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Apple öffnet iPhone-Patientenakte für externe Apps

Das iPhone wird mit iOS 12 zum Gesundheitstracker. Denn Apple hat auf der Entwicklerkonferenz WWDC eine Schnittstelle geöffnet, mit der Apps für das iPhone medizinische Daten des Nutzers verwenden können. Dadurch sollen neue Funktionen möglich sein.

Apple macht Health Records für Entwickler zugänglich

Im Herbst kommt iOS 12 auf die iPhones, während das neue iPhone 2018 wohl bereits mit der Version des mobilen Betriebssystems von Apple kommen wird. Damit wird es dann auch möglich sein, die medizinischen Daten auf der iPhone-Gesundheitsakte für andere Apps freizugeben. Denn das Unternehmen aus Cupertino hat auf der diesjährigen WWDC eine entsprechende Schnittstelle für Forscher und Entwickler geöffnet.

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Erst vor einigen Wochen hat Apple die digitale Patientenakte „Health Records“ mit iOS 11.3 in die Health App integriert. Damit lassen sich medizinische Daten des Nutzers von Krankenhäusern herunterladen und auf dem iPhone speichern. Bislang ist diese Funktion zwar auf die USA begrenzt, jedoch soll sie nach Apples Angaben bereits von 500 Krankenhäusern unterstützt werden. Da diese Daten laut Jeff Williams, Apple COO, die „wichtigsten persönlichen Daten eines Nutzers“ sind, sollen für diese mit der Öffnung der Schnittstelle nun die individuell passenden Apps entworfen werden.

Die Daten der digitalen Patientenakte befinden sich verschlüsselt auf dem iPhone und werden durch den iPhone-Entsperrcode geschützt. Apple versichert, dass bei einer Zustimmung der Datenübertragung aus der Patientenakte in externe Apps die Daten auf direktem Wege dort hin gelangen. Es soll kein Umweg über die Server des Unternehmens führen.

So können die Daten der iPhone-Patientenakte helfen

Weiterhin nennt Apple bereits Anwendungsbeispiele, die mit Hilfe der Datenbasis aus den Health Records persönlich auf den Nutzer zugeschnitten sind. So können Apps gezielt bei der Einnahme von Medikamenten unterstützen und vor den Wechselwirkungen warnen. Zudem profitieren auch Apps zur Ernährungsplanung von der neuen Schnittstelle. Werte wie der Blutdruck oder Cholesterol können die Anpassung des Speiseplans beeinflussen. Auch Apps für Diabetiker können ihren Nutzen aus solchen Werten ziehen. Außerdem bieten die Daten aus der Patientenakte auch neue Möglichkeiten im Bereich der medizinischen Forschung. Studienteilnehmer müssen bislang vor der Teilnahme Studien-Fragebögen ausfüllen, was dazu führt, dass einige Details hin und wieder in Vergessenheit geraten. Mit Hilfe des iPhones könne man zukünftig mit der Einwilligung des Teilnehmers auf dessen Patientenakte zugreifen.

Wie es mit der Nutzung in Europa aussieht ist weiterhin unklar. Apple nutzt jedoch den FHIR-Standard für die Patientenakte, die in die Health-App integriert ist.

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