunterschiede heraushören. Selbst wenn man noch einen Sprachassistenten (Alexa) wie beim klanglich identischen Sonos One (230 Euro) draufpackt, bleibt eine erhebliche Preisdifferenz übrig, die nicht mit einem soundtechnischen Mehrwert zu rechtfertigen ist.

Angesichts des hohen Preises können wir insbesondere nicht zum Aufbau eines Multiroom-Setups raten. In diesem Bereich gibt es bessere und günstigere Alternativen von Sonos oder Yamaha MusicCast. Allerdings kann natürlich bisher kein anderer Lautsprecher mit Siri plaudern.

Siri macht bei der Bedienung den Unterschied

Apples Sprachassistenz ist das Alleinstellungsmerkmal des HomePod. Als erster Lautsprecher überhaupt hört er auf Siri. Wer sie regelmäßig als Gesprächspartner sucht, wird ihren Einzug auf dem HomePod als wahren Segen empfinden. Wir haben Siri für uns ganz neu entdeckt. Denn sie reagierte auf dem Lautsprecher viel schneller als auf der Apple Watch und aus deutlich größerer Entfernung als auf dem iPhone. Die sechs Fernfeldmikrofone und der A8-Chip im HomePod-Gehäuse leisteten in dieser Hinsicht einen tadellosen Job. Dadurch macht Siri deutlich mehr Spaß als bisher und ist insofern viel alltagstauglicher.

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Dass HomePod-Siri insgesamt weniger draufhat als unter iOS, tat der Sache keinen Abbruch. Im Test erfüllte sie unseren Alltagsbedarf und erwies sich beispielsweise als super DJ. Mithilfe von Siri können Nutzer Apple Music und Apples Podcast-App auch mit Sprachanweisungen steuern, währen das zum Beispiel bei Sonos nur per App geht.

Apple zeigt Liebe zum Detail

Sofern wir Deezer, Spotify, PocketCasts und TuneIn über die jeweilige App per AirPlay mit dem HomePod verbunden hatten, konnten wir Titel auch per Siri pausieren und fortsetzen oder skippen. Nur der Start mithilfe von Siri ist nicht möglich.

Witziger Effekt für die B-Note: Wenn Du Siri aktivierst (per Sprache oder Fingertipp auf die Sensortaste), wird die laufende Musik mit einem Filter überblendet und klingt so, als ob sie entfernt aus einem anderen Raum kommen würde.

Tastensteuerung macht keinen Spaß

Die Musik per Stimme zu regeln, ist ein gute Idee. Denn die Tastenbedienung stand bei der Entwicklung des HomePod offenbar nicht im Vordergrund. Das mündet in dieser lästigen Kompromisslösung, bei der der Sensorknopf auf der Deckplatte mehrfach belegt ist. Für das nächste Lied tippst Du zweimal darauf, für das vorherige Lied dreimal. Gerade die Rückwärtsbewegung in der Playlist klappte oft nicht auf Anhieb und artete in eine Tipp-Orgie aus. Ärgerlich, dass Apple diese Lösung gewählt hat, wo doch Kopfhörerhersteller von dieser nervigen Unsitte zunehmend abrücken.

HomePod iOS-KontrollzentrumQuelle: Berti Kolbow-Lehradt
Via AirPlay lässt sich der HomePod aus der Musik-App oder dem Kontrollzentrum von iOS ansteuern.

Wer den HomePod nicht per Siri steuern möchte, kann seine Lieblingssongs zum Glück auch über das iPhone via AirPlay an den Lautsprecher übertragen. Sowohl in der Musik-App als auch im Kontrollzentrum von iOS lässt sich der HomePod alternativ zu Kopfhörern oder dem Apple TV als Abspielgerät auswählen.

Mit dem Apple HomePod das Smart Home steuern

Als wunderbare Ergänzung eignet sich HomePod-Siri für alle, die ihr Smart Home mit Apples HomeKit-Plattform bedienen. Endlich können auch andere Bewohner, die über kein iOS-Gerät verfügen, smartes Zubehör per Siri-Befehl steuern.

