Kategorien: Software

Wear OS: Google nennt Android Wear wegen iPhone-Nutzern um

Aus Android Wear wird Wear OS. Google hat sein Betriebssystem für Smartwatches und Wearables offiziell umbenannt. Die Streichung des Begriffs „Android“ soll dem System einen allgemeineren Namen geben, der auch Apple-Nutzer nicht abschreckt. An dem Betriebssystem und dessen Funktionen selbst ändert sich vorerst hingegen nichts.

Die Zahl derjenigen, die eine Smartwatch mit Android Wear zusammen mit ihrem iPhone verwenden, ist stark gestiegen. Laut Google nutzte im vergangenen Jahr jeder Dritte die Kombination aus Apple-Hardware und Google-System. Wear OS ist kompatibel mit Android-Smartphones ab Version 4.4 oder mit iPhones ab iOS 9.3.

Mit dem neuen Namen möchte Google diese Entwicklung würdigen. Wear OS soll ein Betriebssystem für alle sein – nicht nur für Nutzer von Android-Smartphones. Im Google Play Store hat die neue Bezeichnung bereits Einzug gehalten. Für die Smartwatches und Wearables wird Google zudem in den kommenden Wochen ein Update ausliefern. Der neue Name Wear OS wird dann auf den Uhren und in deren Smartphone-Apps angezeigt. Welche Modelle das Update erhalten, kanst Du in einer Liste einsehen.

Wear OS: Die Anfänge von Android Wear

Am 18. März 2014 – also vor fast genau vier Jahren – hat Google sein Uhren-System auf der Google I/O erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Das Betriebssystem verknüpft Smartwatches mit dem Smartphone und erlaubt unter anderem das Abrufen und Beantworten von Nachrichten oder die Steuerung des Musikplayers direkt am Handgelenk. Für Sportler bietet das System zudem viele Fitness-Funktionen.

Der erste Hersteller, der eine passende Smartwatch für das System angekündigt hatte, war LG. Die LG G Watch kam im Juni 2014 für 199 Euro auf den Markt. Sie hatte ein eckiges Gehäuse, ein 1,65 Zoll großes Display und eine Auflösung von 280 x 280 Pixel. Für den Antrieb sorgte zudem der Snapdragon 400, ein Prozessor, der in vielen Smartwatches zum Einsatz gekommen war. Nach LG brachten weitere Unternehmen wie Samsung, HTC und Asus ihre Modelle auf den Markt.

Mittlerweile ist die Auswahl der Smartwatches, die auf der Wearable-Plattform basieren, auf über 50 verschiedene Modelle angestiegen. Die Uhren sind heute vor allem rund, unterstützen neben WLAN zum Teil auch Mobilfunkverbindungen und sind dank GPS außerdem selbstständig in der Lage, zu navigieren. Nutzer können ihre Uhr zudem dank zahlreicher, teils kostenloser Zifferblätter zudem immer wieder neu gestalten.

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Veröffentlicht von
Rita Deutschbein

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