Sony Light Kamera-Phone: Partnerschaft für mehr Linsen im Gerät

Ein Sony Light Kamera-Phone wäre immerhin eine interessante Überlegung. Vor allem in einer Zeit, wo sich die Hersteller mit einer Fülle an Linsen gegenseitig zu überbieten scheinen. Angefangen mit Huawei mit seinen herausragenden Triple-Kamera-Kombinationen, Samsung und der Quad-Kamera im Galaxy A9 und HMD Global bringt bald das Nokia 9 PureView auf den Markt. Letzteres setzt übrigens auf satte fünf Linsen auf der Rückseite und wird auch als Penta-Kamera bezeichnet. Die groß angelegte Partnerschaft zwischen Sony und Light könnte aber noch zu wesentlich mehr Sensoren im Gerät führen.

Sony Smartphone mit 16 Kameras und mehr?

Der Kamera-Spezialist Light brachte in der Vergangenheit die Digitalkamera Light L16 mit 16 Linsen auf der Rückseite auf den Markt. Die Kamera soll alle verfügbaren Sensoren nutzen, um die Daten zu einem deutlich besseren Bild zusammenzufügen. Sony selbst baut ebenfalls Kameras, Sensoren für Smartphones und beliefert viele Hersteller weltweit. Unter anderem auch Samsung und LG, die die Sony-Sensoren in ihren Smartphones verbauen.

Light stellt Kameratechnik für Smartphones herQuelle: Light
Könnten sie Rückseiten zukünftiger Kamera-Smartphones aussehen?

Nun teilten beide Unternehmen offiziell im Rahmen des Vorgeplänkels der MWC 2019 mit, dass sie eine große Partnerschaft für die Zukunft eingegangen sind. Das heißt, dass beide Hersteller nun zusammen an Kameralösungen für Smartphones arbeiten werden. Genauer gesagt spricht Head of Product Aric Marshall von Light davon, dass man an Systemen mit vier und mehr Linsen interessiert sei. Es könnte durchaus sein, dass die entwickelten Lösungen in Zukunft nicht nur in einem möglichen Sony Light Kamera-Phone zum Einsatz kommen. Andere Hersteller könnten ebenfalls von der Technik profitieren.

Es gilt allerdings als ziemlich unwahrscheinlich, dass wir sehr bald ein Sony Light Kamera-Phone sehen, das 16 Linsen oder mehr integriert. Bisher dürfte das Nokia 9 PureView, das zum MWC 2019 kommen soll, die meisten Kameras auf der Rückseite aufweisen. In wie weit dann auch andere Hersteller von der Partnerschaft profitieren, bleibt ebenfalls abzuwarten. Eventuell könnten aber erste interessante Lösungen bereits Ende 2019 oder spätestens im Jahr 2020 präsentiert werden.

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