Auf den Spuren von Mondriaan

Holland – Land der Frietjes, Frikandel und Fietsers (und Mondriaan – doch dazu später mehr). Mein Mann und ich sind für einige Tage zur Erholung ans südniederländische Meer gefahren. In Holland ist alles unkompliziert und entspannt, die Menschen freuen sich des Lebens und lieben Hunde, auch meine vier Monate alte Hündin. Überall, ob am Strand oder in den Straßen, wurde sie warmherzig begrüßt und gekuschelt. Ist der Hund glücklich, ist die Welt in Ordnung.

Eins ist mir jedoch beim Stadtrundgang durch Den Haag aufgefallen, das ich nicht auf Anhieb begriffen habe: In den Schaufensterläden sowie auf Häuserfassaden waren Ausschnitte von Piet Mondrians Werk “Komposition mit Rot, Blau und Gelb“ zu sehen. Kennst Du das? Vielleicht verbindest Du das Bild mit den großen und kleinen farbigen, rechteckigen Flächen im schwarzen Raster ebenso wie ich mit dem Bauhaus-Stil. Eigentlich eine coole Sache, doch fragte ich mich, warum die Stadt sich so schmückte. Als wenig kunstversierte, aber -interessierte Touristin, wollte ich der Sache auf den Grund gehen. Meinen Mann kann ich in vielen Fragen zu Rate ziehen, nur nicht in Sachen Kunst.

Kostenloses EU-Roaming sei Dank!

Zum Glück gilt seit dem 15. Juni 2017 europaweit die einheitliche Roamingregulierung. Früher befand man sich nach der Überquerung der deutschen Grenze in ein anderes europäisches Land, gleichzeitig in einem ausländischen Netz wieder. Und das war mit sehr hohen Gebühren für Telefonate, SMS und mobiler Datennutzung verbunden. Auch heute noch wählt sich das Handy bei der Grenzüberschreitung noch in ein ausländisches Netz ein. Aber in allen Ländern der EU kann man nun zu den gleichen Konditionen wie zu Hause telefonieren, surfen und simsen. Also machte ich das, was meine Kinder bei Nichtwissen tun: Google fragen.

Google weiß einfach alles – auch über Mondriaan

Eingeloggt konnte ich erste Informationen über den Künstler in Erfahrung bringen. Gelebt von 1872 bis 1944. Aha. 2017 ist also kein Jubiläumsjahr. Ich fand zumindest heraus, dass der Künstler der Vater des Neoplastizismus war. Außerdem hieß der Titel seines Buches “Le Néo-Plasticisme“ in der deutschen Übersetzung “Bauhausbuch Nr. 5“ (mein wackeliges Kunst-Gedächtnis täuschte mich also nicht!).

Über Google gab ich als Suchbegriff „mondrian den haag 2017“ ein und da war die Antwort. „Vor genau 100 Jahren wurde die niederländische Künstlerbewegung De Stijl gegründet. Ihr wichtigster Vertreter: Piet Mondriaan.“ Die Hommage an diesen Künstler kann ich selbst als Laie nachvollziehen. Seine Werke mit den bestechenden Farbflächen wirken im Betrachter nach und streben nach innerer Ordnung. Als schöne Erinnerung an unseren Ausflug habe ich direkt ein Schaufensterplakat mit dem Mondrian-Werk mit meinem Smartphone abfotografiert. Es begleitet mich weiter als Hintergrundbild meines Handys.

Zu einem Besuch im Gemeentemuseum mit der größten Mondrian-Sammlung der Welt konnte ich meinen Mann trotz unseres neuen Wissens allerdings nicht bewegen. Na ja, Kunstmuffel bleibt eben Kunstmuffel!

Ich bin Liza (eigentlich Elizabeth), 48 Jahre alt, verheiratet, Mutter von zwei Kindern (13 und 16 Jahre alt) und wohne in Mühlheim an der Ruhr. Ich bin seit gut zehn Jahren treuer Samsung-Fan und WhatsApp ist mein allerliebster Kommunikationskanal, sowohl mit meiner Familie, als auch mit all meinen Freunden. Privat spiele ich gerne Tennis und mache regelmäßig Pilates, gehe gerne mit meinem Hund spazieren, lese viel, fahre abends Taxi für die Kinder und gehe gerne essen (da ich zuhause nur koche, wenn ich es muss).

Info: Falls Du Dich fragst, wie wir unsere coolen Avatare von Emily, Liza, Louisa und Co. erstellt haben: Wir benutzen hierfür die App Bitmoji. Mit dieser App kannst Du einen digitalen Avatar von Dir erstellen. Du kannst ihn unterschiedlich kleiden und stylen und dann in unterschiedlichen Stimmungen und Szenarien an Deine Freunde per Snapchat, WhatsApp und Co. schicken.