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Smartphone Horror-Games: Die besten Spiele für Halloween

Lässt es sich auf einem Smartphone überhaupt richtig gruseln? Die meisten Nutzer werden wohl eher auf Hörbücher oder auch Hörspiele zurückgreifen. Aber waschechte Horror-Spiele mit großer Immersion gibt es auch für unsere kleinen Bildschirme. Zu Halloween sind derartige Games besonders beliebt. Wir zeigen Dir, wie Du an Halloween auch auf dem Smartphone gruselige Dinge erleben kannst. Die besten Spiele dazu haben wir für Dich herausgesucht. Aber Vorsicht! Diese Smartphone Horror-Games sind nichts für schwache Nerven.

„Sara is Missing“ lässt Dich das Smartphone einer Fremden durchsuchen

„Sara is Missing“ (SIM) haben wohl die meisten noch gar nicht auf dem Radar, denn es ist ein eher unbekanntes Spiel unter den Smartphone Horror-Games. SIM hat es aber durchaus in sich, denn es spielt ein wenig mit dem Reiz, ein fremdes Smartphone durchsuchen zu dürfen. In „Sara is Missing“ findet Ihr das Phone einer völlig unbekannten Person namens Sara, die – wie der Name des Spiels schon sagt – verschwunden ist.

Das Besondere an SIM ist vor allem seine Aufmachung. Die Oberfläche des Spiels ist ein komplett simuliertes Smartphone, wo Du Kontakte, Bilder, Dokumente und andere Dinge durchstöbern kannst. Doch umso tiefer Du gräbst, desto mehr schreckliche Details kommen ans Licht. Sara scheint nämlich nicht einfach nur verschwunden zu sein. Eine übernatürliche Macht scheint ihre Finger im Spiel zu haben. So passieren auch paranormale Dinge, wie das plötzliche Erscheinen von wiederhergestellten Videos oder gar veränderte Bilddateien. Smartphone Horror-Games in denen das Smartphone selbst zum Protagonisten wird: Einfallsreich! Und vor allem auch gut umgesetzt.

„Sara is Missing“ ist komplett Free-2-Play, besitzt aber keinerlei In-App-Käufe oder ein Energiesystem. Das Spiel selbst wurde vom Entwickler-Studio Monsoon Lab realisiert. Es diente lediglich dazu, den Menschen eine derartige Erfahrung näher zu bringen und die Reaktionen der Fans einzuholen. Einen finanziellen Hintergedanken gab es also nicht. Daher ist SIM kostenlos in den App Stores von Apple und Google erhältlich.

Entwickler: Kaigan Games OÜ
Preis: Kostenlos
Entwickler: Kaigan Games OÜ
Preis: Kostenlos

„Into the Dead 2“: Zombies gehen einfach immer

Noch ein Zombie-Spiel und diesmal mit mehr Action. In „Into the Dead 2“ rennst Du durch eine Zombie-Apokalypse zur Rettung Deiner Familie. Der Endless-Runner sorgt zudem dafür, dass Du Dich auf dem Weg dorthin mit Waffen ausstatten kannst. Auch Erfahrungspunkte gibt es, Du kannst Dich also aufleveln und so neue Fähigkeiten freischalten.

Zudem gilt es auch hier unterschiedliche Entscheidungen zu treffen, die die Handlung beeinflussen können und so auf mehrere Enden hinauslaufen. „Into the Dead 2“ teilt sich in sieben Kapitel auf, diese dann in über 60 Level und dazu kommen weit über 100 Herausforderungen. Das Spiel hält Dich also sprichwörtlich am Laufen.

Das Spiel ist kostenlos in beiden App Stores zu haben, allerdings auch als Free-2-Play-Game konzipiert. Es gibt also In-App-Käufe im Spiel, die Dich weiterbringen können. Diese fallen aber nicht all zu stark ins Gewicht, sodass ein störungsfreier Spielablauf möglich ist.

Entwickler: PikPok
Preis: Kostenlos+
Entwickler: PIKPOK
Preis: Kostenlos

Horror im Schlafzimmer: Five Nights at Freddy’s

Besonders schreckhaft geht es bei Five Nights at Freddy’s vor. Der Horror-Klassiker schockte schon vor 20 Jahren PC-Spieler. Die mobile Portierung hat es inzwischen sogar auf vier Teile gebracht, die alle zwischen einem und fünf Euro kosten. Für den einen oder anderen Stressmoment ist das Spiel auf jeden Fall zu empfehlen.

