Kommen wir nun zum eigentlichen Herzstück der diesjährigen Mate-Serie von Huawei: Die Kamera. Denn hier kommt erstmals die Leica Triple-Kamera zum Einsatz, die zuvor bereits im Huawei P20 Pro Premiere feierte. Sowohl im Mate 20 Pro als auch im Mate 20 verbaut der Hersteller die neue Dreifach-Kamera in einer 2×2-Matrix mit dem LED-Blitz. Das Mate 20 lite hingegen kommt noch mit einer Dual-Kamera aus.
Die stärkste Kamera in diesem Vergleich kommt mit dem Mate 20 Pro, zumindest aus Sicher der Hardware. Denn die Triple-Kamera besteht hier aus einem 40-Megapixel-RGB-Sensor mit Weitwinkel-Objektiv, einem 20-Megapixel-Ultraweitwinkel-Objektiv und einem 8-Megapixel-Tele-Objektiv. Letztere sorgt unter Anderem für den 5-fachen Hybrid-Zoom. Mit dieser Zusammensetzung sorgt Huawei dafür, dass mit dem Mate 20 Pro Aufnahmen von Makrofotos bis zu einer Nähe von 2,5 cm möglich sind sowie ein neuer Weitwinkelmodus zur Verfügung steht. Mit Hilfe der künstlichen Intelligenz kann die Triple-Kamera verschiedene Objekte und Szenen in 1.500 Szenarien und 25 Kategorien einsortieren. Und auch bei Nachtaufnahmen steht die KI der Kamera unterstützend zur Seite und sorgt für detailreiche Fotos bei wenig Licht und ohne Stativ.
Auch das Mate 20 kommt mit der Leica Triple-Kamera in der gleichen Sensoren-Konstellation, wenn auch in anderer Anordnung. Die wahren Unterscheide liegen hier lediglich bei der Auflösung. So handelt es sich hier um eine Kamera mit einer Auflösung von 12+16+8 Megapixel.
Dem Mittelklasse-Modell Mate 20 lite bleibt die Triple-Kamera vorenthalten. Hier kommt eine Dual-Kamera zum Einsatz, die mit 20+2 Megapixeln auflöst. Auch diese ist KI-unterstützt und erkennt automatisch bis zu 500 Szenen aus 22 unterschiedlichen Kategorien. Hier kommt eine f/1.8-Blende zum Einsatz und auch ein Bokeh-Effekt lässt sich mit der Dual-Kamera des Mate 20 lite erzeugen.
Bei der Frontkamera hat das Lite-Modell den beiden großen Brüdern etwas voraus. Denn statt einer Linse verbaut Huawei auch hier wieder zwei Linsen – wie schon auf der Rückseite. So stehen auch für Selfies zwei Linsen mit 24+2 Megapixeln und Bokeh-Effekt im Portrait-Modus zur Verfügung und wird wieder von der KI unterstützt. Das Mate 20 Pro und Mate 20 stattet Huawei dagegen jeweils mit einer Linse für die Frontkamera aus. Beide Smartphones kommen hier mit einem 24-Megapixel-Sensor mit einer f/2.0-Blende.
Das Mate 20 lite stellte Huawei bereits einige Monate vor den beiden großen Mate-Modellen vor. Zwar war die neueste Android-Version 9.0 Pie zu diesem Zeitpunkt bereits veröffentlich, dennoch kommt das Mittelklasse-Smartphone ab Werk mit Android 8.1 unter der hauseigenen Benutzeroberfläche EMUI 8.2. Die beiden aktuellsten und Modelle und die Stars der neuen Huawei Mate-Serie kommen dagegen bereits ab Werk mit Android 9.0 Pie unter EMUI 9.0. Das bringt die typischen Android Pie-Features mit sich, wie beispielsweise die Möglichkeit, das Mate 20 Pro und Mate 20 per Gestensteuerung zu bedienen.
Im Vergleich der Preise müssen wir uns wieder die Kategorisierung des Mate-Trios vor Augen rufen. Denn die spiegelt sich auch im Preis wider. So startet das High-End-Modell Mate 20 Pro zu einer UVP von 999 Euro, wohingegen das Oberklasse-Smartphone Mate 20 mit einer UVP von 799 Euro schon günstiger zu haben ist. Das erschwinglichste Modell ist ohne Überraschung das Mittelklasse-Modell Mate 20 lite. Die UVP liegt hier bei 399 Euro.
Mittlerweile ist letzteres Modell aber schon eine Weile auf dem Markt vertreten. Das zeigt auch der bereits gesunkene Preis. So bietet Amazon* das Mate 20 lite bereits ab 314 Euro an. Dagegen sind die beiden brandneuen großen Modelle der Mate-Reihe bislang noch zum Originalpreis bei dem Online-Versandhändler erhältlich. Es lohnt sich also, einen Blick in Preisvergleichsportale wie idealo.de zu werfen.
Zusammengefasst bietet jedes Modell der neuen Mate-Serie von Huawei die passenden Features für ihre Preiskategorie. Wer eher Ausschau nach einem der derzeit besten und fortschrittlichsten Smartphones auf dem Markt hält, wie auch unser Test gezeigt hat, der greift hier vermutlich eher zum Mate 20 Pro, muss jedoch knapp 1.000 Euro dafür auf den Tisch legen. In dem Paket kommt jedoch eine starke Kamera, ein In-Display-Fingerabdrucksensor und leistungsstarke Perfomance. Eine etwas erschwinglichere und abgespecktere Variante bietet hier das Mate 20, kommt jedoch weiterhin mit Triple-Kamera und Fullview-Display – wenn auch mit LCD-Technologie statt OLED. Zudem muss sich das Mate 20 in puncto Performance mit dem Kirin 980 hier nicht verstecke. Doch egal ob Basis- oder Pro-Modell: Fotografie-Fans dürften mit beiden Geräten auf ihre Kosten kommen.
Das Mate 20 lite ist hier eher die solide Wahl, wenn es ein etwas günstigeres Smartphone für Selfie-Begeisterte sein darf. Und auch die Dual-Kamera auf der Rückseite verspricht Foto-Spaß mit Bokeh-Effekt und KI.
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