Instagram: Update lässt Parallel-Postings zu

Um Fotos oder kurze Videos zu teilen, nutzen viele Menschen Instagram. Den zu Facebook gehörenden Dienst gibt es sowohl für Android als auch iOS als App für Smartphones und Tablets. Regelmäßig wird der Foto-Dienst per Update um neue Funktionen erweitert. Daher stellen wir Dir auf dieser Seite die aktuellen Updates vor, die für Instagram angeboten werden. Auch informieren wir Dich über wichtige Neuerungen, die aktuell zwar noch geplant sind, aber schon bald auf Deinem Smartphone oder Tablet landen könnten.

Update vom 10. Januar 2019

Doppelt hält besser: Parallel-Postings auf mehreren Konten möglich

Instagram macht süchtig. Doch vielleicht wird das bald vorbei sein: Ab sofort soll es möglich sein, bei verschiedenen Konten gleichzeitig zu posten. Die Mehrfachbeiträge seien jedoch bisher nur für iOS-Nutzer zulässig. Das bestätigte der Bilderdienst gegenüber dem Magazin TechCrunch.

Zumindest für iPhone-Nutzer ist es nun also möglich, ein und dasselbe Posting parallel abzuschicken. Die Funktion könnte vor allem für die zahlreichen Influencer wichtig sein, die einige Konten zugleich bespielen müssen. Instagram will laut Eigenaussage den Nutzern, die oft auf vielen verschiedenen Konten posten, „ein besseres Nutzererlebnis bieten“.

Quelle: TechCrunch
Mit einem Schieberegler sollen verschiedene Konten parallel bespielt werden.

Bisher war es zwar möglich, innerhalb der App zwischen verschiedenen angemeldeten Konten hin- und herzuwechseln. Jedoch musste man ein Posting immer wieder neu erstellen und die Bilder und Storys einzeln hochladen.

Natürlich hat Instagram mit dem neuen Feature auch die eigene Reichweite im Blick. Mit der neuen Funktion werden die Inhalte der Influencer noch einfacher an das Publikum verteilt. Das dürfte auch Auswirkungen auf die KI-gestützte Auswahl der gesehenen Postings und somit auch auf die interessengestützte Filterblase der Nutzer haben, vermutet TechCrunch. Die Frage, ob Nutzer sich über Mehrfachpostings derselben Beiträge von verschiedenen Konten freuen werden, muss dementsprechend dahingestellt bleiben.

Ob es auch eine Funktion für Mehrfachbeiträge für Android geben soll und falls ja, wann diese erscheint, hat Instagram bisher nicht bekannt gegeben.

Update vom 28. Dezember 2018

Update-Test verärgert Instagram-Nutzer

Ist das hier Tinder oder Instagram? Diese Frage haben sich kürzlich wohl zahlreiche Instagram-Nutzer gestellt. Bereits seit Anfang Dezember scheint die Facebook-Tochter eine Funktion zu testen, die gewohnte Insta-Features grundlegend verändern wird. Der Insta-Blog WABetaInfo hat in einem Tweet demonstriert, wie der Instagram-Feed aussieht, wenn nicht mehr von oben nach unten sondern von rechts nach links gewischt wird, um im Feed bzw. Insta-Profil zu stöbern. Der Tweet sorgte im Netz für Ärger. Zahlreiche Instagram-Profile wurden wohl kurzzeitig umgestellt und swipten a lá Tinder horizontal statt vertikal. Doch dabei soll es sich wohl lediglich um einen Test gehandelt haben. Denn der horizontale Feed ist inzwischen wieder verschwunden. Es ist denkbar, dass das neue Insta-Feature noch im Beta-Test den letzten Schliff erhält. Nutzer werden dann bei Livegang der Funktion wohl entscheiden können, in welche Richtung sie lieber swipen wollen.

Update vom 11. Dezember 2018

Instagram-Update bietet ab sofort Sprachnachrichten für Chats

Instagram ist ausschließlich zum Bildergucken da? Das war mal. Der Netzwerkdienst zum Teilen von Fotos und Videos erweitert seine Funktion. Mit dem aktuellen Update können im Community-Netzwerk auch Sprachaufzeichnungen verschickt werden. Per Direktnachricht gehen die Audio-Dateien in private Chats oder Gruppen. Die Sprachnachrichten dürfen jedoch nicht länger als eine Minute sein. Das Update, das die Sprachnachricht ermöglicht, wird derzeit für iOS und Android ausgeliefert.

Die Funktion für die Sprachnachrichten findest Du bei der aktuellsten Version direkt neben dem Texteingabefeld für die Direktnachrichten. Ähnlich wie beim Messenger WhatsApp musst Du das Mikrofonsymbol gedrückt halten, um aufzunehmen. Lässt Du den Button los, wird die Nachricht direkt verschickt. Gefällt dir die Aufnahme nicht, kannst du mit einer Wischbewegung in Richtung Papierkorb die Sprachnachricht in die Mülltonne verschieben.

