Perseiden-Sternschnuppen am 12. August 2019 am Deutlichsten

Foto-Zubehör: Diese Gadgets helfen

Das Manfrotto-Stativ hält Dein Handy fest im Griff.Quelle: stock.adobe.com / Robert Herhold
Das Manfrotto-Stativ hält Dein Handy fest im Griff.

Bei einer langen Belichtungszeit ist es wichtig, dass sich der Kamerasensor nicht bewegt. Sonst wird das Bild verwackelt und die Sternschnuppen ziehen sich nicht mehr gerade über den Himmel, sondern zeigen Schlenker von der ungewollten Kamerabewergung. Da Hände nun mal leider wackeln, brauchen wir für Dein Handy eine nicht bewegliche Oberfläche. Das könnte ein Tisch oder eine andere stabile Vorrichtung sein.

Zusätzlich empfehlen wir Dir ein kleines Stativ: Für wenig Geld kannst Du dir so sicher gehen, dass die Aufnahmen definitiv etwas werden. Für weniger als 10 Euro gibt es erste günstige Stative, die Dein Handy sicher halten. Das Smartphone-Stativ von Alfort* kommt sogar direkt mit einer Bluetooth-Fernbedienung daher, Du musst das Handy also für die Aufnahme eines Fotos gar nicht erst berühren.

Natürlich ist das Stativ nicht nur etwas leichter, sondern auch aus günstigem Plastik. Wenn Du eher in ein besseres Stativ investieren möchtest, welches auch ein paar Jahre durchhält, empfehlen wir einen Blick auf das Manfrotto Mini Handy-Stativ*. Für 30 Euro gibt es hier ein richtig gutes Stativ mit einem einfachen Kugelkopf darauf, der die Ausrichtung des Handys deutlich vereinfacht. Schnell das Handy einspannen und ab geht’s!

Sternenfotografie: Weg von der Stadt!

Lichtsmog sorgt dafür, dass in Ballungsgebieten keine guten Nachtaufnahmen von Sternen bzw. Asteroiden möglich sind.Quelle: Nasa / Unsplash
Lichtsmog sorgt dafür, dass in Ballungsgebieten keine guten Nachtaufnahmen von Sternen bzw. Asteroiden möglich sind.

Zu guter Letzt: Der Ort, an dem Du die Fotos aufnimmst, ist entscheidend. Wenn du in Köln, Berlin, Hamburg oder München lebst, schadet es nicht, ein ganzes Stückchen außerhalb zu knipsen. Der Lichtsmog reicht im menschlichen Auge zwar nur für einen wenig helleren, nebligen Himmel. Wenn eine Kamera allerdings 20 oder gar 30 Sekunden lang den Himmel belichtet, addiert sich die kleine Resthelligkeit zu einem grauen Teppich. In dem lassen sich Sterne kaum mehr erkennen.

Deswegen lohnt es sich, die Zivilisation zu verlassen und einfach die Ruhe der Natur zu genießen. Versuche außerdem, nicht in Richtung der Ballungszentren zu knipsen – sonst siehst Du eine Lichtkuppe über der Stadt, die Dir das Foto zerstört.

Im Umkreis von 15-30 Kilometern nimmt die Lichtverschmutzung mehr und mehr ab, Du kannst also schon nach einer kurzen Fahrt mit dem Auto oder Öffentlichen Verkehrsmitteln an den Stadtrand kommen und dort Dein Glück versuchen.

Fazit: Sternschnuppen fotografieren einfach gemacht

So schwierig ist das Fotografieren des spannenden Nachthimmels also nicht. Du brauchst nur eine halbwegs gute Handy-Kamera, die entsprechende App für Langzeitbelichtungen, ein Stativ (oder eine selbstgebastelte Halterung) und musst unter Umständen noch aus der Stadt herausfahren. Ansonsten steht einem schönen Himmelsbild nichts mehr im Wege – viel Spaß beim Knipsen!

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