
Quelle: Nikolai Justesen
Inhaltsverzeichnis
Seit es Handys mit Kameras gibt, war es noch nie so einfach, Fotos in ansehnlicher Qualität aufzunehmen. Smartphone zücken, Kamera-App öffnen, Auslöser drücken, fertig. Schneller und einfacher geht es kaum, denn schließlich hast Du Dein Smartphone ja immer dabei. Doch wenn Du mehr als nur zufällige Schnappschüsse oder flüchtige Fotonotizen machen möchtest, solltest Du ein paar Technik- und Gestaltungsregeln beherzigen. Damit Dir beim Fotografieren mit dem Smartphone künftig auch richtig kunstvolle Bilder gelingen, erleichtern wir Dir mit diesen Tipps den Start.
Fotografieren mit dem Smartphone: 7 Tipps für den Einstieg
1. Querformat statt Hochformat
Die Ausrichtung des Smartphones hat großen Einfluss darauf, wie das Bild wirkt und wie gut Du es später auf möglichst vielen Bildschirmen, Webseiten und Apps betrachten kannst. Wir sind zwar daran gewöhnt, Mobiltelefone im Hochformat zu bedienen. Aber für das Fotografieren mit dem Smartphone solltest Du es quer halten. Bilder im Querformat sehen auf Fernsehern und Computer-Monitoren besser aus, weil kaum oder kein schwarzer Rand stört. Im Zweifelsfall kannst Du hinterher aus dem querformatigen Bild immer noch einen hochformatigen Bildausschnitt wählen.
Quelle: Samsung
Viele Kamera-Apps bieten zusätzlich ein quadratisches Seitenverhältnis an, weil Bilder im 1:1-Format bei Instagram toll aussehen. Willst Du das Bild auch für einen anderen Zweck verwenden, solltest Du es aber sicherheitshalber lieber erst im Querformat aufnehmen.
Übrigens: Für Instagram-Posts bietet sich das Hochkant-Format beziehungsweise Seitenverhältnis von 4:5 an. Dann wird das Bild besonders groß in der timeline dargestellt. Du kannst einfach ein Hochkant- oder Quer-Foto zuschneiden.
2. Niemals mit der Fingerzangen-Geste zoomen
Die meisten Smartphone-Kameras haben ein Weitwinkel-Objektiv, das Dir viel von der Landschaft zeigt, aber Motive nicht nah heranholen kann. Natürlich könntest Du mit der Fingerzangen-Geste auf dem Display einen kleineren Bildausschnitt wählen. Doch dann verwendest Du den sogenannten Digitalzoom und dieser senkt die Bildqualität, weil Details und Schärfe verloren gehen. Wenn es um hochwertige Fotos geht, die Du behalten willst, nimm den Ausschnitt, den Dir das Handy bietet und beschneide notfalls hinterher per Foto-App.
Hast du eine Dualkamera oder gar noch mehr Sensoren, kannst Du natürlich die Zoom-Linse nutzen – dort sinkt die Qualität nicht. Nur bei dunklen Lichtverhältnissen könnte das Foto letzten Endes sehr verrauscht und verschwommen entwickelt werden.
Quelle: Apple
Merkst Du, dass Du öfter zoomen möchtest, wähle beim nächsten Kauf ein Handy, das eine Doppelkamera mit zweiter Brennweite hat. Das zusätzliche Teleobjektiv eignet sich insbesondere für Gesichter besser, weil es keine „Kartoffelnasen“ produziert und außerdem eine schöne Hintergrund-Unschärfe (auch Bokeh genannt) bietet. Oder Du verwendest einen Telekonverter, den Du auf das Handy steckst. Für eine gute Abbildungsqualität solltest Du zu hochwertigen Linsen wie von ExoLens und Zeiss greifen.
3. Filter lieber erst nach dem Fotografieren hinzufügen
Quelle: Adobe Stock / foxyburrow
Letzte Aktualisierung am 2.02.2021 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API