Wieder mal ein Preisknaller aus China: Das Poco M3 ist ein Einsteiger-Smartphone mit ein paar Features der ganz großen Handys. Natürlich wurden auch ein paar Abstriche gemacht – doch für diesen Preis kann wirklich nicht gemeckert werden. Ein genauer Blick auf das „Billig-Flaggschiff“ des Unternehmens.
Das Poco M3 ist eines von wenigen Smartphones aus der noch recht jungen Handyschmiede, welches sich mit günstigen (und billigen) Handys einen Namen macht. Das Pocophone F1 verkaufte sich mehr als 2 Millionen mal – dafür, dass die Marke ganz neu war, ein bemerkenswerter Meilenstein. Das Smartphone bot damals einen guten Mittelklasse-Prozessor, einen großen Bildschirm und vergleichsweise großen, günstigen Speicherplatz bei einer aktuellen Android-Version.
So ähnlich sieht auch das Poco M3 aus: Auf unnötigen Schnickschnack wird verzichtet, stattdessen liegt der Fokus bei einer einfachen und guten Nutzererfahrung. Die wichtigsten Spezifikationen auf einen Blick:
Das Poco M3 macht vor allem bei der Kamera Abstriche. Während der verbaute Prozessor eigentlich jeder Aufgabe gewachsen sein sollte (Außer ggf. die anspruchsvollsten 3D-Games), wird hier ganz offensichtlich gespart. Die Quasi-Standards Ultra-Weitwinkelkamera und/oder Telezoom wurden aus Kostengründen nicht verbaut. Stattdessen muss man mit einem normalen Weitwinkel-Objektiv auskommen, welches aber immerhin mit ein paar Computer-Berechnungen mit bis zu 48 Megapixeln auflösen kann. Aber sind wir mal erhlich: Für ein paar Fotos, die per WhatsApp versendet werden oder in der Instagram-Story landen, reicht diese Kamera auch vollkommen aus. Die Makrokamera mit 2 Megapixeln ist eher eine technische Spielerei, nach ein paar Makrobildern von Cent-Stücken oder sogar Insekten hat sich die Begeisterung gelegt. Und der dritte Kamerasensor – ebenfalls nur mit 2 MP – ist nur für die Tiefenberechnung und künstliche Bildunschärfe (Bokeh) zuständig.
Verkaufsargument Nummer 1 wird wohl der riesige Akku sein: Durch die spärliche Hardware ist im Inneren besonders viel Platz für den Lithium-Ionen-Akku. 6.000 Milliamperestunden bietet das Poco M3 – das sollte bei regelmäßiger, aber nicht übermäßiger Benutzung für zwei Tage reichen. Immerhin ist der Snapdragon 662-Prozessor aus einer recht aktuellen Generation und dementsprechend energiesparend.
Das Smartphone mit Plastikrückseite soll mit gutem Grip überzeugen, was bei großen Handys mit Glasrückseite häufig ein Problem darstellt. Dadurch gibt es auch eine besonders bunte Farbe zum Launch: Poco wird das M3 in „Poco Yellow“, „Cool Blue“ und dem zurückhaltenden „Power Black“ anbieten.
Pocophone entstand ursprünglich als weitere Tochter von Xiaomi, ist nun aber komplett ungebunden. Soll heißen: Die strategische Ausrichtung überbleibt komplett Poco. Langfristig muss das Unternehmen nicht auf die MIUI-Oberfläche zurückgreifen, sondern kann auch ein normales Android ohne optische Anpassungen installieren. Außerdem wären weniger Daten-Übersendungen nach China denkbar, weswegen Xiaomi desöfteren in Kritik steht.
Das Poco M3 ist bisher nur auf Amazon gelistet, dort gibt es bisher eine Vorbesteller-Aktion. Das Smartphone ist ab dem 30. November 2020 lieferbar und kostet in der Grundvariante (64 GB Speicher) 149 Euro. Wer auf 128 GB Speicher nicht verzichten möchte, darf 169 Euro bezahlen – ein mehr als fairer Aufpreis im Vergleich zu anderen Herstellern. Im offiziellen Xiaomi Deutschland-Shop ist das Smartphone im Presale weitere 20 Euro reduziert: Die 64-GB-Version kostet 129,90 Euro, für 128 GB werden 149,90 Euro fällig.
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