Instagram: Update lässt Parallel-Postings zu

Instagram-Neuerungen im März 2018

Update vom 23. März 2018

Instagram-Update: Feed endlich wieder chronologisch

Viele Nutzer hatten sich offenbar bei Instagram darüber beschwert, dass der Feed neue Bilder nicht mehr chronologisch, sondern nach Interesse anzeigt. In einem Blog-Eintrag hat das zu Facebook gehörende Unternehmen jetzt ein Update angekündigt, das den Instagram-Feed wieder chronologisch anzeigen soll und dem Nutzer somit wieder das Gefühl gibt, nichts zu verpassen.

Zudem wird das neue Update einen neuen Button in die App bringen, der Nutzern mehr Kontrolle über die Aktualität des Feeds geben soll. Der „Neue Posts“-Button aktualisiert den Instagram-Feed, sobald der Nutzer ihn berührt. Daraufhin springt der Feed nach ganz oben. Wird der Button nicht genutzt, aktualisiert sich die App nicht mehr eigenständig. Auch hier ist das soziale Netzwerk wohl auf die Wünsche seiner Nutzer eingegangen. Instagram schreibt in seinem Blog-Eintrag, dass auch zukünftig noch weitere Veränderungen innerhalb der App folgen sollen. Wann das neue Update mit chronologischer Sortierung und Aktualisierungsbutton ausgerollt wird, ist hingegen noch unklar. Instagram testet die Funktionen laut eigener Aussage noch.

Die Foto-App hat zudem endlich hinter eine Erwähnung durch ein @ im Nutzerprofil einen Link gelegt. Mit einem Tipper auf die Erwähnung kann man nun direkt zum Profil des erwähnten Instagram-Nutzers oder der Seite springen. Auch hinter Hashtags, die Instagram-Nutzer in ihr Profil schreiben, verstecken sich nun Links. Beim Auswählen des Hashtags werden alle Posts angezeigt, die diesen Hashtag kürzlich ebenfalls verwendet haben.

Instagram rollt Update ausQuelle: Katharina Schell / handy.de

Update vom 20. März

Instagram wird zur Shopping-Plattform

Sogenannte Influencer wissen es schon lange: Auf der Foto-Plattform Instagram lassen sich nicht nur die aufregendsten Momente des Lebens aufhübschen und posten, sondern auch Produkte platzieren. In der amerikanischen Version des zu Facebook gehörenden sozialen Netzwerks ist es bereits seit längerer Zeit möglich, einzukaufen. Auch hierzulande soll die Plattform nun zum sozialen Schaufenster werden. Verkaufen kann aber noch lange nicht jeder.

Verlinkte Produkte leiten in einen Onlineshop

Sehen, tippen, shoppen. Unter diesem Motto hat das Foto-Netzwerk auf seiner Webseite den Deutschland-Start seines Verkaufsfeatures angepriesen. Anders als Apps wie Kleiderkreisel oder Ebay-Kleinanzeigen soll auf Instagram aber nicht jeder Nutzer einen Second-Hand-Shop eröffnen können. Vielmehr ist die neue Shopping-Funktion für Unternehmen gedacht. Voraussetzung ist hier ein verifiziertes Instagram-Business-Konto und ein Facebook-Shop. Sobald ein Unternehmen für die Shopping-Funktion freigeschaltet wurde, lassen sich über sogenannte Produktmarkierungen auf den geposteten Bildern Verlinkungen zum Shop einfügen. Zeigt ein Modelabel also beispielsweise eine neue Sommer-Kollektion, können auf den geposteten Bildern bis zu fünf Produkte direkt in den Onlineshop leiten sobald der Nutzer es antippt.

