Faltbares iPhone: Neues Patent deutet kurioses Feature an

Kommt ein faltbares iPhone von Apple? Im vergangenen Jahr war die Notch der unangefochtene Trend bei neuen Smartphones. Doch schon in diesem Jahr könnte Falten das nächste große Ding werden. Samsung hat sein Modell Galaxy Fold bereits vorgestellt und auch Huawei hat auf dem MWC 2019 sein Mate X präsentiert. Andere große Hersteller wie Motorola oder LG könnten schon bald mit ihren faltbaren Smartphones nachziehen. Und auch der iPhone-Konzern aus Cupertino möchte mitmischen. Wir fassen für Dich alle Infos zum faltbaren iPhone zusammen.

Update am 01. März 2019

Patent deutet eine Display-Heizung für faltbares iPhone an

Das dürfte eines der kuriosesten Patente sein, die man in den letzten Monaten für Smartphones im Netz gesehen hat. Es erfüllt aber einen recht einfachen und logischen Zweck. Genauer gesagt geht es hier um eine von Apple patentierte Display-Heizung für ein mögliches faltbares iPhone. Viele werden sich nun fragen, warum man überhaupt eine Heizung fürs Display verbauen sollte. Die Antwort dahinter ist aber sehr simpel.

Apple Patent für eine Display-HeizungQuelle: USPTO

Sogenannte Foldables, also faltbare Smartphones, setzen auf eine Kunststoffschicht zum Schutz des Displays. Das liegt daran, dass Glas sich nur schwer verbiegen lässt. Kunststoff ist weicher und kann daher deutlich mehr Faltvorgänge aushalten. Laut Huawei bis zu 100.000 Mal. Wenn es aber nun draußen kalt wird, zieht sich Kunststoff zusammen und wird härter. Dann wird es auch hier schwieriger, die Kunststoffschicht zu verbiegen. Es können Risse entstehen oder das Material ausleiern, was zu Beulen und einer unebenen Struktur führen könnte.

Das nun im Netz aufgetauchte Patent von Apple, über das Apple Insider berichtet, positioniert unter der flexiblen Kunststoffschicht eine kleine Heizung, die dafür sorgt, dass der Kunststoff nicht all zu stark abkühlen kann. Dadurch bleibt die Schicht weich und kann weiter ohne Probleme verbogen werden. Die Lebensdauer des Displays in einem faltbaren iPhone würde also deutlich von einer derartigen Technik profitieren.

Gerüchte weisen immer mehr auf ein faltbares iPhone hin

Die interessanteste Aussage dieses neuen Gerüchtes ist allerdings die, dass Apple wohl tatsächlich mit dem Gedanken spielt, ein faltbares iPhone umzusetzen. Ob dieses dann Apple iFold, iPhone Fold oder iPhone F heißen wird, sei an dieser Stelle einmal dahingestellt. Auch ist nicht klar, ob der Hersteller bereits Prototypen im eigenen Umfeld testet. Möglich wäre es zumindest und dann wäre auch die Chance auf interessante Leaks gegeben.

Update vom 21. Februar 2019

So biegsam könnte das faltbare iPhone sein

Apple hat einige Patente in petto, die Hinweise darauf geben, wie das faltbare iPhone umgesetzt werden könnte. Auf Basis einiger dieser Ideen haben die Kollegen von LetsGoDigital Konzept-Bilder erstellt, die uns zeigen, wie das faltbare Smartphone aussehen könnte. Dabei zeigt sich, dass Apple womöglich einen anderen Kurs fährt als beispielsweise Samsung beim Galaxy Fold. Denn das faltbare iPhone lässt sich nicht wie ein Buch zusammenklappen, sondern könnte sogar in beide Richtungen biegsam werden.

Sie so das faltbare iPhone aus?Quelle: LetsGoDigital
So erinnert das faltbare iPhone fast an ein normales Smartphone.
Konzept-Bilder des faltbaren iPhonesQuelle: LetsGoDigital
Konzept-Bilder zeigen, wie das faltbare iPhone aussehen könnte.

