Motorola RAZR V4: Mögliches Design im Video zu sehen

Kommt das beliebte Klapphandy Motorola RAZR zurück? Dass es sich durchaus lohnen kann, auch ältere Geräte wieder neu aufzulegen, bewies zuletzt Nokia mit seinen Retro-Handys. Motorola hat wohl zukünftig etwas ganz ähnliches vor, geht die Sache aber wohl ganz anders an. Anscheinend plant der Hersteller die Kultmarke Motorola RAZR zurückzubringen. Allerdings sollen in den Geräten dann auch aktuelle Trends der Branche zum Einsatz kommen. Wir sammeln alle Gerüchte und Informationen zum Motorola RAZR V4 und fassen sie in diesem Artikel zusammen.

Update vom 10. Februar 2019

Motorola RAZR V4: So könnte es aussehen

Der Designer Waqar Khan hat auf Basis bisheriger Informationen und Gerüchte ein neues Konzept-Video erstellt und zeigt in diesem Fall, wie das Motorola RAZR V4 aussehen könnte. Er zeigt zudem auch, wie das Scharnier für den Faltmechanismus aufgebaut sein könnte. Zu sehen ist die Verwendung zweier Displays, wovon eines im zugeklappten Zustand genutzt wird. Das Zweite ist im Gerät selbst verbaut und wird zu einer sehr langen Anzeige aufgeklappt.

Aber auch bei der Platzierung der Kamera hat sich der Designer Gedanken gemacht. So kommt diese im vorderen Bereich des ersten, kleineren Displays zum Einsatz. Genauer gesagt platziert er diese direkt darunter. Klappt man das Motorola RAZR V4 aber auf, so befindet sie sich dann im oberen Bereich, wie bei den meisten Smartphones eben auch.


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Ob das Motorola RAZR V4 tatsächlich so auf den Markt kommt, bleibt natürlich abzuwarten. Schließlich handelt es sich hier in erster Linie um ein mögliches Konzept des Klapphandys. Allerdings sind oftmals diverse Konzept-Videos schon nahe an der Realität, vor allem wenn sie sich auf aktuelle Informationen stützen. Eventuell erfahren wir gegen Ende Februar auf dem MWC 2019 in Barcelona schon mehr. Zwar ist bekannt, dass es sich hier um ein High-End-Smartphone handeln soll, welche Hardware aber konkret zum Einsatz kommt, ist bisher nicht bekannt.

Update vom 21. Januar 2019

RAZR V4-Konzept: Klapphandy wird faltbar

Offenbar meint es Motorola ernst mit seinen Plänen, das beliebte Klapphandy-Konzept durch das RAZR V4 neu aufleben zu lassen. Statt klappen soll es sich allerdings zusammenfalten lassen. So entsteht zwar ein vollkommen neues Bedienkonzept, der Look des RAZR-Klassikers der 2000er Jahre würde aber bestehen bleiben. Nach welchem Prinzip Motorola dabei genau vorgehen könnte, deuten diverse Konzept-Bilder an. Sie sind Teil eines Register-Eintrages bei der World Intellectual Property Organisation, durch den sich der Hersteller seine Idee hat schützen lassen.

Der Eintrag samt den Bildern stammt vom Unternehmen Motorola Mobility selbst. Zu sehen sind hier verschiedene Ansichten eines nicht näher benannten Smartphones. Auseinandergeklappt besitzt es einen großen Bildschirm, der sich über ein Scharnier in der Mitte falten lässt. So kommt das Gerät nur noch auf die Hälfte der eigentlichen Gehäusegröße. Im zusammengefalteten Zustand ist das innenliegende Haupt-Display zudem vor allen äußeren Einflüssen geschützt. Stattdessen blicken Nutzer dann auf das kompakte Metallgehäuse, in dem Motorola ein weiteres, deutlich kleineres Display unterbringen möchte. Auf diesem könnten Informationen wie die Uhrzeit und das Datum, aber auch eingegangene Nachrichten und das Wetter angezeigt werden.

Konzept des Motorola RAZR V4Quelle: World Intellectual Property Organisation
Motorola RAZR V4: So soll es aussehen.

