Handy in der Hitze: Tipp 3-7
Tipp 3: Handy nicht zu warm einpacken
Wie Du in der Hitze nicht in dicken Wintersachen vor die Tür gehst, solltest Du auch für Dein Handy oder Tablet eine Hülle wählen, die möglichst keine Wärme speichert. Die klassische Handy-Socke oder Hüllen aus Neopren bzw. Silikon sind daher eher etwas für den Winter. Greife lieber auf Hüllen zurück, die luftdurchlässig sind – beispielsweise durch eingebaute Lüftungsschlitze. Im Idealfall kannst Du Dein Handy sogar ganz ohne Case nutzen. Achte dann aber auf einen vorsichtigen Umgang, da der Schutz durch die Hülle verloren geht.
Übrigens: Auch die Farbe und Textur der Hülle kann für höhere Temperaturen sorgen. Schwarze, matte Hüllen sind der Endgegner – hier wird viel Wärmeenergie gespeichert. Am wenigsten kann die Sonne gegen silberne, spiegelnde Oberflächen ausrichten.
[article_box articles=“579″]
Tipp 4: Vermeide unnötige Belastung
Dass Du im Sommer nicht gänzlich auf Dein Handy verzichten möchtest, ist verständlich. Doch solltest Du dem Gerät besonders in der Hitze etwas Ruhe gönnen. Vermeide daher eine zu hohe Belastung von Prozessor und Co.. Auf Gaming und lange Foto-Bearbeitungs-Sessions solltest Du im Sommer zumindest draußen lieber verzichten. Denn die Geräte produzieren bei intensiven Anwendungen eine gewisse Eigen-Hitze, die – gepaart mit den hohen Außentemperaturen – dazu führen kann, dass Smartphone und Tablet Schaden nehmen oder ihren Dienst versagen. Besonders gefährdet sind übrigens Laptops. Hier ist die Entwicklung der Eigen-Hitze sogar noch größer.
Du kannst aber zum Beispiel mit externen Lüftern dafür sorgen, dass das Handy kühler bleibt. So nimmt die Hardware zum einen keinen Schaden, zusätzlich taktet sich der Prozessor nicht so stark herunter und Dir bleibt mehr Leistung zum Gaming. Entsprechende Systeme mit Halteklammer, Akku und Lüfter gibt es auf Amazon für kleines Geld*.
Stark erhitzte Geräte können übrigens nicht nur sich selbst schaden, sondern auch Dir. Es besteht die Gefahr, dass Du Dich an den aufgeheizten Oberflächen verbrennst. Ganz besonders dann, wenn die Geräte aus schwarzem Metall oder Glas gefertigt sind.
Tipp 5: Sand und Wasser sind tabu
Wichtig: Selbst wenn Dein Smartphone nach IP67 oder IP68 vor Wasser geschützt ist, das gilt nur für klares, unbehandeltes Wasser. Salzwasser oder Chlorwasser haben eine andere Oberflächenspannung, können dem Outdoor-Gerät womöglich also dennoch schaden. Darauf weisen auch die Hersteller in ihren Garantiebedingungen hin.
[article_box style=“2″ articles=“4718,2903″]
Tipp 6: Überhitztes Handy nicht aufladen
Vielleicht hast Du es schon einmal bemerkt, dass Smartphones und Tablets beim Laden des Akkus warm werden. Ganz besonders, wenn sie per Quick Charge aufgeladen werden. Achte deshalb darauf, dass Du ein heiß gelaufenes Gerät nicht an die Steckdose hängst. Die Akku-Chemie wird es Dir durch mehr Ladezyklen und weniger Leistungsverlust danken. Lass es vor dem Ladevorgang zunächst langsam auf Zimmertemperatur abkühlen. Sonst wird das Smartphone sich selbst regulieren und nur eine sehr langsame Aufladung zulassen, um das Gerät nicht noch weiter zu erhitzen.
[article_box articles=“706″]
Tipp 7: Nichts übereilen
Und damit kommen wir zum letzten Punkt. Sollte Dein Handy im Sommer trotz der Tipps heiß gelaufen sein, gönne ihm Ruhe. Auf keinen Fall solltest Du Dein Handy in den Kühlschrank oder gar ins Eisfach legen, um es abzukühlen. Hier droht Gefahr durch zu niedrige Temperaturen oder Kondenswasser, das in das Handy eindringen kann. Es reicht vollkommen aus, das Gerät auszuschalten und an einem schattigen kühlen Ort zu lagern. Dann brauchst Du Geduld – das Gerät kühlt von allein auf Zimmertemperatur herunter und lässt sich danach wie gewohnt verwenden.
[article_box style=“1″ articles=“4718,2903″]