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Die HomePod-Variante von Siri versteht dabei auf Anhieb alle Befehle, die in der Home-App hinterlegt sind. Daher war es im ersten Test ein Leichtes, einen Ventilator einzuschalten, der über die smarte Steckdose Eve Energy mit dem HomeKit-System verknüpft ist. Befehle wie „Schalte alle Geräte im Arbeitszimmer aus“, setzt Siri ebenfalls prompt um. Verblüffend konsequent: Dieser Befehl dreht auch den Lautsprecher selbst den Ton ab und lässt Musik verstummen.

Praktisch: Darüber hinaus kann der HomePod auch als Steuerzentrale für die Fernsteuerung von HomeKit dienen, wenn Du kein Apple TV oder kein iPad hast, die das Haus hüten.

HomePod-Siri mit Schwächen im Home Office

Schwächen erlaubte sich Siri im Test bei Büroaufgaben. Anders als auf dem iPhone oder iPad kann Apples Sprachassistenz auf dem Lautsprecher beispielsweise keine Kalendereinträge anlegen, keine E-Mails schreiben und keine Anrufe aufbauen. Notizen zu hinterlegen, gelang uns im Test ebenfalls nicht. Zwar startete Siri den Vorgang und bat uns zuvor, diese vertrauliche Funktion auf einem iPhone zu authentifizieren, verweigerte dann aber mit einer Fehlermeldung den Dienst.

Apple HomePod AuthentifizierungQuelle: Berti Kolbow-Lehradt
Vor dem Abfragen besonders vertraulicher Informationen fordert der HomePod eine Erlaubnis auf dem verknüpften iPhone an. Trotzdem konnten wir anschließend keine Notizen einsprechen.

Ohne Probleme legte HomePod-Siri hingegen Erinnerungen an, las uns ungeöffnete iMessages vor und schrieb in unserem Auftrag E-Mails. Und wenn Siri zwar auch nicht Anrufe aufbaut, so fungierte der Apple HomePod immerhin als prima Freisprechanlage, wenn wir ihn in der Telefon-App als Ausgabegerät wählten.

Als Nachrichtenquelle taugt der HomePod nur bedingt. Auf Kommando spielt Siri News vom Deutschlandfunk, der Tagesschau in 100 Sekunden oder ZDF heute Xpress ab. Eine größere Auswahl gibt es noch nicht.

Im Office-Bereich haben Alexa und Google Assistant somit mehr als HomePod-Siri zu bieten. Wer diese Funktionen sehr schätzt, kann nur hoffen, dass Apple mit einem Update nachlegt. Tatsächlich arbeitet Apple bereits an einer neuen Firmware, die in dieser Hinsicht nachbessert.

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Test-Fazit für den Apple HomePod

Im ausführlichen Test überzeugte Apples smarter Lautsprecher HomePod durch ein insgesamt schickes und kompaktes Design und durch einen fantastischen Sound, insbesondere im Stereobetrieb. Bis auf den noch nicht ausgereiften Multiroom-Betrieb macht der HomePod das, was er kann, gut. Den sehr hohen Preis von 350 Euro für ein Gerät rechtfertigt das aber noch nicht. Schönes Design und begeisternden Klang gibt es auch für weniger Geld.

Es ist letztlich Sprachassistentin Siri, die den Unterschied macht. Dank der Verfügbarkeit der Sprachassistenz hat Apple eine prima Ergänzung für alle Nutzer geschafften, die Apple Music abonnieren und HomeKit nutzen. Endlich lassen sich der Musik-Dienst und die Smart-Home-Plattform HomeKit auch über einen smarten Lautsprecher per Sprachbefehl bedienen. Dadurch müssen Nutzer kein iPhone mehr zur Hand haben und auch nicht auf die lange Reaktionszeit auf der Apple Watch warten. Dass HomePod-Siri weniger Fähigkeiten beherrscht als unter iOS, mag im Einzelfall ärgerlich sein. Aus unserer Sicht ist das aber nur ein kleines Manko in Anbetracht eines sonst guten Eindrucks.

Wer es sich in Apples Ökosystem eingerichtet hat, profitiert vom HomePod am meisten. Doch auch Nutzer anderer Streaming-Dienste und Audio-Apps können ihre Titel via AirPlay an den Apple HomePod streamen. Insofern gibt sich Apple offener als befürchtetet, obgleich sämtliche Siri-Kommandos ausschließlich für Apple Music und Apple Podcasts zur Verfügung stehen.

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