Je nach Biege-Richtung wäre das faltbare Display dann komplett geschützt, da die Bildschirm-Fläche sich im Inneren befinden würde. Andersherum gefaltet hätten Nutzer hingegen ein Gerät, das auf beiden Seiten ein nutzbares Display bietet. Aufgestellt wie ein Zelt, könnte man so auf beiden Seiten des Gerätes unterschiedliche Inhalte anzeigen. Was praktisch wäre, wenn sich zwei Leute am Tisch gegenüber sitzen und unterschiedliche Dinge sehen wollen.

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Faltbares iPhone: Bilder und Konzepte

Update vom 02. Oktober 2018

Vom iPhone zum iPad: Konzept zeigt faltbares iPhone „Pro“

In der Vergangenheit kamen bereits Informationen zu einem möglichen faltbaren Smartphone von Apple ans Licht. Das Unternehmen aus Cupertino soll konkrete Pläne in diese Richtung verfolgen und bereits an einem iPhone arbeiten, das sich im aufgefalteten Zustand in ein iPad verwandeln könnte. Mehr ist bislang nicht zu einem faltbaren iPhone bekannt. 

Dennoch hat sich Produktdesigner Seong Jun Park Gedanken zu einem möglicherweise erst in 2020 erscheinenden iPhone, das sich falten lässt gemacht. Bei Behance teilt er sein Konzept zum „iPhone Pro“ und gewährt einen Einblick in ein sehr beeindruckendes Design. Hier zeigt sich ein iPhone mit nicht nur einer, sondern gleich zwei Faltstellen. So gäbe es einen innenliegenden Teil und jeweils Display auf der vorderen und hinteren Seite, wenn es sich im eingefalteten Zustand befindet. Zudem zeigen sich hier auch bedienbare abgerundete Kanten sowie eine recht breite Notch im vorderen Display-Teil.

Ausgeklappt zeigt sich das faltbare iPhone mit dreifacher Bildschirmgröße im 4:3-Format. Das „iPhone Pro“ wird hier zum iPad. In diesem Zustand zeigt sich auch die Rückseite des Geräts in diesem Konzept, die mit Stoff überzogen ist. Weiterhin ist hier auch die Kamera platziert – eine Triple-Kamera, um genau zu sein. Das faltbare iPhone soll den Vorstellungen des Produktdesigners auch mit dem Apple Pencil kompatibel sein.

Unklar bleibt, ob dieses Konzept auf internen Informationen beruht oder aus freien Stücken entstanden ist. Bislang wird lediglich spekuliert, dass Apple bereits seit 2017 mit LG an faltbaren OLED-Lösungen arbeiten soll. Ob sich das Unternehmen aus Cupertino dabei jedoch ein ähnliches Modell wie Seong Jun Park vorstellt, ist ungewiss. Nach den nur kleinen Änderungen der neuen iPhone-Modelle iPhone Xs und iPhone Xs Max zum Vorgänger iPhone X wäre ein solches Apple-Smartphone dennoch mal wieder eine willkommene Abwechslung.

Faltbares iPhone: Die zahlreichen Patente

Update vom 17. Februar 2019

Neues Patent zeigt mögliche Technologie hinter einem faltbaren iPhone

Allmählich kommen wir den ersten faltbaren Smartphones näher. Nachdem auf der CES 2019 bereits das Royole Flexpai für Aufsehen sorgte, steht auch das Samsung Galaxy Fold bzw. Galaxy F in den Startlöchern. Doch auch Konkurrent Apple soll bereits an der Technologie für ein faltbares iPhone dran sein. Bereits Ende des vergangenen Jahres konnten wir erste Patente des Unternehmens aus Cupertino in diese Richtung begutachten. Doch nun zeigen sich neue Patente von Apple – zur rechten Zeit. Denn es wird vermutet, dass Samsung bereits in der kommenden Woche sein Galaxy Fold als Überraschungsgast auf dem Galaxy S10-Event vorstellen könnte.

