Handy ohne Notch: So sieht das erste Smartphone mit Kamera unter dem Display aus

Endlich wissen wir, wie die Zukunft von Smartphones aussieht – völlig ohne Notch, Pop-Up-Kamera oder einem kleinen Loch im Display, hinter der eine Kamera installiert ist. Stattdessen wandern die Selfie-Kameras in der nächsten Generation der Handys unter den OLED-Bildschirm. Der erste Hersteller, der diese Technik verbaut, heißt Oppo – diese Firma war auch Pionier bei Pop-Up-Kameras.

Auf dem Mobile World Congress kündigte Oppo das erste entsprechende Smartphone an. Und tatsächlich könnten wir Glück haben: Oppo verriet vor etwa einer Woche, dass eine Expansion nach Europa geplant sei. Wir könnten in naher Zukunft also dieses neue Smartphone auch nutzen. Bisher begrenzte sich Oppo eher auf den asiatischen Markt.

Oppo: So sieht eine Kamera unter dem Display aus


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In dem hier zu sehenden Prototypen ist natürlich noch nicht alles final: Die breiten Displayränder sind installiert, um etwa externe Hardware zu verbergen oder das finale des Smartphones zu verbergen. Unter dem Display lässt sich die Selfie-Kamera allerdings gar nicht erkennen. Und genau das ist das Ziel: Sowohl Kamera als auch Display sollen sich selbst nicht blockieren. Die Bilder scheinen noch etwas nebelig zu sein, ein gut gesäubertes Display könnte hier bereits helfen. Ob dieser leicht verschwommene Look bei Kameras unter dem Display Standard werden wird? Wohl kaum, wahlweise behebt Oppo das Problem vor Release selbst – oder Mitbewerber kümmern sich um das Problem und lösen es kurzerhand selbst.

So soll das Oppo-Smartphone in Zukunft tatsächlich aussehen, sagt der Hersteller:

https://www.facebook.com/oppomobileindia/videos/401027783846170/

Smartphones ohne Notch werden in wenigen Jahren Standard

Es gibt niemanden, der eine klassische Notch nicht gegen ein Fullview-Display tauschen würde – deswegen ist anzunehmen, dass diese Technologie sehr schnell auf andere Hersteller, dann Mittelklasse- und dann Low-Cost-Geräte adaptiert wird. Eine technische Limitierung gibt es allerdings: Das verbaute Display muss auf der OLED-Technologie basieren, da gewöhnliche LCD-Panels nicht lichtdurchlässig sind. Deswegen werden sehr günstige Smartphones unter 100 Euro wohl noch ein Weilchen auf diesen technologischen Fortschritt warten.

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