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Profi-Tipps: Kunstvoll fotografieren mit dem Handy

4. Verwende für zu dunkle und zu helle Motive die HDR-Funktion

Kameraobjektive “sehen“ anders als das menschliche Auge. Deshalb können sie Motive mit sehr hellen und sehr dunklen Bildteilen nicht so gleichmäßig darstellen, wie Du die Szene wahrnimmst. Du könntest überbelichtete oder unterbelichtete Bilder hinterher per Foto-App korrigieren. Wenn Dir das zu aufwendig ist, hilft Dir folgender Trick weiter:

Suche und aktiviere die HDR-Funktion in der Kamera-App. Insbesondere bei hochwertigen Handys gehört sie zur Ausstattung dazu, muss aber mitunter erst in den Optionen eingeschaltet werden. HDR steht für High Dynamic Range und bezeichnet in diesem Fall eine Bildeinstellung, die zu dunkle und zu helle Bildteile ohne Dein Zutun mit klugen Software-Berechnungen automatisch verbessert. Leider funktioniert diese Einstellung nur bei Szenen, in denen sich nichts schnell bewegt.

Quelle: © vrangel - stock.adobe.com
HDR steht für High Dynamic Range und zaubert Dir bei schwierigen Lichtverhältnissen ein tolles Bild.

5. Verwende immer die Originalgröße

Vielleicht fällt Dir nach längerem Fotografieren mit dem Smartphone auf, dass sich Dein Handyspeicher schnell füllt. Es gibt viele gute Tricks, um auf Deinem iPhone oder Deinem Android-Smartphone Speicherplatz zu sparen, aber das Reduzieren der Bildgröße gehört nicht dazu. Damit Deine Bilder möglichst detailreich und scharf aussehen, selbst wenn Du sie vergrößerst, solltest Du sie stets in Originalgröße speichern. Widerstehe daher der Versuchung, in den Einstellungen der Kamera-App eine kleinere Auflösung zu wählen.

Manche Handys bieten auch die Option, unkomprimierte Fotos zu speichern. Diese sind dann besonders groß, lassen bei der Bearbeitung aber noch richtig richtig Details aus sich herauskitzeln. Sind Deine Fotos nur für Instagram und WhatsApp gedacht, werden komprimierte Fotos wohl ausreichen. Willst Du die Bilder aber drucken oder anderswo teilen, ist die Speicherung im RAW-Format sehr sinnig.

6. Verzichte auf den Blitz

Dass direkt angeblitzte Motive meistens nicht sehr ästhetisch aussehen, liegt nicht an Dir. Es gibt sehr wenige Situationen, in denen Dir der Blitz Deiner Smartphone-Kamera hilft, künstlerisch wertvolle Fotos zu machen. Dafür ist die Konstruktion von Smartphone-Blitzen einfach nicht geeignet. Stelle den Blitz daher von “Auto“ auf “Aus“ und schalte ihn nur gezielt ein, wenn Dir ansonsten wirklich gar kein ausreichend belichtetes Foto gelingt. Besser ist es, wenn Du passende Einstellungen im Pro-Modus wählst. Wie das funktioniert, erklären wir Dir auf der nächsten Seite bei den Tipps für Fortgeschrittene. (siehe unten).

7. Halte das Handy möglichst ruhig

Wenn Du den Eindruck hast, dass zu viele Deiner Bilder vor allem beim Vergrößern unscharf wirken, muss das nicht an der Kameratechnik liegen. Häufig ist das Verwackeln der Hand daran schuld. Das ist normal, jeder wackelt minimal. Beim Fotografieren gerät das Handy leider noch leichter in Bewegung, weil wir normalerweise mit einem Druck auf dem Display auslösen.

Um die Kamera dennoch ruhig zu halten, solltest Du das Smartphone stets mit beiden Händen stabilisieren. Falls möglich, kannst Du mit einer physischen Taste an der Seite des Handys die Kamera auslösen. Das lässt sich in den Optionen der Kamera-App einstellen und sorgt meist für etwas weniger Verwackeln. Alternativ ermöglichen es manche Kamera-Apps, dass Du ein Foto mit einem Sprachekommando wie etwa “Klick“ auslöst. Auch diese Einstellung findest Du im Menü der Kamera-App. Eine weitere Möglichkeit ist Dein Foto per Selbstauslöser zu erstellen oder ein Handy-Stativ* zu verwenden.

Quelle: ©poravute - stock.adobe.com

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Probleme mit verwackelten Fotos? Mit einem Handy-Stativ gehst Du auf Nummer sicher.Ist die Szene zu schlecht beleuchtet, hilft jedoch die ruhigste Hand nicht. Dann solltest Du für scharfe Bilder eine kürzere Verschlusszeit wählen (siehe unten).

Du gehörst bereits zu den Fortgeschrittenen Smartphone Fotografen? Dann helfen Dir unsere Tipps auf der nächsten Seite ebenfalls weiter.

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