Redmi K30 Pro / Zoom: Xiaomis Angriff auf die Oberklase ist da

Pünktlich zum Start des deutschen Online-Shops von Xiaomi ist nun das Redmi K30 in zwei verschiedenen Variationen öffentlich. Das High-End-Smartphone zum Mittelklassepreis macht unter anderem Samsungs Galaxy S20 Konkurrenz. Das können die beiden Modelle aus China.

Redmi K30 Pro: Starkes Gerät für den indischen Markt – eigentlich

Die Redmi-Serie von Xiaomi wurde ursprünglich ins Leben gerufen, um den indischen Markt mit Smartphones zu bespielen. Die ersten Redmi-Handys kosteten zum Teil um 100 Euro und boten damit einen sehr günstigen Einstieg in die Welt der Smartphones.

Heute steht die Redmi-Serie auch für Mittelklasse- und High-End-Smartphones, die allesamt aber sehr preisgünstig sind. So auch das Redmi K30, welches in zwei Varianten verfügbar ist: Pro und Zoom Edition.

Das Redmi K30 Pro ist mit einem 6,67 Zoll großem AMOLED-Bildschirm ausgestattet, die Frontkamera wird per Motor ausgefahren (Pop-Up-Kamera). Dafür gibt es keine nervige Notch oder ein Loch für die Kamera. Das Display bietet zwar nur die normale Bildwiederholrate von 60 Bildern pro Sekunde (Oppo, Samsung etc. experimentieren derzeit mit 90 oder gar 120 Hertz). Dafür ist der Screen allerdings HDR-zertifiziert und erfüllt die Kategorie HDR10+ mit einer Helligkeit von maximal 1.200 Nits.

Auf der Rückseite finden sich vier Kamerasensoren, die wohl eines der Hauptverkaufsargumente sein werden. Beim Xiaomi Redmi K30 Pro finden sich diese Optiken:

  • Weitwinkel mit 64 Megapixeln, Bildstabilisierung
  • Makro-Kamera mit 5 Megapixeln
  • Ultraweitwinkel mit 13 Megapixeln
  • Tiefensensor mit 2 Megapixeln (nicht direkt ansteuerbar)

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Absolute Top-Ausstattung im Inneren

Im Inneren werkelt die aktuellste Technik: Als Prozessor kommt der aktuelle Qualcomm-Prozessor Snapdragon 865 zum Einsatz. Der Chip bietet 8 Kerne und hat ebenfalls 5G an Bord – damit gehört die Redmi K30-Reihe gleichzeitig zu den günstigsten 5G-Handys, die es derzeit zu Kaufen gibt. Dazu kommen wahlweise 6 oder 8 Gigabyte RAM – mehr als genug für alle Apps und jedes Spiel.

Der Akku mit 4.700 Milliamperestunden verspricht gleichzeitig eine lange Laufzeit, natürlich ist auch Quick Charge mit bis zu 33 Watt an Bord.

Das Redmi K30 Pro mit 6 Gigabyte RAM und 128 Gigabyte Speicher kostet umgerechnet lediglich 430 Euro, die Version mit 8 GB RAM und 256 GB Speicher liegt immerhin bei vergleichsweise günstigen 470 Euro. Zum Vergleich: Das Galaxy S20 Plus mit ähnlichem Display, dem gleichen Prozessor und einer etwas besseren Kamera kostet hierzulande mit 8 GB RAM und 128 GB Speicher 999 Euro – und das ohne 5G.

Xiaomi Redmi K30 Pro Zoom: Besonders für Telefoto-Freunde geeignet

Xiaomi Redmi K30 Pro: Vor- und Rückseite

Eine weitere Version des Redmi K30 zielt speziell auf Foto-Freunde ab. Die technischen Details bleiben identisch – 6,67 Zoll großer Screen, Pop-Up-Kamera, 4.700 mAh Akku und der Snapdragon 865 mit 5G-Funktionalität. Der Name verrät auch bereits, was sich zwischen den beiden Geräten unterscheidet: Das Gerät kommt mit einem Tele-Sensor, sodass weit entfernte Fotomotive größer abgebildet werden können. Die Kameras des Redmi K30 Pro Zoom können folgendes:

  • Weitwinkel mit 64 Megapixeln, Bildstabilisierung
  • Telefoto mit 8 Megapixeln, Bildstabilisierung (bis zu „30-facher digitaler Zoom“)
  • Ultraweitwinkel mit 13 Megapixeln
  • Tiefensensor mit 2 Megapixeln (nicht direkt ansteuerbar)

Die zusätzliche Kamera lässt sich Xiaomi auch recht teuer bezahlen: Für den Wechsel der Makro-Linse zum Telefoto-Objektiv möchte das Unternehmen in der Grundversion mit 8 GB RAM und 128 GB Speicher immerhin 495 Euro. Wer auf 8 GB und 256 GB setzt, bezahlt ca. 520 Euro.

Xiaomi Redmi K30 / K30 Pro: Verfügbarkeit in Deutschland

Mit dem offiziellen Start des Deutschland-Shops von Xiaomi im März 2020 bleibt natürlich die Hoffnung, dass man die Redmi-Smartphones auch in Deutschland direkt über Xiaomi beziehen kann. Leider gibt es im Xiaomi Online-Store noch keinerlei Hinweis auf das neue Modell. Wie gehabt bieten Dritthändler wie TradingShenzhen die Geräte aber kostengünstig an und importieren die Geräte nach Deutschland.

Der Preis der Geräte in Deutschland wird vermutlich etwas höher liegen. Zum einen werden andere Steuersätze angewendet, zum anderen sind auch Importkosten etc. nicht eingerechnet. Zusätzlich ist Europa kaufkräftiger, ein erhöhter Preis würde also nicht besonders wundern.

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