Motorola Moto Z3 mit 5G-Support offiziell vorgestellt

Bereits vor einigen Monaten warf Lenovo das Moto Z3 Play in den Ring, das wir sogar bereits ausführlich testen durften. Etwas später scheint man nun mit der Flaggschiff-Variante, dem Motorola Moto Z3, eine deutlich besser ausgestattete Version liefern zu wollen. Etwas überraschend kommt hier die beworbene 5G-Unterstützung für das Mobilfunknetz. Dieses Versprechen gilt aber leider nicht für alle Regionen und ist von einem Moto-Mod-Modul abhängig.

Motorola Moto Z3: Die technische Ausstattung des Smartphones

Widmen wir uns erst einmal den technischen Daten des Smartphones, denn diese können sich durchaus sehen lassen. So blicken wir auf ein großes 6-Zoll-Display mit OLED-Technologie. Die Auflösung beträgt 2.160 x 1.080 Pixel und kommt somit im 18:9-Format daher. Im Inneren arbeitet der Highend-SoC aus dem Vorjahr, der Snapdragon 835 Prozessor, gepaart mit 4 GB RAM. Der interne Speicher wird mit 64 GB angegeben und kann per Micro-SD-Karte noch um satte 2 TB erweitert werden, sofern derartige Speicherkarten irgendwann einmal erhältlich sein sollten. Bei der Software setzt Lenovo auf ein nahezu unangepasstes Android 8.1 Oreo von Google.

Motorola Moto Z3 Vor- und RückansichtQuelle: Lenovo

Bei der Kamera entscheidet sich Lenovo beim Moto Z3 dem Trend entsprechend auf ein Dual-System. Die Kombination birgt einen RBG- und einen Monochrom-Sensor im Rücken des Smartphones. Das 12-MP-Gespann ist dadurch in der Lage auch echte Schwarzweiß-Bilder aufzunehmen. Unterstützt werden beide Linsen von einer f/1,8-Blende. Vorderseitig dürfen Selfies mit 8 MP und einer f/2,0-Blende geknipst werden.

Ein kompaktes Leichtgewicht ist das Moto Z3 zudem nicht. Die Abmessungen von 157 x 77 x 7 mm und ein Gewicht 156 Gramm gehen für diese Größe allerdings in Ordnung. Lenovo setzt beim Moto Z3 allerdings nicht auf ein wasserdichtes Design, sondern das Modell ist lediglich vor Spritzwasser geschützt. Einen 3,5-mm-Klinkenanschluss sucht man zudem vergebens.

Die technische Ausstattung des Moto Z3 im Überblick

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Motorola Moto Z3

Displaygröße

6,01 Zoll Super-AMOLED-Display

Auflösung

1.080 x 2.160 Pixel im 18:9-Format

Prozessor

Snapdragon 835 / Octa-Core, 2,45 GHz

Arbeitsspeicher

4 GB

Speicher

64 GB, erweiterbar bis zu 2 TB

Rückseitige Kamera

Kamera mit LED-Blitz und Laser-Autofokus, 4K-Videoaufnahme (30 FPS)

12 MP RGB-Sensor, 12 MP Monochrom-Sensor, f/1,8-Blende

Frontkamera

8 MP mit f/2,0-Blende

Akku

3.000 mAh, USB-C, Fast Charging

Software

Android 8.1 Oreo

SIM-Slot

Nano-SIM

Drahtlos-Verbindungen

Bluetooth 5.0, NFC / GPS, A-GPS, GLONASS, BEIDOU

Internet

WLAN 802.11 a/ac/b/g/n (2,4 GHz + 5 GHz)

LTE, GSM, UMTS (Frequenzen nur für die USA)

Maße und Gewicht

76,5 x 156,5 x 6,7 mm / 156 Gramm

Besonderheiten

Vor Spritzwasser geschützt, unterstützt Moto Mods, kann auf 5G-Funkstandard aufgerüstet werden

Verfügbarkeit

Exklusiv nur für die USA, 5G-Moto-Mod ab 2019 in den USA

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Motorola Moto Z3: 5G-Support nur mit Moto Mod

Motorola Moto Z3 RückansichtQuelle: Lenovo
Das Motorola Moto Z3 wird zwar mit 5G-Support beworben, allerdings unterstützt das Smartphone diesen neuen Standard nicht von Haus aus. Stattdessen bietet man ab dem Frühjahr 2019 eine Moto Mod an, die auf das Gerät aufgesteckt werden kann. Diese fügt dem Moto Z3 die Fähigkeit zum Funken im 5G-Netz hinzu. Zudem wird diese Moto Mod auch nur exklusiv in den USA angeboten und funktioniert laut Pressemitteilung auch erst einmal nur im Netz vom US-amerikanischen Provider Verizon. Der Preis für diese 5G-Moto-Mod ist übrigens auch nicht von schlechten Eltern: Lenovo verlangt umgerechnet rund 500 Euro dafür. Damit ist die Modifikation teurer als das Motorola Moto Z3 selbst.

Motorola Moto Z3: Verfügbarkeit und Preise

Auch hier scheitert es an einem Release in unseren Regionen, denn das Moto Z3 von Lenovo ist erst einmal nur für die USA geplant. Das hängt sehr wahrscheinlich auch mit der dort angebotenen Moto Mod für Verizon zusammen. Das Smartphone erscheint allerdings deutlich eher, denn bereits am 16. August soll dieses den dortigen Handel betreten. Beim Preis hat man sich vorerst auf eine UVP von rund 480 US-Dollar festgelegt, das entspricht in etwa 410 Euro.

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