Zwei Kameras scheint es beim faltbaren Smartphone von Motorola zu geben. Ist das RAZR V4 auseinandergeklappt, befinden sich beide auf der Rückseite. Zusammengefaltet rutschen die Kameras hingegen auf die Vorder- und Rückseite.

Motorola RAZR V4 zusammengeklapptQuelle: World Intellectual Property Organisation
Das Motorola RAZR V4 im zusammengeklappten Zustand.

Faltbares Smartphone mit Retro-Charakter

Eines steht fest: Fans der RAZR-Reihe dürften mit dem Motorola RAZR V4 ihre Freude haben. Vorausgesetzt, der Hersteller wird das in dem Register-Eintrag skizzierte Smartphone auch wirklich umsetzen. Es hätte den Vorteil eines kompakten und robusten Smartphones, bei gleichzeitig auf Wunsch großer Displayfläche.Technisch könnte es durch den Snapdragon 855 und bis zu 8 GB RAM von sich überzeugen. Doch günstig wird das RAZR V4 aller Voraussicht nach nicht. Satte 1.500 US-Dollar soll das faltbare Smartphone kosten. Die Vorstellung des Motorola RAZR V4 wird schon im Februar erwartet – vielleicht ist das Gerät sogar im Rahmen des MWC in Barcelona zu sehen.

Motorola wäre dabei nicht der erste und einzige Hersteller, der ein faltbares Smartphone auf den Markt bringt. Auch Vorreiter wie Samsung oder Huawei arbeiten seit Jahren am faltbaren Handy. Auf der CES in Las Vegas zeigte der unbekannte Hersteller Royole mit dem FlexPai zudem einen beeindruckenden Prototypen eines faltbaren Tablets, das in wenigen Sekunden zum ersten faltbaren Android-Smartphone wird.

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Meldung vom 17. Januar 2019

Motorola RAZR V4 soll als faltbares Smartphone zurückkehren

Der Bericht stammt ursprünglich aus dem Wall Street Journal. Die US-amerikanische Branchenzeitung beruft sich hier auf interne Quellen im Unternehmen, die mit den Plänen des neuen Smartphones in Verbindung stehen. So will Motorola angeblich die RAZR-Marke wiederbeleben und als faltbares Smartphone mit High-End-Ausstattung auf den Markt bringen. Flexible Displays sind der neue Trend der Branche, der vor allem in 2019 seine ersten Höhenflüge erleben könnte. Unter anderem werden entsprechende Geräte von Huawei, Samsung und weiteren Herstellern erwartet.

Das Motorola RAZR V4 (falls die Bezeichnung V4 überhaupt zum Einsatz kommt) soll also mit echter Spitzentechnik erscheinen. Unter anderem werden ein Snapdragon 855 mit 8 GB RAM und viel interner Speicher vermutet. Wie aber das Design des faltbaren Smartphones aussehen könnte, ist bisher nicht bekannt. Allerdings gab es bereits im vergangenen Jahr Konzeptbilder von einem möglichen RAZR-Phone mit faltbarem Display. Entstanden sind diese auf Basis von Patenten, die Motorola noch in der Hinterhand hat.


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Faltbares RAZR-Handy soll teuer werden

Interessant dürften auch die veranschlagten Preise werden. Schon bei Samsung war zu vernehmen, dass das Galaxy Fold nicht unter 1.000 US-Dollar zu haben sein würde. Laut dem Wall Street Journal wird das Motorola RAZR V4 aber noch deutlich teurer. Angeblich verlangt die Lenovo-Tochter später rund 1.500 US-Dollar für das faltbare Modell. Zudem sollen sich die produzierten Einheiten erst einmal auf 200.000 Stück beschränken.

Auch mit einer frühen Vorstellung soll zu rechnen sein. Genannt wird hier eine Präsentation oder gar eine Markteinführung im kommenden Februar. Allerdings spricht man auch von einem Exklusiv-Deal mit dem US-Provider Verizon. Ob das Smartphone dann auch nach Deutschland kommt, bleibt abzuwarten. Eventuell bekommen wir ja zum MWC 2019 in Barcelona ein Motorola RAZR V4 zu Gesicht.

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