Faltbare Displays werden in den kommenden Monaten wohl der nächste heiße Umbruch auf dem Smartphone-Markt. Samsung und LG werden bereits seit Jahren mit einer solchen Technologie in Verbindung gebracht. Zudem haben beide Unternehmen offiziell bestätigt, diese Technologie aktiv zu entwickeln. Geht es aber nach einem neuen Bericht im Netz, könnte die Technik mehr Hersteller erreichen als bisher gedacht.
Faltbare Displays nicht nur exklusiv für das Galaxy X?
Die Gerüchte darum sind zwar etwas vage, kommen aber direkt aus Südkorea. Wie das Branchenmagazin ETNews berichtet, sollen die faltbaren Displays, die Samsung nun seit Jahren entwickelt, nicht nur dem Galaxy X vorbehalten bleiben. Angeblich sollen andere Hersteller bereits angefragt haben und Samsung ist bereits dabei entsprechende Deals auszuhandeln.
Das klingt in erster Linie etwas merkwürdig, denn bisher behielt Samsung derartige Technologien eher für sich. Vor allem die charakteristischen Edge-Displays des Herstellers waren die ersten Jahre nur für die eigenen Geräte bestimmt. Doch könnten in diesem Fall auch ökonomische Gründe eine größere Rolle spielen.
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Ökosystem für faltbare Displays soll schnell gestärkt werden
Die faltbaren Displays werden neben neuen Auflösungen auch neue Möglichkeiten zur Anzeige von Apps mit sich bringen. Diese müssen also irgendwann auch einmal unterstützt werden. Um diesen Prozess voranzutreiben und App-Entwickler deutlich schneller auf den Zug aufspringen zu lassen, wäre ein solcher Schritt nicht unbedingt verkehrt.
Umso mehr Smartphone-Hersteller solche faltbaren Displays verbauen, umso schneller würde sich auch der Support für Apps entwickeln. Damit würde Samsung also nicht nur einen finanziellen Deal eingehen, sondern auch die Kompatibilität für faltbare Displays vorantreiben.
Letztendlich handelt es sich aber erst einmal nur um ein Gerücht. Es bleibt aber durchaus möglich, dass Samsung ein großes Interesse an der Verbreitung der Technik hat. Ob es dann so kommen wird, muss man die Zeit nach dem Galaxy X-Release abwarten. Auch bleibt interessant, wie LG und andere Display-Hersteller mit dieser Situation umgehen würden.