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Samsung Galaxy S10+: Gesichtserkennung immer noch unsicher

Auch die Samsung Galaxy S10+-Gesichtserkennung lässt sich ganz einfach austricksen. Ein Problem, das bei Geräten mit einer normalen Kamera-Erkennung allerdings bekannt ist. Geräte wie das iPhone X oder iPhone Xs sind dank der ausgeklügelten 3D-Erkennung bei weitem schwieriger zu überlisten. Dass Samsung hier immer noch nicht stark nachgebessert hat, liegt wohl auch am Fingerabdruck-Sensor unter dem Display, sodass die Gesichtserkennung nur als weitere Option dient.

Samsung Galaxy S10+-Gesichtserkennung mit Foto ausgetrickst

Wie Mobiflip berichtet, scheinen auch die neuesten Samsung Galaxy S10+-Modelle Probleme mit der Sicherheit der eigenen Gesichtserkennung zu haben. Diese funktioniert zwar einwandfrei, kann aber wieder nur mit einem einfachen Foto überlistet werden. Dazu reicht es, ein einfaches Selfie mit einem beliebigen Smartphone zu schießen, das Foto auf dem Display anzeigen zu lassen und vor das Samsung-Flaggschiff zu halten. Die Galaxy S10+-Gesichtserkennung hält das Bild dann für den realen Besitzer des Smartphones und entsperrt sich.

Das Problem ist allerdings nicht neu. Viele Smartphones mit einer einfachen Front-Kamera, die eine integrierte Gesichtserkennung für die Entsperrung nutzen, sind davon betroffen. Zwar ist das OnePlus 6T etwas schwieriger zu überlisten, aber weit weg von der Sicherheitsstufe eines iPhone Xs oder Huawei Mate 20 Pro. Die beiden Letztgenannten setzen auf eine 3D-Erkennung, die weit über 30.000 Punkte im Gesicht misst und ein genaues Abbild der Struktur erfasst. Ein einfaches Foto reicht hier also nicht aus.

Quelle: Berti Kolbow-Lehradt / handy.de
Die Gesichtserkennung im Galaxy S10+ lässt sich ganz leicht per Foto austricksen.

Da auch die anderen Galaxy S10-Modelle eine Gesichtserkennung per Frontkamera nutzen können, sollte hier ebenfalls Vorsicht geboten sein. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit sind auch diese Geräte mit einem einfachen Foto zu entsperren und damit eher als unsicher einzustufen.

Sicherheitsbrisanz liegt vor allem in Fotos von sozialen Netzwerken

Die heutige Generation ist im Netz überall unterwegs. Sei es Facebook, Instagram oder Twitter. Es werden viele Fotos und Selfies geschossen, meist in sehr guter Qualität und anschließend hochgeladen. Schließlich hat man seinen Freunden was zu zeigen. Allerdings liegt hier auch ein gewaltiges Problem: Wer nicht die richtigen Profileinstellungen in den sozialen Plattformen wählt, dessen Profil ist öffentlich nahezu vollständig zugänglich.

Oftmals reicht dann ein qualitativ hochwertiges, unbearbeitetes Profilbild aus, um die Samsung Galaxy S10+-Gesichtserkennung ohne größere Probleme zu überwinden. Wer also auf Nummer sicher gehen will, der verzichtet auf die Gesichtserkennung bei den meisten Smartphones, auch wenn sie einen gewissen Komfortgewinn verspricht. Daher sollte man zur Sicherheit eher auf den Fingerabdruckscanner zurückgreifen, da dieser wesentlich schwieriger zu überlisten ist.

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