Das Spielprinzip ist simpel: Du musst im Prinzip über wenige Knöpfe entscheiden, ob Dein Charakter bestimmte Türen öffnet und schließt. Eine Taste schaltet die Taschenlampe ein, mit der Du Deine Umgebung im Auge behalten musst – aber natürlich leert sich der Akku der dunklen „Funzel“ mit der Zeit. Hier ist genaues Management nötig, um nicht durch einen der hunderten Jumpscares erschreckt zu werden. Im Spiel dürfen die kurzen Passagen mit einer Länge zwischen einer und zehn Minuten dann noch einmal von vorne gespielt werden.

Das Spiel ist geistig nicht besonders fordernd, liefert aber den gewünschten Kick zuverlässig – immerhin kann man den Monstern bzw. Animatronics, wie sie im Spiel heißen, kaum umgehen.

Entwickler: Clickteam, LLC
Preis: 2,99 €+
Entwickler: Clickteam USA LLC
Preis: 3,19 €

Düstere Stimmung im Horror-Keller: Eyes

Schnell weg rennen ist hier die Devise: Neben zahlreichen Geistern haben es auch Monster auf Dich abgesehen und wollen Dir etwas antun. Nur gut, dass Du durch die dunkle Villa (oder Krankenhaus, es gibt verschiedene Karten) fliehen kannst – zumindest, bis Dich das nächste Monster erspäht. Dann wird es ganz schnell ganz hektisch und der Adrenalinschub setzt ein.

Das kostenlose Spiel setzt ebenfalls auf einen Hauch an Magie: Du kannst zur Verteidigung Zaubertränke und Runen verwenden, um Monster abzulenken, Dich zu heilen oder schneller zu rennen.

Dazu kommt ein wirklich gruseliger Soundtrack mit zahlreichen weiteren Effekten und Geisterstimmen, die die Stimmung unterstreichen. Und sogar einen Online-Modus für Wettkampf-Modi gibt es. Die Bewertungen sprechen für sich: 4,5 Sterne bekommt der Titel im Google Play Store.

Entwickler: Paulina Pabis
Preis: Kostenlos+

„Dead Effect 2“: Das Dead Space unter den Smartphone-Games

Zombies, brutale Alien-Horden, viel Massaker und zig Jumpscare-Einlagen. Irgendwie ist „Dead Effect 2“ das Multitalent der Smartphone Horror-Games und hat vor allem viel mit Dead Space gemeinsam. Allerdings steht letztendlich die Action hier etwas mehr im Vordergrund. Horden von Gegner abzuknallen scheint dann doch meistens der unterhaltsamere Part zu sein.

Neben unzähligen Gegnertypen gibt es aber auch ein ausgeklügeltes Rollenspiel-System. So kannst Du weit über 100 Fähigkeiten ausbauen, mehr als 40 Waffen modifizieren und es gibt drei spielbare und völlig unterschiedliche Charaktertypen. Zudem betont BadFly auf iOS die aktuellste Apple-Technik, in diesem Fall also die Grafikschnittstelle Metal 2 zu nutzen. Damit lassen sich Grafiken auf Konsolen-Niveau realisieren, wie der Entwickler selbst angibt.

Um Spielern auch das Erlebnis ein wenig zu erleichtern, unterstützt „Dead Effect 2“ zudem Apples MFi-Controller-Schnittstelle. Damit sind kompatible Gamepads wie das Gamevice zu 100 Prozent mit dem Spiel kompatibel.

„Dead Effect 2“ ist auf beiden Plattformen kostenlos und wartet mit einigen In-App-Käufen auf. Wer das Spielgeschehen also beschleunigen möchte, der kauft sich gleich eine sehr starke Waffe mit Echtgeld und schafft es wie ein heißer Draht durch Butter durch die Kampagne des Spiels, die mehr als 20 Stunden Spielspaß versprechen soll. Das nimmt dann aber auch ein wenig vom Spielspaß.