In seinen FAQs für Business-Kunden schreibt das Netzwerk: „Mit Shopping-Beiträgen erhalten Kunden schnellen Zugriff auf Preise und Produktangaben innerhalb des Instagram-Feeds und über den Shop-Tab auf einem Business-Profil. Sie müssen lediglich den Beitrag antippen, um im nächsten Schritt mehr über ein anregendes Produkt ihrer Lieblingsmarke zu erfahren.“

Instagram hat 800 Millionen Mitglieder

Das soziale Netzwerk hat sich in den vergangenen Jahren zu einer der meistgenutzten sozialen Netzwerke entwickelt. Laut eigenen Aussagen öffnen täglich über 200 Millionen Menschen die Foto-App. Aus diesem Grund hat die Plattform sich auch für zahlreiche Unternehmen zu einer perfekten Marketing-Plattform entwickelt. Ein erster Blick in die App hat noch keine Shopping-Optionen angezeigt (Stand 20. März, 15:20 Uhr). Hat sich ein Unternehmen für die Shopping-Funktion angemeldet, soll die Freischaltung laut Netzwerk jedoch zügig vonstattengehen. Vermutlich werden wir im Laufe der Woche die ersten verlinkten Produkte bei Instagram sehen.

Update vom 20. März 2018

Erste Tests: Stories als WhatsApp-Status

Im vergangenen Oktober hat Facebook die Möglichkeit, Instagram Stories direkt auf Facebook zu posten, eingeführt. Mit einem einfachen Klick auf das Facebook-Icon verbreiten User ihre z. T. personalisierten Fotos und Videos auch auf dem beliebten Social-Media-Kanal. Dadurch erreichen die eigenen Stories noch mehr Freunde und Kontakte. Um auch noch die andere Facebook-Tochter WhatsApp ins Boot zu holen, laufen in Brasilien bereits Tests, wie ein Instagram-Nutzer nun in einem lokalen Blog offenbart hat.

Für eine kleine Anzahl an Usern in Brasilien scheint der Test zunächst angelaufen zu sein, wie das Online-Magazin TechCrunch berichtet. Zudem bestätigte ein Facebook-Sprecher auf Anfrage der TechCrunch-Redaktion, dass Facebook sich ständig darum bemühe, das Erlebnis zu verbessern und das Teilen von wertvollen Momenten mit den wichtigsten Kontakten zu vereinfachen. Vor diesem Hintergrund scheint das neue Feature als logische Folge. Denn nachdem das Teilen von Instagram-Fotos und -Videos auf Facebook im Herbst 2017 möglich wurde, soll nun das gleiche für WhatsApp auf Instagram eingerichtet werden.

Instagram Stories auch als WhatsApp-Status

Im Test erlaubt ein Button das einfache Posten von Instagram Stories auf WhatsApp als WhatsApp-Status. Im Status-Bild erscheint dann dezent das Instagram-Icon in der unteren rechten Ecke.  Wie auch anderes Statusmaterial, werden die Instagram-Bilder und -Videos in dem WhatsApp-Kanal verschlüsselt verschickt. Alle Bilder, Videos und GIFs, die als Status gepostet werden, werden außerdem nach 24 Stunden automatisch gelöscht. Das gilt ohnehin für alle Status-Posts auf WhatsApp.

Facebook versucht seine Apps nutzerfreundlich miteinander zu verlinken

Wenn Facebook seine Anwendungen stärker miteinander verbindet, besteht jedoch die Gefahr, dass das gepostete Material mehrfach bei den Nutzern auftaucht. Dann könnte ein eher negativer Effekt entstehen: Die Kontakte, die auf Instagram und WhatsApp gleichzeitig bestehen, würden alle Posts doppelt zu sehen bekommen. Fazit: Nervig und langweilig. Um das zu vermeiden, arbeitet Facebook an einer Kalibrierung der Instagram Stories. Damit sollen die Verbund-Apps von Facebook erkennen, wenn eine Story bereits vom Nutzer einmal aufgerufen wurde. Dann wird sie ihm nicht noch ein zweites, oder gar drittes Mal angezeigt.