Handy-Akku richtig laden: Mythen aufgedeckt und Tipps für die Lebensdauer

Aufgeblähter Akku: Was muss ich tun?

Wenn sich Dein Handy-Akku ein wenig aufbläht, ist dies ebenfalls ein konkreter und ernstzunehmender Hinweis auf einen defekten Akku, der ausgetauscht werden sollte. Doch wie kommt es überhaupt dazu, dass sich ein Akku derart aufbläht? Ein solches Phänomen passiert, wenn die Batterie durch äußere Einflüsse zu heiß wurde oder eine Überlastung stattfand. Die freigesetzten Gase schädigen die Zelle und sorgen für den Verlust von Leistung. Hier solltest Du am besten schnell handeln, denn mit einem solchen Akku kann es echt gefährlich werden. Setzen sich die Gase frei, kann es zu einer Entzündung kommen. Lithium brennt extrem gut und lässt sich durch normales Wasser nicht löschen.

Aber Achtung beim eigenständigen Kauf von Ersatzakkus: Diese Akkus sind häufig keine Originale. Smartphone-Hersteller vertreiben die Akkus häufig nur im eigenen Store oder setzen sie nur in offiziellen Austauschprogrammen ein. An Originale kommen dritte Händler nur in den seltensten Fällen heran. Im Regelfall sind die von Fremdherstellern verkauften Akkus nicht so leistungsstark, selbst wenn eine höhere Kapazität angepriesen wird. Darauf solltest Du nicht hereinfallen und ein wenig auf die Bewertungen des Produktes achten. Die Investition von ein paar Euro mehr ist es definitiv wert.

Fazit: Handy-Akkus sind inzwischen sehr resistent

Inzwischen ist der Akku aller Smartphones selbst so intelligent, dass sie in kritischen Situationen automatisch reagiert. Nur äußerst selten hört man von Akkus, die Feuer fangen. Bei mehreren Millionen verbauten Lithium-Ionen-Akkus liegt die Ausfallquote also sehr niedrig. Solange Du ordentlich mit Deinem Smartphone umgehst, es nicht zu oft komplett entlädst und möglichst nur Original-  oder zertifiziertes Zubehör benutzt, sollte Dein Handy-Akku für mindestens zwei Jahre seine Kapazität beibehalten.

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