Seit Sommer 2019 kannst Du in Düsseldorf und anderen Großstädten Deutschlands E-Scooter ausleihen. Wir haben uns das E-Scooter-Sharing Unternehmen Tier Mobility, sowie seinen Service für Euch unter die Lupe genommen.
Die E-Scooter gibt es zurzeit deutschlandweit in Aachen, Augsburg, Berlin, Bielefeld, Bochum, Bonn, Bremen, Köln, Düsseldorf, Dresden, Mönchengladbach, Frankfurt a.M., Hamburg, München, Münster, Erlangen, Fürth, Gütersloh, Karlsruhe, Kaiserslautern, Ludwigshafen, Mannheim, Essen, Dortmund, Potsdam, Oberhausen, Halle (Saale), Hannover, Mainz, Heidelberg, Paderborn, Harburg, Wiesbaden, Nürnberg, Stuttgart, Ingolstadt, Wolfsburg und Hildesheim (Stand März 2020).
Die Neuerungen der Tier App, sowie der E-Scooter von Tier fanden wir besonders interessant und fassen diese für Euch zusammen. Sind die E-Scooter schneller geworden? Hat sich der Preis verändert? Und lassen sich die E-Scooter jetzt besser oder schlechter fahren?
Was direkt aufgefallen ist, dass Tier ihren Geschäftsbereich in Düsseldorf stark verändert hat. Die maximale Geschwindigkeit von 20 km/h kann nur in den weißen Geschäftsgebieten erreicht werden. Die roten Bereiche sind Parkverbots-Zonen in denen Du maximal mit 6 km/h vorankommst. Bei unserem Test vom Medienhafen bis zur Theodor-Heuss-Brücke wurden wir die meiste Zeit auf 6 km/h gedrosselt. Unserer Meinung nach unverständlich, da der Medienhafen ein Hotspot ist und man an genau solchen Orten schnell von A nach B kommen möchte. Das hat den Fahrspaß massiv beeinträchtigt und wir wären zu Fuß wohl schneller gewesen.
Wir haben die neuen Tier E-Scooter getestet und unser Fazit fällt dieses Mal nicht ganz so gut aus, wie vor einem halben Jahr. Die E-Scooter haben optisch einen Pluspunkt dazu gewonnen. Abzüge gibt es ganz klar beim Fahrspaß. Die wiederholt auftretende Drosselung stört, da sie teilweise nicht korrekt funktioniert und somit die Fahrt auch im Geschäftsbereich eingeschränkt wird. [d3] Bisher haben uns der Tier E-Scooter, im Vergleich zu anderen Modellen auf dem Markt, immer ein sicheres Gefühl beim Fahren gegeben. Das neue E-Scooter-Modell fühlt sich beim Fahren nicht mehr so stabil an wie der Vorgänger. Insgesamt ist unser Erlebnis in diesem Test also etwas schlechter ausgefallen, als beim vorherigen Test. Es macht übergreifend aber immer noch Spaß mit den E-Scootern von Tier eine Runde um den Block zu drehen.
Update vom: 28.06.2019
Wir haben die E-Scooter und damit verbunden auch die Tier-App mit zwei Personen im Juni 2019 im Düsseldorfer Medienhafen getestet. Wir haben für die Buchung ein iPhone 7 genutzt. Die Fahrten klappten sehr gut und es macht wirklich viel Spaß. Nach Öffnen der Tier-App waren die nächsten Scooter zu Fuß innerhalb von nur 2 Minuten zu erreichen. Dies ist zwar sehr ortsabhängig aber länger als 5 Minuten sollte das Erreichen des nächsten Scooters nicht dauern. Die E-Scooter befinden sich meist an Hotspots, in unserem Fall war es der Ueckerplatz (RIVA Restaurant Düsseldorf), wo gleich mehrere Roller standen. Den E-Scooter gefunden, mit der App abgeglichen und nach Sicherheitseinweisung konnte die Fahrt auch schon los gehen. Beide E-Scooter waren um ca. 17 Uhr noch zu 70% geladen. Interessant ist hierbei zu bemerken, dass die Sicherheitseinweisung bei jedem einzelnen Start und nicht nur vor dem ersten Nutzen stattfindet. Das Einloggen ging reibungslos und hat mit der Sicherheitswarnung eine Minute gedauert. Ein kurzes „Anschieben“ (Abstoßen vom Boden durch einen Tritt) ist die Freischaltung für den Gas-Knopf.
