Mit dem neuen iPhone 2019 wird dieses Jahr auch eine völlig neue Softwareversion von iOS erscheinen: Apples iOS 13 bringt viele Änderungen im kleinen mit, überzeugt allerdings auch durch optische Anpassungen. Wir haben die Highlights von iOS 13 für Dich gesammelt.
Für die diesjährige Version hat sich Apple vor allem zwei Ziele gesetzt: Zum einen soll der Datenschutz noch wichtiger werden. Deswegen wurden verschiedene Maßnahmen eingeleitet, um Nutzer vor der Datensammelwut zu beschützen. Zum anderen geht es dem Betriebssystem noch einmal optisch an den Kragen: Erstmals wird iOS in einer dunklen Version verfügbar sein. Dazu kommen zahlreiche kleinere Anpassungen für verschiedene Systemapps und die Performance nimmt zu. Apps starten schneller und lassen sich durch kleinere Downloads schneller installieren. Aber wollen wir anfangen:
Die wohl markanteste Neuerung von iOS ist der sogenannte Dunkelmodus: iOS 13 kann den Hintergrund von Apps automatisch verdunkeln. Das hat zwei große Vorteile: Zum einen ist die Betrachtung vom iPhone nachts deutlich angenehmer, weil man nicht mit voller Helligkeit angestrahlt wird. Zum anderen spart Dein iPhone auch Strom, wenn das Display dunkler ist: OLED-Display benötigen pro Pixel Energie. Je dunkler die Pixel sind, desto weniger Strom wird verbraucht. Ältere iPhones mit LCD-Technik (alle Geräte bis iPhone X) können diesen Vorteil nicht nutzen, weil hier der ganze Screen von hinten beleuchtet wird.
Der dunkle Designmodus bringt zum ersten Mal seit langer Zeit frischen Wind in die iOS-Designsprache: Die Icons haben sich in den letzten Jahren kaum verändert, auch die Systemfarben blieben immer konstant. Du kannst den Modus in den Displayeinstellungen Deines iPhones mit iOS 13 aktivieren – wahlweise dauerhaft oder auch nur nachts, um Deine Augen zu schonen.
Login mit Apple: So heißt die Antwort der Kalifornier auf Apps, die datensammelwütig ohne Ende sind. Apple sorgt dafür, dass ab jetzt nur noch die wichtigsten Daten an Apps weitergegeben werden. So müssen Namensinfos nicht mehr jedes Mal neu eingegeben werden und Apple verhindert durch diesen Login, dass zu viele persönliche Daten übermittelt werden.
Mit Apple anmelden übermittelt an den Dienstleister lediglich Namen und eine wahlweise echte oder extra generierte Email-Adresse – so ist es nicht mehr möglich, Dich mit Mails zu nerven. Die Funktion ist also ganz nebenbei ein Werbeblocker.
Um das übermäßige Abfragen von Standorten zu vermeiden, gibt es nun einen neuen Preset für Apps: Du kannst entscheiden, ob du jeden GPS-Ortungsvorgang einzeln bestätigen willst. Das Verneinen ist natürlich weiterhin möglich.
Mit der neuen Standortsteuerung können beispielsweise auch Facebook und Instagram im Zaum gehalten werden: Hier kann der Standort für das Erstellen eines neuen Posts aktiviert, sonst allerdings jederzeit ausgestellt sein.
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Die Kamera bekommt in iOS 13 weitere Funktionen spendiert: Der Portrait-Modus wird softwareseitig weiter verbessert. Du kannst nun mehr Einstellungen im Portrait-Modus vornehmen, um noch bessere Bilder aufzunehmen. Dazu kommt der Modus „High-Key Mono“ für kontrastreiche Schwarz-Weiß-Fotos und einen verschwommenen Hintergrund.
Auch die Foto- respektive Galerie-App bekommt neue Funktionen spendiert: Nun ist die Videobearbeitung auch hier ganz einfach möglich, es muss nicht auf Apps von anderen Firmen zurückgegriffen werden. Endlich ist es so auch möglich, ein Video einfach schnell um die eigene Achse zu drehen, sollte es horizontal statt vertikal aufgenommen worden sein. Das Redesign der App spielt aufgenommene Videos in der Zeitleiste jetzt auch automatisch ab. Und in der Jahresübersicht schlägt Dein iPhone Dir Fotos vor, die du vor einem Jahr am gleichen Ort oder zur gleichen Zeit aufgenommen hast. Ziemlich clever und schick!
Weitere kleine Updates gibt es für zahlreiche Systemapps: Für Safari gibt es neue Optionen in Sachen Schriftgröße und die nahtlose Kopplung mit dem HomePod wird noch einfacher. Natürlich gibt es auch eine noch bessere Verknüpfung mit der Apple Watch bzw. WatchOS. Siri liest bei der Nutzung von AirPods jetzt Nachrichten vor. Ganz nach dem Prinzip „Sharing is Caring“ lassen sich jetzt auch zwei AirPod-Sets mit einem iPhone koppeln, um die gleiche Musik oder den gleichen Film zu genießen. Und auch Apple Maps bekommt wieder ein Update spendiert. Alle (noch so kleinen) Änderungen findest Du auf der Apple-Homepage.
Vielschreiber wird die kommende Unterstützung vom Wisch-Schreiben freuen: Statt den Finger immer wieder anzuheben, kannst Du ihn von Buchstabe zu Buchstabe schieben. Android-Nutzer kennen diese Funktion Dank SwiftKey schon seit mehreren Jahren, auch die native Google-Tastatur Gboard erlaubt diese Eingabemethode. Für die einhändige Eingabe von Text ist das Wischen die deutlich schnellere Lösung.
Apples Memojis wurden zwar in letzter Zeit häufiger kopiert, an die Qualität des Originals von Apple kommt aber bisher niemand heran. Die Weiterentwicklung der Memojis verändert immerhin auch den Weg, wie wir überhaupt miteinander kommunizieren.
Auch 59 neue Emojis werden iOS 13 versüßen. Ein Fokus liegt dabei auf mehr Diversität, dazu kommen ein paar süße Tiere und allgemeine Smileys.
Auf der nächsten Seite befassen wir uns damit, welche iPhones zu welchem Zeitpunkt das Update auf iOS 13 bekommen:
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