Samsung Galaxy Note 10 (Plus): Das ist das Fullscreen-Android-Smartphone mit Stift

Das neue Samsung Galaxy Note 10 soll die Phablet-Welt wieder einmal aufmischen. MIt dem ikonischen Stift und einem riesigen Display zeigt es, was technisch inzwischen alles möglich ist. So sieht das Galaxy Note 10 aus und das sind seine technischen Details.

Galaxy Note 10 Plus: Das ist das Handy mit integriertem Stift

Die Front des neuen Samsung Galaxy Note 10 Plus.Quelle: Roland Quandt
Die Front des neuen Samsung Galaxy Note 10 Plus.

Das Samsung Galaxy Note 10 wurde von Phablet-Fans und Businesspersonen gleichfalls erwartet: Die ikonische Note-Serie überzeugt immerhin mit einem großen Display, der aktuellsten Hardware und – mit am wichtigsten – natürlich dem Stift respektive Samsung S Pen. Das neueste Smartphone ist zwar kleiner als die Vorgänger – allerdings nur von den Ausmaßen. Das Display ist sogar größer als bei allen vorherigen Galaxy Note-Smartphones.

Das Galaxy Note 10 verzichtet auf eine große Notch und auch die Unterseite des Displays (das „Chin“) ist möglichst klein gehalten. Dadurch steigt das Verhältnis von Display zu Gesamtgröße auf mehr als 90 Prozent – da kann das Huawei P30 Pro nur voller Scham in der Ecke stehen.

Der einzige Kompromiss: In der Front ist die Selfie-Kamera im Display eingelassen. Samsung entschied sich bewusst gegen eine Notch und setzt lieber auf die Technik, die auch im Samsung Galaxy S10 zum Einsatz kommt.


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Im Verhältnis zu den vorherigen Generationen des Galaxy Note sieht man deutlich: Das Smartphone ist zwar von den Ausmaßen kleiner – trotzdem bleibt die Displayfläche zumindest konstant. Fans von großen Displays jenseits der 6 Zoll können also beruhigt aufatmen.

Gleichzeitig ist durch die Schrumpfung des Gehäuses wieder mehr Platz in der Hosentasche: Das Galaxy Note 10 ist nicht viel größer als ein aktuelles iPhone, trotz des immensen Bildschirms.

Technik: Nur das neueste fürs Note 10

Im Note 10 läuft die „Crème de la Crème“ der aktuellsten Handy-Technik: Schneller Prozessor, gutes Display, lange Akkulaufzeit und gute Kameras sind natürlich nur einige der wichtigsten Features.

Als Prozessor setzt Samsung auf eine Eigenentwicklung: Ein Achtkerner, unterteilt auf drei Chips für Hintergrundaufgaben, einfache Berechnungen und Spiele etc., treibt das Note 10 an. Der Exynos 9820 taktet zweimal mit 2,7 Gigahertz, zweimal mit 2,3 und viermal mit 1,9 GHz. Dazu kommen 8 Gigabyte an RAM bzw. Arbeitsspeicher. In anderen Ländern kommt teilweise auch der Qualcomm Snapdragon 855 zum Einsatz. Der Chip ist ähnlich schnell und wird auch beim Samsung Galaxy S10 verbaut.

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Quelle: Roland Quandt
Die Rückseite zeigt vier Kameras für noch bessere Fotos.

Insgesamt fünf Kameras sollen das Smartphone zum Foto-Handy machen: Die Selfie-Kamera auf der Front hat 10 Megapixel mit Autofokus-Funktion, die Rückseite bekommt vier Sensoren spendiert. Eine Weitwinkel-, eine Zoom- und eine normale Kamera liefern qualitativ hochwertige Bilder, die vierte Linse ist für Bokeh-Berechnungen gedacht. Die Kameras lösen hier mit 16 MP (Weitwinkel), 12 MP (normale Kamera) und 12 MP (Zoom) auf.

Der Stift ist wieder Alleinstellungsmerkmal: Der S Pen kann wie gehabt mit 1000 Druckstufen aufs Display malen. Mit Tasten auf dem Stift lassen sich zum Beispiel auch Präsentationen steuern, wenn das Note 10 per USB-C-Kabel am Fernseher / Beamer wie ein Computer genutzt wird. Mit Gesten lässt sich das Note 10 direkt bedienen, ohne den Screen zu berühren.

