Wiko: 8 neue Smartphones – mit einer Überraschung

Jerry, Lenny, Tommy, View – das sind die neuen Smartphone-Produktreien, mit denen Wiko heute aus allen Rohren feuerte. Während die meisten Smartphones irgendwo im Mittelfeld anzusiedeln sind, sticht das Wiko View 2 hervor.

Wiko Jerry 3, Tommy 3 und Lenny 5: Das typische Low-End

Wiko bleibt seinen Ursprüngen treu. Die günstige Produktklasse bekommt drei neue Smartphones spendiert. Sowohl das Jerry 3, Tommy 3 und Lenny 5 besitzen ein 18:9-Display, beide müssen jedoch auf eine Dualkamera verzichten. Der Konzern setzt auf On-Screen-Knöpfe, dafür ist das Display etwas größer. Beide 3er-Modell setzen zudem auf einen 5,45 Zoll großen Screen, das Lenny 5 bekommt 5,7 Zoll spendiert.

Alle Smartphones sind außerdem mit einer sogenannten „Smart Folio“-Rückseite ausgestattet. Die Plastik-Oberfläche soll sich besonders gut anfühlen und sei in der Lage, Schocks zu absorbieren.

Ansonsten handelt es sich um die normale Mittelklasse: Mediatek-Prozessor mit vier Kernen, 1 GB RAM und 16 GB Flash-Speicher, die sich per Micro-SD zudem erweitern lassen.

Alle Geräte kommen mit vorinstalliertem Android Go auf den Markt. Das heißt: Die Smartphones besitzen schon jetzt Android 8.0 Oreo. Zudem gibt Wiko eine zweijährige Update-Garantie, Das ist zum Vorteil aller Kunden und bei vielen während des MWC vorgestellten Low-Budget-Handys zum Quasi-Standard geworden. So beispielsweise auch beim Nokia 1, das HMD Global auf der Messe präsentierte.

Das Wiko Tommy 3 und das Lenny 5 sollen zum Start 99 Euro kosten, das Jerry 5 ist mit einem Preis von 79 Euro das günstigste Smartphone aus dem Wiko-Lineup.

Wiko View Go, Lite und Max: Mittelklasse im (fast) identischen Gewand

Weiter geht’s im Wiko-Produktfeuerwerk: Die View-Reihe wird im Rahmen des Mobile World Congress neu etabliert. In der „mittleren Mittelklasse“ platzieren sich die drei Geräte Wiko View Go, View Lite und View Max. Letzteres zeichnet sich durch den großen Bildschirm aus. Es misst 6 Zoll in der Diagonale und löst außerdem mit 1.440 x 720 Pixeln auf. Sowohl Go als auch Lite setzen auf die gleiche Pixelanzahl, die Displays sind jedoch 5,7 respektive 5,45 Zoll groß. Alle Displays sind wieder im 18:9-Format.

Optisch unterscheiden sich die Geräte allerdings kaum. Das View Go und View Lite unterscheidet optisch nur der Fingerprint-Sensor, der dem Lite-Gerät gesponsert wurde. Das View Max besitzt einen optisch ansprechenden Streifen aus Aluminium, in den die Kamera eingearbeitet ist. Apropos Kamera: Die drei View-Geräte nutzen alle die gleiche 13 Megapixel starke Kamera. Für Selfies stehen 5 (Go) , 8 (Max) und sogar 16 (Lite) Megapixel zur Verfügung.

Auch die Akku-Kapazität unterscheidet sich. Go und Lite bieten 3.000 mAh. Das View Max kommt mit 4.000 mAh daher. Wiko bewirbt es deswegen auch mit einer zweitägigen Akkulaufzeit.

Alle drei Smartphones besitzen außerdem einen Mediatek-Prozessor mit vier Kernen, dazu gibt es zwei GB RAM (View Max: 3 GB). Die 16 Gigabyte Flash-Speicher lassen sich in jedem der Geräte per Micro-SD-Karte vergrößern.

Preislich liegt das Wiko View Go bei 149 Euro. Das View Max ist mit 179 nur geringfügig teurer. Mit 159 Euro liegt das View Lite genau im Mittelfeld.

Wiko View 2 und View 2 Pro: Unerwartete Full-Screen-Phones

Da hat sich Wiko wohl beim Essential Phone inspirieren lassen: Die beiden Smartphones Wiko View 2 und Wiko View 2 Pro bekommen ein Display spendiert, welches die gesamte Front abdeckt. Am oberen Ende ermöglicht eine kleine Aussparung die Unterbringung einer Front-Kamera. Die Smartphones sehen überraschend gut aus. Bei beiden Handys besteht die Rückseite aus Glas mit einerm besonders reflektierenden Muster.

Während das Display bei beiden Geräten 6 Zoll bei einer Auflösung von 1.528 x 720 Pixeln misst, unterscheidet sich die Technik unter der Haube. Das View 2 bekommt von Wiko einen Snapdragon 435 verbaut. Dabei handelt es sich um einen recht aktuellen Achtkerner, der bei vielen guten Mittelklasse-Smartphones zum Einsatz kommt. Die verbaute Technik ist außerdem besonders stromsparend. Dazu kommen 3 GB RAM und 32 GB Flash-Speicher, die sich wieder per Micro-SD erweitern lassen.

Das View 2 Pro wird von einem Snapdragon 450 angetrieben. Der Prozessor ist nicht nur neuer, sondern auch schneller und effizienter. Zudem ist auch die Grafikleistung größer. 4 GB RAM machen Multitasking angenehm. 64 GB an fest verbautem Speicher machen es Dir möglich, nicht zwingend eine Micro-SD nutzen zu müssen.

Dual-Kamera trotz mittlerem Preis

Wiki View 2 Pro im Hands-OnQuelle: Julia Froolyks
Das Wiko View 2 Pro kommt mit Dual-Kamera und Fingerabdrucksensor.

Ein weiterer Unterschied liegt bei der Kamera: Nur das Wiko View 2 Pro bekommt auf der Rückseite eine Dual-Kamera. Beide Sensoren lösen mit 16 Megapixeln auf, eines der beiden Objektive ermöglicht außerdem einen echten zweifach-Zoom. Das View 2 muss sich auf eine einzelne Kamera mit 13 Megapixeln verlassen. Die Selfie-Kamera beider Handys produziert zudem 16 Megapixel.

Gemeinsame Sache machen die Smartphones auch bei der Software. Wieder einmal ist das aktuellste Android in Version 8 installiert. Zusätzlich gibt es garantierte Updates für die nächsten zwei Jahre.

Der bessere Prozessor und die zusätzliche Kamera machen sich im Preis bemerkbar: Das Standardmodell Wiko View 2 schlägt mit 199 Euro zu Buche, was für die genannte Ausstattung und das große Display völlig angemessen scheint. Das Wiko View 2 kostet 299 Euro.