Yahoo Messenger wird eingestellt: So sicherst Du Deine Chatverläufe

Yahoo macht nun endgültig Schluss. Das Unternehmen stellt seinen Yahoo Messenger zum 17. Juli 2018 ein. Nach diesem Datum ist ein Zugriff auf den Dienst nicht mehr möglich – inklusive Chatverläufe.

Bye bye, Yahoo Messenger

Es gab einmal eine Zeit vor WhatsApp. Bereits Ende der 90er Jahre konnten mit dem Yahoo Messenger Direktnachrichten versendet werden. Der Messenger von Yahoo gilt somit als einer der ersten Instant Messenger überhaupt und wurde von Millionen Menschen weltweit genutzt. Doch nun, nach über 20 Jahren, zieht Yahoo den Schluss-Strich. Am 17. Juli 2018 wird der Messenger-Dienst eingestellt. Das geht aus der offiziellen Yahoo Hilfe-Seite hervor.

Besonders die Veränderungen in der Art zu kommunizieren habe Yahoo zu diesem Schritt bewegt. Nach Angaben des US-amerikanischen Unternehmens will man sich auf neue und spannendere Kommunikations-Tools konzentrieren. So arbeitet Yahoo aktuell an einer Gruppen-Messaging-App namens Yahoo Squirrel. Die Nutzung der Beta funktioniert momentan nur durch eine Einladung, die auf der Webseite per Mail angefragt werden kann.

So sicherst Du Deine Chatverläufe

Mit der Abschaffung des Yahoo Messengers können Nutzer nicht mehr auf ihre Chatverläufe zugreifen. Demnach empfiehlt es sich, die Daten zuvor herunterzuladen. Der Download soll in den nächsten sechs Monaten zur Verfügung stehen. Dafür nennt das Unternehmen eine Anleitung mit sechs Schritten:

  • Zunächst musst Du die Download-Webseite aufgerufen
  • Hier musst Du Dich in Deinen Account einloggen
  • Danach wählst Du eine Methode zur Verifizierung und erhältst einen Code, den Du daraufhin eingibst
  • Nun kannst Du auf „Download“ klicken
  • Trage hier die E-Mail-Adresse ein, bei der die Daten ankommen sollen
  • Schaue in Deinen E-Mails, ob die Daten angekommen sind

Nach dem 17. Juli können Nutzer dann nicht mehr auf die App zugreifen bzw. sich in den Messenger-Account einloggen. Die Yahoo-ID für die Nutzung von Yahoo Mail oder anderen Diensten bleibt natürlich bestehen und Nutzer können sich nach wie vor mit den Account-Daten anmelden.