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3D-Modell mit Selfie-Kamera: Update für Sonys 3D Creator

Bereits zum MWC 2018 hat Sony eine Liste von Neuerungen für ihre 3D Creator-App angekündigt. Diese wurde bereits im August 2017 auf dem Sony XZ1 und XZ1 Compact vorgestellt und sorgt für coole 3D-Modelle. Bisher war das alleine aber eher schwierig zu meistern. Das große Update 2.0 soll hier aber Abhilfe schaffen.

3D-Modelle per Front-Kamera

Sony hat das Update 2.0 für ihre 3D Creator-App im Google Play Store ausgerollt. Diese ist für die Sony Xperia XZ-Reihe, inklusive dem neuen XZ2 und XZ 2 Compact. Sie besitzt die Fähigkeit, Gesichter und Objekte im 3D-Format zu scannen. Eine der wichtigsten Neuerungen dabei ist der Scan per Front-Kamera. So lässt sich das 3D-Modell des eigenen Gesichts nun auch alleine mit dem Smartphone bewerkstelligen. Zuvor brauchte das noch Hilfe einer zweiten Person, da der Scan nur mit der Hauptkamera durchzuführen war. Dabei müssen einige Anweisungen auf dem Display beachtet werden, weswegen man das Smartphone nicht so einfach umdrehen konnte. Diese Funktion bleibt aber auch weiterhin bestehen, wenn man eine möglichst hohe Auflösung erzielen möchte.

Quelle: Julia Froolyks / handy.de

Zudem bietet die 3D Creator-App nun die Möglichkeit, das „3D-Selfie“ direkt auf Facebook zu teilen. Überzeugt die 3D-Darstellung so sehr, dass man es sich am liebsten auf den Kaminsims stellen möchte, ist auch das nun möglich. Per Knopfdruck lässt sich ein 3D-Print des Modells bei Sony ordern. Besonders dafür nicht ganz unwichtig, dass Sony für die 3D-Fotos nun einen Cloud-Prozess anbietet, bei dem die Details überarbeitet und eine 4K-Textur erzeugt werden soll.

3D Creator im Kurztest: Trotz Update viel Luft nach oben

Quelle: Julia Froolyks / handy.de
Das 3D-Modell mit dem Sony Xperia XZ2 Compact: Etwas unförmig trotz unbeweglichem Objekt

In unserem Redaktions-Kurztest auf dem Xperia XZ2 Compact erweist sich der Umgang mit der App jedoch immer noch recht schwierig. Die Linie zu verfolgen erweist sich als echte Herausforderung. Hier muss man wohl ein sehr ruhiges Händchen haben. Denn bei der kleinsten Abweichung muss wieder von vorne begonnen werden, was auf Dauer ein echter Frust-Faktor ist. Die Details überzeugen bisher leider auch nicht und besonders Haare werden nicht gut erfasst.

Es besteht also noch eine Menge Verbesserungsbedarf. Zudem gibt es leider eher wenig Möglichkeiten, diese Funktion wirklich zu nutzen, aber man kann zumindest einen kleinen Blick in die Zukunft wagen. Eigene 3D-Avatare in Spielen und Apps wären sicherlich eine denkbare Nutzung. Vom Smartphone direkt ins Spiel. So könnte sich wirklich jeder im wahrsten Sinne des Wortes mit dem Spielcharakter identifizieren.

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