Update vom 15. Oktober 2018

Instagram zeigt an, wie viel Zeit man in der App verbringt

Scrollen, liken, wischen: In sozialen Netzwerken kann man schnell ein paar Stunden am Tag verbringen. Digital Detox ist die junge Gegenbewegung für übermäßigen Smartphone-Konsum und soll den viereckigen Augen den Kampf ansagen. Smartphone-Hersteller und soziale Netzwerke entwickeln fleißig neue Methoden, um ihren Nutzern das Gefühl von Kontrolle über die in der App verbrachte Zeit zu geben. Nachdem bereits Facebook eine neue Funktion implementiert hat, ist nun die Foto-App Instagram dran: Das neue Dashboard „Deine Aktivität“ ist da. Seine Smartphone-Zeit zu tracken, scheint schwer in Mode zu sein. Auch Apple hatte mit iOS 12 ein Feature namens Bildschirmzeit eingeführt, mit der iPhone- und iPad-Besitzer das Digital Detox erleichtert werden soll. Das neue Instagram-Dashboard zeigt Nutzern an, wie viel Zeit sie innerhalb der App auf ihrem Smartphone verbringen und bietet unterschiedliche Konfigurationsmöglichkeiten an, um Herr über die Insta-Nutzung zu werden.

Der neue Zeitmanager erlaubt es Nutzern beispielsweise, eine bestimmte Obergrenze für die Nutzung der App einzustellen. Ein Pop-Up soll ihn bei Überschreitung der Zeit dann warnen. Des Weiteren lassen sich die Push-Benachrichtigungen, die von Instagram kommen, nun noch detaillierter eingrenzen und es kann ein Mute-Zeitraum eingestellt werden, in dem die App keinen Ton von sich gibt, wenn sich was im Feed tut. „Deine Aktivität“ ist in den USA bereits verfügbar und lässt sich über das Hamburger-Menü aufrufen. Deutsche Instagram-Nutzer müssen sich noch gedulden, bis das Instagram-Update live geht. Es dürfte aber jeden Tag soweit sein.

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Update vom 10. Oktober 2018

Mehr Freundlichkeit bei Instagram: Neue Tools gegen Mobbing

Das soziale Netzwerk Instagram will die Freundlichkeit der Foto-Community wieder in den Fokus stellen. Deshalb stellt das Facebook-Tochterunternehmen nun seine neuesten Tools zur Bekämpfung von Mobbing vor, die eine neue Möglichkeit bieten, Mobbing in Fotos zu erkennen und zu melden. Das teilte der neue Vorstandsvorsitzende von Instagram, Adam Mosseri, in einer Pressemitteilung mit. Ab sofort soll maschinelles Lernen eingesetzt werden, um Mobbing in Fotos und Bildunterschriften proaktiv zu erkennen. Das Community Operations-Team von Instagram überprüft die Meldungen dann im Anschluss. Das soll vor allem junge Teenager und weitere Betroffene schützen, da gerade sie die Mobbing-Vorfälle oft nicht melden. Die Implementierung des Tools hat bereits begonnen und wird laut Instagram in der kommenden Woche fortgesetzt.

Instagram kämpft gegen MobbingQuelle: Instagram
Die neuen Filter für die Instagram Stories verbreiten Freundlichkeit.

Darüber hinaus sollen Live-Videos nun mit einer Technologie gefiltert werden, die schon vor einigen Monaten für Kommentare im Feed und auf Profilen eingeführt wurde. Weiterhin hat das soziale Netzwerk in Zusammenarbeit mit der New York Times Bestseller-Autorin, Tänzerin und Schauspielerin Maddie Ziegler einen Filter für die Instagram Stories entworfen. Auch hier geht es vor allem darum, Positivität zu fördern. Dieser füllt den Bildschirm mit Herzen und fordert Dich dazu auf, einen Freund zu markieren, den Du unterstützen möchtest. Um den Effekt zu nutzen, musst Du entweder Maddie Ziegler auf Instagram folgen oder von einem Freund mit dem Effekt in seiner Story erwähnt werden.

Update vom 08. Oktober 2018

Instagram teilt zu lange Videos in den Stories automatisch auf

Das Teilen von Videos in den beliebten Instagram Stories wird einfacher. Bislang durfte ein Video die maximale Länge von 15 Sekunden nicht überschreiten. Das gilt für einen einzelnen Story-Post zwar immer noch, dennoch soll das Aufnehmen von Videos innerhalb des Story-Modus einfacher werden. 

Das Feature ist in der neuesten Instagram-Version auf unserem Android-Smartphone bereits verfügbar und sorgt dafür, dass sich Videos selbstständig in einzelne Stories aufteilen. So ist es möglich, Videos auch über eine Länge von 15 Sekunden aufzunehmen. Damit wird umgangen, dass einige Teile plötzlich abgeschnitten werden und von neuem begonnen werden muss. Ein Reddit-Nutzer demonstriert in einem Video das neue Feature. 


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Hier zeigt sich eindeutig, wie viel angenehmer der Prozess nun ist. Automatisch erstellt Instagram weitere Stories, sobald die 15 Sekunden rum sind. Diese werden dann im unteren Teil dargestellt und können nach Beenden der Aufnahme einzeln durchgesehen werden. So vereinfacht sich das Teilen von Videos in den Instagram Stories und das Kalkulieren mit den 15 Sekunden hat ein Ende.