Kategorien: Software

Sicherheitslücken Meltdown und Spectre: Auch iPhones betroffen

Die vor ein paar Tagen bekannt gewordene Sicherheitslücke betrifft nicht nur IT-Chips in Computern und Laptops. Auch mobile Endgeräte wie Smartphones oder Tablet sind gefährdet. Nun hat sich das US-amerikanische Unternehmen Apple zu den beiden bekannt gewordenen Sicherheitslücken “Spectre“ und “Meltdown“ geäußert. So sind von der Sicherheitslücke zwar auch iPhones, iPads und Mac-Computer betroffen, jedoch verspricht Apple ein entsprechendes Update, das die Lücke beheben soll, zu veröffentlichen.

Bisher noch kein Apple-Gerät ausspioniert

In dem Statement erläuterte Apple außerdem, dass bisher noch kein Fall eines Apple-Gerätes bekannt sei, das durch die Sicherheitslücken mit Schadsoftware manipuliert worden sei. Wie das kalifornische Tech-Unternehmen am Donnerstag bekannt gab, soll in den nächsten Tagen ein Update für den hauseigenen Internet-Browser Safari verteilt werden. Das Update verhindere Attacken, die von der Sicherheitslücke „Spectre“ ausgehen. Derzeit kann eine solche Spectre-Attacke z.B. über JavaScript im Safari-Browser ausgelöst werden. Das Update behebt die Schwachstellen auf den Mikroproessoren von Intel, AMD und ARM.

Maßnahmen gegen die andere Sicherheitslücke “Meltdown“ habe Apple bereits mit den aktuellen Versionen der Betriebssysteme für iPhones, iPads und Co. ergriffen. Die Apple-Watch sei zudem von “Meltdown“ nicht betroffen. Die handy.de-Redaktion rät daher allen iPhone- und iPad-Benutzern, dringend die aktuellste iOS-Version iOS 11.2.1 zu installieren. Wenn in den nächsten Tagen Apple das angekündigte weitere Update veröffentlicht, sollte man als Nutzer auch dieses zeitnah installieren.

“Meltdown“ und “Spectre“ greifen Daten ab

Durch die zwei größten Sicherheitslücken der letzten Jahre können äußerst sensible Daten wie Passwörter, Krypto-Schlüssel oder Informationen aus Drittprogrammen abgegriffen werden. Zahlreiche Tech-Unternehmen arbeiten derzeit auf Hochtouren daran, ihren Nutzern ein entsprechendes Software-Update zur Behebung der Lücke anzubieten.

Die erste Sicherheitslücke “Meltdown“ ermöglicht Hackern Daten aus dem Betriebssystem auszulesen und so u.a. an persönliche Passwörter zu gelangen. “Meltdown“ betrifft allerdings nur Chips des Marktführers Intel. Informationen aus anderen Programmen sind jedoch durch die zweite Sicherheitslücke “Spectre“ gefährdet. Sie betrifft auch Mikroprozessoren von AMD und ARM und daher auch Smartphones, Tablets und Co.

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Veröffentlicht von
Katharina Schell

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