Oppo Find X: Version mit 10 GB RAM geplant

Der chinesische Hersteller Oppo hat in Paris sein neues Top-Modell Oppo Find X vorgestellt. Anders als das iPhone X oder die Huawei P20-Serie und Co. besitzt es keine Display-Notch, dafür aber einen ähnlich stolzen Preis wie das Topmodell aus Cupertino. Mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 999 Euro soll es auch in Europa auf den Markt kommen.

Update vom 27. September 2018

Neue Version mit 10 GB RAM geplant

Das Oppo Find X bietet Spitzentechnik, ein schickes Design und ein außergewöhnliches Kameradesign in einem Slider-Mechanismus. Leider gibt es das Modell hierzulande nicht zu kaufen, stattdessen müssen es Interessenten für rund 650 Euro importieren. Dafür gibt es dann aber auch ein riesiges randloses Display ohne Notch, Snapdragon 845, 256 GB internen Speicher und 8 GB RAM. Bis jetzt.

Denn offenbar plant der chinesische Hersteller jetzt eine Version mit 10 GB RAM. Das wäre das erste Smartphone mit 10 GB RAM. Das Vivo Xplay 7, dessen Hersteller zum gleichen Firmenstamm wie Oppo gehört, sollte ursprünglich das erste 10-GB-RAM-Smartphone sein, doch offenbar wurden diese Pläne aufgegeben. Alle Informationen zum Oppo Find X findet ihr unten in der ursprünglichen Meldung.

Was hältst Du von 10 GB RAM in einem Smartphone? Würdest Du ein entsprechendes Modell bevorzugt kaufen?

Ursprüngliche Meldung

Schickes Smartphone mit Top-Technik

Nicht nur äußerlich weiß das an den Seiten abgerundete und somit an das Samsung Galaxy S9 angelehnte Oppo Find X zu überzeugen. Auch im Inneren steckt neueste Technik. Angetrieben wird das neue Oppo-Modell vom Snapdragon 845 Octa-Core-Prozessor, dem stolze 8 GB Arbeitsspeicher zur Seite stehen. Zum Vergleich: Beliebte Topmodelle wie das Huawei P20 Pro bringen 6 GB RAM mit. Dazu gesellt sich ein ebenfalls sehr großzügiger 256 GB großer interner Speicher. Beim Display setzt Oppo zudem auf OLED-Technologie. Dieses misst 6,4 Zoll und kommt randlos, jedoch ohne Notch daher. Es löst mit 1.080 x 2.340 Pixel auf.

Versenkbare Kamera mit Sensoren

Auch das Oppo Find X setzt auf eine 3D-Gesichtserkennung. Die dafür genutzte Infrarot-Kamera samt Sensoren sitzt aber nicht wie bei Apple in einer Display-Notch, sondern in einem ausklappbaren Kamera-Modul.  Während Apple beim iPhone X 30.000 Punkte im Gesicht abscannt, sind es bei Oppo “nur“ 15.000 Punkte. Dennoch ist diese Art der Gesichtserkennung deutlich sicherer als von anderen Android-Smartphone-Herstellern, die lediglich die Front-Kamera zur Entsperrung nutzen. Diese kann sich schnell durch ein Selfie austricksen lassen. Auch Oppo sagt, dass die 3D-Gesichtserkennung sicherer als eine Entsperrung per Fingerabdruck sei. Auf eine solche Methode per Fingerabdruck verzichtet Oppo beim Oppo Find X übrigens.

Das Smartphone bringt zudem eine 25-Megapixel-Selfie-Kamera mit. Auch der Emoji-Trend ist bei Oppo angekommen. Mit dem Oppo Find X lassen sich sogenannte Omojis erstellen. Auf der Rückseite des ausklappbaren Kameramoduls befindet sich eine Dual-Kamera bestehend aus einer 16- und 20-Megapixel-Kamera.  Laut Oppo soll sich das gesamte Kameramodul bis zu 300.000 mal problemlos herausfahren lassen zum Entsperren oder Fotografieren. Das Herausklappen der Kamera soll in 0,5 Sekunden vonstatten gehen. Ansonsten gehört noch ein 3.730 mAh großer Akku zur Ausstattung des Oppo Find X, jedoch kein Kopfhöreranschluss.

Weitere Oppo Find X Lamborghini-Editon vorgestellt

Für das neue Flaggschiff verlangt Oppo in Europa ab August 999 Euro. Zunächst will der chinesische Hersteller in den Niederlanden, Spanien, Italien oder Frankreich sein Glück versuchen. Weitere Länder sollen in Zukunft folgen. Ebenso präsentiert Oppo mit dem Oppo Find X Lamborghini-Edition mit Super VOOC eine Luxus-Variante. Dieses Modell besitzt satte 512 GB internen Speicher sowie einen 3.400-mAh-Akku. Dieser fällt somit etwas kleiner als beim Standard-Modell aus, lässt sich aber dank Super-VOOC-Schnellladetechnik mit 20 Watt in nur 35 Minuten auf 100 Prozent aufladen.