Wir sind mit den E-Scootern zuerst zum Hyatt Düsseldorf über die schöne Brücke am Lido vorbei gefahren. Im Gebiet um das Hyatt herum gilt leider Parkverbot für Scooter. Dies bedeutete für uns, dass der Scooter sein Tempo auf 6 km/h drosselte und auch bei stärkerem Gas geben auf diesem Tempo blieb. Sobald wir uns aus der „Roten-Zone“ die den Parkverbots-Bereich markiert wieder entfernten, ging die Maximalgeschwindigkeit auch wieder hoch auf die vom Unternehmen angegebenen 20 km/h (dies fühlt sich wirklich flott an, vor allen Dingen die Beschleunigung).
In der Nähe des Düsseldorfer Rheinturms gibt es kleine Hügel, die wir bei höchster Geschwindigkeit zu Testzwecken herunter gefahren sind. Normalerweise müsste die Geschwindigkeit jetzt deutlich über 20 km/h liegen, jedoch bremste der Roller bei einer klaren Überschreitung der Maximalgeschwindigkeit von alleine wieder auf 20 km/h ab. Die höchste Maximalgeschwindigkeit, die wir bergab mit dem E-Scooter von Tier erreichen konnten waren knapp 24 km/h, wobei der Scooter Millisekunden danach sofort wieder runter auf 20 km/h bremste. Das unschöne Ergebnis dieses ständigen systemseitigen Bremsvorgangs ist ein sehr ruckartiges Fahren. Lösung für ruckelfreies Fahren falls es mal zu schnell wird: Wenn man durch eigenes Bremsen die Maximalgeschwindigkeit bei 20 km/h hält ist alles sehr angenehm.
Eine Fahrt vom Ueckerplatz zum Hyatt Düsseldorf, außen rum an die im Bau befindlichen WinWin-Towers vorbei zum CineStar, weiter zum Chelsea Piers (hier gibt es das leckere Brooklyn Lager Bier vom Fass und den besten Mandarin Smash der Welt) am WDR Funkhaus Düsseldorf entlang zum Rheinturm Düsseldorf und wieder zurück zum Ausgangspunkt Ueckerplatz hat mit häufigem Anhalten knapp 20 Minuten gedauert. Da man mit dem Gutscheincode „START“ im Juni 2019 2x 15 Minuten Freifahrt hat, mussten wir nur die Restzeit von knapp 5 Minuten bezahlen, was ein sehr faires Angebot von Tier ist. Wir wären gerne noch weitergefahren, so viel Spaß hat es gemacht.
Die Verbindung zum Kundenservice hat im Juni 2019 freitags nach 18 Uhr ca. 07:20 Minuten Wartezeit in Anspruch genommen. Auf unsere Fragen hat dieser sachlich und informativ geantwortet; selbst auf unsere Spaßfrage, ob man gegen Aufpreis die Geschwindigkeit erhöhen könnte, haben wir eine humorvolle Antwort bekommen. Also ein Kompliment an den tollen Service von Tier. Well done.
Man kann ein sogenannter Ranger bei Tier werden. Ranger sorgen dafür, dass die E-Scooter immer aufgeladen und einsatzbereit sind. Hierzu kann man sich auf der Homepage des Unternehmens bewerben.
Das Ausprobieren der App lohnt sich auf jeden Fall. Der Spaßfaktor ist sehr groß und man möchte am liebsten nicht mehr aufhören zu fahren. Zudem kann man Strecken sehr gut zurücklegen und mit einem Preis von 0,15€ pro Minute ist das Preis-Leistungsverhältnis ebenfalls top. An der Beschleunigung und dem Handling ist ebenfalls nichts auszusetzen. Ein gutes Prinzip und eine sehr gelungene Umsetzung! Eine Empfehlung für alle ab 18!
(Tester: Caspar H. und Fabian B.).
Mit dem Automatik-Modus aktueller Smartphones macht man mittlerweile schon ziemlich gute Fotos. Doch die neuen…
Der Weltspieltag findet heute am 28. Mai statt und ist ein Aktionstag sowohl für Kinder…
Es gibt neue Informationen zu einem kommenden OnePlus Nord-Modell. Der Chef des Herstellers selbst meldete…
Es geht weiter in Genshin Impact und das Update auf Version 1.6 könnte noch umfangreicher…
Huawei wird auf seinem Harmony OS-Event auch eine Smartwatch vorstellen. Das geht nun aus einem…
Bringt Apple neue True Wireless-Kopfhörer (TWS) unter er Mark Beats Audio auf den Markt? Viele…
Um die Webseite optimal gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwendet handy.de Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.