Samsung Galaxy Note 10: Technische Details / Spezifikationen

Mit den aktuellsten Bauteilen rennt das Note 10 bzw. Note 10 Plus vielen aktuellen Smartphones davon. Doch der Prozessor wird auch in anderen Handys verbaut, weit absetzen kann sich das Modell also nicht. Vor allem der Stift und das riesige Display sind also die Alleinstellungsmerkmale dieses Handys. Das ist die Ausstattung der beiden Top-Handys:

Samsung Galaxy Note 10

  • 6,3″ Infinity-O-AMOLED-Display, 2.280 x 1.080 Pixel
  • Exynos 9825, 8 GB RAM Arbeitsspeicher
  • 258 GB Speicher (UFS 3.0)
  • 12 MP + 16 MP Ultra-Weitwinkel + 12 MP Zoom
  • 10 MP Selfie-Kamera
  • 3600 mAh Akku (25-W-Schnellladen)
  • Powershare (drahtlos) mit 12 Watt
  • S-Pen mit Air-Gesten

Samsung Galaxy Note 10+

  • 6,8″ Infinity-O-AMOLED-Display, 3.040 x 1.440 Pixel
  • Exynos 9825, 12 GB RAM Arbeitsspeicher
  • 258 / 512 GB Speicher (UFS 3.0)
  • 12 MP + 16 MP Ultra-Weitwinkel + 12 MP Zoom + Tiefensensor
  • 4300 mAh Akku (45-W-Schnellladen)
  • Powershare (drahtlos) mit 15 Watt
  • S-Pen mit Air-Gesten

Note 10: Preise und Verfügbarkeit

Nach der Veröffentlichung ist vor dem offiziellen Verkaufsstart: Bis die beiden Smartphones erwerbbar sind, dauert es noch ein paar Tage. Um genau zu sein: Das Samsung Galaxy Note 10 gibt es ab dem 23. August, das Note 10 Plus wird am 15. September geliefert.

Die Preise liegen bei 949 Euro* für das Samsung Galaxy Note 10 und 1.099 Euro* beim Note 10+ mit 256 GB Speicher. Dafür gibt es bei Amazon eine verlängerte Garantie auf 36 Monate. Du kannst zusätzlich Dein altes Smartphone eintauschen und so bis zu 500 Euro Preisersparnis erreichen.

Samsung Galaxy Note 10 vs. Galaxy S10(+): Unterschiede im Überblick

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Sowohl das Samsung Galaxy S10 als auch das Galaxy Note 10 überzeugen mit einem riesigen Display: Das S10 besitzt eine Displaydiagonale von 6,1 Zoll, das Galaxy S10+ kommt sogar auf 6,4 Zoll – genauso groß wie der Bildschirm vom Note 10. Warum sollte man also mehr Geld ins Note 10 investieren, wenn das S10+ schon länger auf dem Markt und der Preis bereits gesunken ist? Das Galaxy S10+ ist derzeit ab 720 Euro verfügbar* und damit schon jetzt 280 Euro günstiger, als das Einsteigermodell des Note 10 kostet.

Auch die Kamera gleicht sich stark: Beide haben die Selfie-Cam im Display eingelassen, auf eine Notch wird verzichtet. Auf der Rückseite findet sich bei beiden Geräten ebenfalls die baugleiche Quad-Kamera. In Puncto Prozessor ist beim Note 10 der gleiche Chip verbaut wie beim S10.

Derzeit scheint das einzige Alleinstellungskriterium die Stift-Unterstützung zu sein. Die Note-Serie von Samsung beinhaltet die einzigen Android-Smartphones, welche mit einem eigenen Stift arbeiten können – und das echt gut. Alternativen gibt es auch in der iOS-Welt nicht, erst Tablets greifen wieder auf spezielle Stifte zurück.

Aber: Der Stift funktioniert hervorragend und ergänzt den Funktionsumfang des Note 10 enorm. Deswegen ist es durchaus legitim, dass hier mehr Geld verlangt wird. Da das Smartphone sowieso an Firmen bzw. Businesspersonen und weniger an Privatanwender zugeschneidert ist, könnte er höhere Preis tatsächlich auch kein so großes Problem sein.