LG V35 ThinQ: Intelligent, groß und ein Konkurrent im eigenen Haus

Am 2. Mai stellt LG sein neues Flaggschiff G7 ThinQ vor. Gleichzeitig kündigt sich jetzt bereits ein weiteres Smartphone an. Das LG V35 ThinQ soll der Nachfolger des V30S ThinQ sein, das LG auf dem MWC präsentiert hat. Auch im neuen Modell wird der Fokus wieder auf der künstlichen Intelligenz liegen. Die Kamera und das Display sollen ebenfalls beeindruckend sein. Wir fassen die aktuellen Berichte um das LG V35 ThinQ in dieser Meldung zusammen.

Dass es das LG V35 ThinQ geben wird, hat Android Headlines über LG-interne Dokumente erfahren, die ihnen von einer vertrauenswürdigen Quelle zugespielt wurden. Die technische Ausstattung soll in vielen Punkten dem LG G7 ThinQ ähneln, das kommenden Monat vorgestellt wird. Somit macht sich LG quasi selbst Konkurrenz.

Fullview-Display ohne Notch

Wie schon sein Vorgänger soll auch das LG V35 ThinQ ein Fullview-Display im 18:9-Format haben, das ohne Notch auskommt. Ober- und unterhalb des Bildschirms wird es somit einen schmalen Rand geben. LG setzt erneut auf ein OLED-Display, das für seine tiefen Schwarztöne und hohen Kontraste bekannt ist. Außerdem soll der Bildschirm heller leuchten, weniger Strom verbrauchen und die Wiedergabe von HDR-Filmen unterstützen.

Das Display wird den Angaben nach 6 Zoll in der Diagonale messen und 1.440 mal 2.880 Pixel (QHD+) auflösen. Neben dem Display wird das neue Smartphone wohl auch das typische Design der V-Reihe haben – inklusive rückseitigem Fingerabdrucksensor und Dual-Kamera. Zum Start wird es laut Android Headlines in den Farben Schwarz und Grau angeboten.

LG V35 ThinQ mit Superpixel-Kamera

Die besagte Dual-Kamera auf der Rückseite soll identisch zu der sein, die im LG G7 ThinQ zum Einsatz kommen wird. Sie besitzt zwei 16-Megapixel-Sensoren, wobei ein Sensor eine normale, der andere eine weite Brennweite für 107-Grad-Weitwinkel-Bilder hat. Durch die sogenannten Superpixel soll die Dual-Kamera mehr Licht einfangen können. Dabei hilft auch die lichtempfindliche f/1.6-Blende. Im „Bright Mode“ werden Aufnahmen deutlich aufgehellt, indem die Bildinformationen aus mehreren Pixeln miteinander verrechnet werden. Den Modus kennen wir bereits vom LG V30S ThinQ, er soll im LG G7 ThinQ und im LG V35 ThinQ aber verbessert worden sein. Der Verlust des Kontrastes und weiterer Details, der bei der Aufhellung der Bilder vorkommen konnte, soll dadurch verhindert werden.

Unterstützt wird die Dual-Kamera durch diverse KI-Funktionen (Künstliche Intelligenz). Die Kamera erkennt im Modus „AI Cam“ Szenen und Motive vor der Linse und passt die Einstellungen wie beispielsweise die Belichtung und die Farbsättigung entsprechend an. Es soll aber auch einen manuellen Modus und das Google-Feature Lens geben.

Google Assistant und Audio-Qualität

Mit der Einbindung des Google Assistant soll sich das LG V35 ThinQ auch per Sprache steuern lassen. Einige Sprachbefehle bietet der Hersteller exklusiv für seine Modelle an. Mit ihnen lassen sich beispielsweise Fotos in speziellen Modi wie Panorama, Lebensmittel oder Selfies aufnehmen oder QR-Codes scannen. Der Sprachassistent soll den Nutzer künftig besser verstehen und auch auf Befehle reagieren, die aus bis zu 5,18 Meter Entfernung gesprochen werden.

Für eine bessere Audio-Wiedergabe bei Musik und Videos hat LG offenbar Lautsprecher mit 32-Bit HiFi Quad-DAC eingebaut. Die Technologie schafft es, Störgeräusche nahezu vollständig zu eliminieren und sorgt für eine ausgewogene Ton-Wiedergabe. 32-Bit HiFi-Dateien lassen sich ohne Unterbrechung abspielen.

Wann genau LG das V35 ThinQ vorstellen wird, ist nicht bekannt. Es wird aber auf jeden Fall noch 2018 präsentiert. Damit das LG G7 ThinQ nicht unmittelbar Konkurrenz aus den eigenen Reihen bekommt, wäre eine Vorstellung im Rahmen der IFA Ende August denkbar.

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