Entwickler: App Holdings
Preis: Kostenlos

„Dark Meadow: The Pact“ wandelt auf den Wegen von Silent Hill

Unser letzter Eintrag in der Liste der Smartphone Horror-Games ist ein wenig das Grusel-Klischee schlechthin. Eine mittlerweile verlassene Heilanstalt ist hier genau das richtige! Nackter Psychoterror und umher wandelnde, aus anderen Welten stammende Dämonen… was will man mehr? „Dark Meadow“ bietet all diese Dinge und noch so einiges mehr. Die Geschichte bringt dich nämlich in eine solch verlassene Heilanstalt und dank Unreal Engine 3, optimiert für Smartphones, ist das Ganze sogar noch hübsch und realistisch mit anzusehen.

Heimgesucht wird das Krankenhaus von einer wunderschönen Hexe, die ihre Lakaien durch die Korridore streifen lässt. Die Monster erinnern stark an Gegner aus den Spielen der Silent Hill-Serie und sind auch genauso furchteinflößend. Zur Verteidigung stehen Dir ein Schwert für den Nahkampf und eine Armbrust für weiter entfernte Ziele zur Verfügung. Die Story entfaltet sich bei der Erkundung der sich immer wieder verändernden Open World des Krankenhauses, die sich übrigens mit zwei der dringendsten Fragen beschäftigt: Warum bin ich hier alleine aufgewacht und warum ist alles so gruselig? Stroh und Masken gibt es hingegen aber nicht.

„Dark Meadow: The Pact“ ist kostenlos in beiden App Stores erhältlich und finanziert sich per In-App-Käufe für den Erwerb von Premium-Währung. Allerdings lässt sich auch eine eher werbefreie Version per Premium-Upgrade aktivieren. Die In-App-Käufe bleiben dennoch bestehen und sind auch weiterhin Teil des Spiels.

Entwickler: Phosphor Games Studio
Preis: Kostenlos+

Rätseln unter Lebensangst: Room verlangt Dir alles ab

An sich erinnert Room an ein ganz normales Escape Room-Spiel. Du musst verschiedenste Rätsel lösen, um Dich aus einem Raum oder Gebäude zu befreien. Das ganze wird begleitet von einem gruseligen Soundtrack und zahlreichen Tricks, die Dich verunsichern sollen (und werden!).

Room punktet vor allem durch die recht gute Grafik und eine einfache Bedienung: Die gesamte App lässt sich mit einer Hand spielen, so ist nicht Deine volle Aufmerksamkeit vonnöten. Der Einstieg ist besonders einstiegsfreundlich, die Rätsel werden von „Level zu Level“ komplizierter.

Besonders spannend ist der Aspekt Story: Selten kann ein Handy-Spiel Nutzer in ihren Bann ziehen und eine richtige Geschichte erzählen. Bei Room ist das etwas anders, sie nimmt einen großen Teil des Geschehens ein und wird in das Spiel eingearbeitet. Deswegen wirst Du Dich schnell mit Deinem Spielecharakter identifizieren – umso schlimmer ist dann das mögliche Scheitern.

Das Spiel kostet bei Android rund einen Euro – dafür wird keine Werbung gezeigt, was unserer Meinung nach sehr fair ist. iOS-Nutzer zahlen genausoviel und können in den Geschmack des Spiels kommen, welches übrigens schon im Jahr 2012 als „Game of the Year“ ausgewählt wurde.

Preis: 0,99 €
Entwickler: Fireproof Games
Preis: 1,09 €

Smartphone Horror-Games: Gruseln geht auch auf dem Handy

Damit steht es fest: Gruseln geht auch auf dem Mobiltelefon! Die hier vorgestellten Smartphone Horror-Games kratzen allerdings nur an der Oberfläche. Spiele wie „Night Terrors: The Beginning“ bringen das Ganze sogar noch auf ein neues Level, denn sie fügen Augmented Reality hinzu. Allerdings ist „Night Terrors: The Beginning“ vor einiger Zeit aus beiden App Stores verschwunden und seitdem nicht mehr aufgetaucht. Realistische Geister durch die Kamera seines Smartphones zu sehen und damit durch das Haus zu streifen ist zumindest die nächste Stufe des Gruseln mit dem Handy.

In Zukunft werden sich findige Entwickler in dieser Hinsicht wohl noch mehr einfallen lassen. Virtual Reality und Augmented Reality bieten vor allem auf Smartphones viele neue Möglichkeiten, den Nervenkitzel deutlich auszudehnen.

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