Kategorien: Hardware

Apple Watch 4: Der Smartwatch-Fitnessguru im Test

Test-Fazit: Das Display der Apple Watch 4 macht den Unterschied

Bei der Apple Watch 4 hat der Hersteller an einer Vielzahl von Details geschraubt, um bei seiner ohnehin erfolgreichen Uhrenserie nochmals eine Schippe draufzulegen. Herausgekommen ist eine schicke, hochwertig verarbeitete, reaktionsschnelle und durchdacht zu bedienende Computeruhr mit starkem Funktionsumfang. Dennoch bleibt am Ende wenig übrig, was im Vergleich mit der direkten Vorgängergeneration neue Kaufanreize setzt.

Am meisten überzeugt im Test das deutlich größere OLED-Display, das mehr Fläche bei genauso brillanter Bildqualität und nicht im gleichen Maße gewachsenem Gehäuse bietet. Die neuen dynamischen Ziffernblätter sehen auf der Apple Watch 4 zudem beeindruckender aus als auf vorherigen Uhrengenerationen. Für schmale Handgelenke ist die physisch sehr präsente 44-Millimeter-Variante allerdings weniger geeignet.

Das Design der Apple Watch 4 wirkt noch etwas eleganter und stimmiger, behält aber die quadratische Form und den technischen Look eines Minicomputers bei. Wer auf ein klassisches Uhrendesign steht, wirft lieber einen Blick auf die aktuellen Modelle von Samsung und Huawei.

Ferner reagiert die Apple Watch 4 vorbildlich schnell auf Eingaben, erzielt aber keinen praxisrelevanten Vorteil gegenüber der Apple Watch 3. Stattdessen dürften Besitzer älterer Watch-Generationen einen erheblichen Geschwindigkeitsunterschied feststellen.

Enttäuschend ist die Leistung von Apples Krankenstation. Denn die EKG-Funktion ist für deutsche Nutzer bis auf Weiteres nicht verfügbar. Zudem zeigt unser Test, dass Nutzer sich auf die Sturzerkennung im Notfall lieber nicht verlassen sollten.

Preis: Apple Watch 3 noch gute Alternative

Wer daher auch mit einem kleineren Display Vorlieb nehmen mag und auf formatfüllende Ziffernblätter verzichten kann, greift statt zum aktuellen Modell zur Apple Watch 3, die der Hersteller weiter als Neugerät zu einem Preis ab 299 verkauft. Hingegen die Apple Watch 4 ist je nach Gehäusematerial, Armbandvariante und Ausstattung mit oder ohne LTE zwischen 429 Euro und 849 Euro erhältlich. Sonder-Editionen kosten zum Teil deutlich mehr.

Quelle: Berti Kolbow-Lehradt
Die Apple Watch 4 (rechts, ein 44-Millimeter-Modell) ist minimal dünner als die Apple Watch 3 (links, ein 38-Millimeter-Modell). Im direkten Vergleich macht das ältere Modell immer noch einen guten Eindruck.

Die von uns nicht getestete LTE-Variante funktioniert hierzulande nur mit einem Vertrag von Vodafone oder Deutsche Telekom, der zusätzliche Kosten verursacht. Du musst die LTE-Version allerdings nicht direkt beim Provider kaufen, sondern kannst sie auch über Händler wie Gravis beziehen und dann mit deinem Mobilfunkvertrag verknüpfen.

Das Testexemplar wurde uns von Apple-Händler Gravis zur Verfügung gestellt.

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Veröffentlicht von
Berti Kolbow-Lehradt

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