Auf den neuesten Patentbildern von Apple ist ein Smartphone zu sehen, dass sich in der Mitte falten lässt. Durch die Seitenansicht ist jedoch unklar, ob es sich dabei um ein faltbares iPhone in Normalgröße handelt, das im gefalteten Zustand kompakt wird oder ob es im aufgeklappten Zustand eine Tablet-Größe erreicht. Weiterhin zeigen sich hier zwei verschiedene Faltmechanismen: Einmal nach innen und einmal nach außen gefaltet. Demnach könnte Apple mit einem faltbaren iPhone mehr als eine reine Smartphone-Nutzung anstreben. Vermutlich verfolgt das Unternehmen aus Cupertino eher das Ziel, das iPhone in ein iPad auszufalten.

faltbares iPhone von Apple: Neues Patent zeigt TechnologieQuelle: Apple/USPTO
Nach innen oder außen? Apple arbeitet an verschiedenen Technologien für ein faltbares iPhone.

 

faltbares iPhone von Apple: Neues PatentQuelle: Apple/USPTO
So sähe Apples Technologie für ein faltbares iPhone aus, das drei Mal gefalten wird.

 

Zusätzlich zeigt das neue Patent auch eine Variante, die dreifach gefaltet wird. Ähnliches durften wir bereits auf ersten Renderbildern für ein faltbares iPhone sehen. Die entsprechenden Bilder findest Du weiter oben in unserer Bildergalerie.

Update vom 28. Dezember 2019

Erste Bilder zum Patent für ein faltbares iPhone

Samsung hat unlängst auf seiner Entwicklerkonferenz in diesem Jahr demonstriert, wie sich das südkoreanische Unternehmen ein faltbares Smartphone vorstellt. Das faltbare Galaxy F wird bereits für das kommende Jahr erwartet, voraussichtlich im März. Und auch der chinesische Konkurrent Huawei wird in 2019 ein faltbares Smartphone auf den Markt bringen. Seit März 2018 ist zudem klar: Auch Apple arbeitet an einer faltbaren Variante seines iPhones. Bislang fehlten dazu jedoch konkrete Bilder. Es hab lediglich Aussagen darüber, dass der iPhone-Konzern ein solches Patent beantragt habe. Nun gibt das US Patent & Trademark Office die passenden Bilder dazu frei. 

Hier wird deutlich, dass Apple gleich mehrere Wege verfolgt, um ein faltbares iPhone auf den Markt zu bringen. Die Illustration zeigt hier einerseits ein nach innen gefaltetes und andererseits ein nach außen gefaltetes Display. Dabei ist jedoch unklar, ob Apple das Ziel verfolgt, ein iPhone zu konstruieren, das sich nach innen und außen falten lässt, oder nur eine der beiden Varianten in Erwägung zieht. Dennoch ist in dem Patent die Rede von einem OLED-Display, das multiple Faltmöglichkeiten zulassen könnte. Diese Display-Technologie setzt Apple bereits seit dem iPhone X ein und bewegt sich somit weg von LC-Displays. 

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Da es sich hier jedoch lediglich um ein Patent-Konzept für ein faltbares iPhone handelt, muss es nicht heißen, dass es so oder gar überhaupt auf dem Markt erscheint. Bislang fehlen von offizieller Seite aus dazu noch die Informationen. Dennoch haben sich Designer bereits an die Erstellung von Design-Konzepten für solch ein faltbares iPhone gemacht, wie beispielsweise im folgenden Teil:

Originalmeldung vom 26. März 2018

Neuer Patentantrag für ein faltbares iPhone

Die Informationen von CNBC beruhen auf Angaben aus Zulieferkreisen, die einem Analyst der Bank of America Merrill Lynch vorliegen. Demnach arbeitet Apple bereits mit seinen Partnern an der Entwicklung des faltbaren iPhones. Passenden zu den Berichten tauchte unlängst ein neuer Patentantrag von Apple im Netz auf. Hier sichert sich der Hersteller die Rechte an einer Technologie, die es „einem Gerät ermöglicht gefaltet zu werden“. Apple besitzt zwar schon ähnliche Patente, der neue Antrag geht allerdings näher auf das Zusammenspiel der Bauteile ein. Im Fokus steht hier vor allem die Verarbeitung des Displays und die Integration von diversen Sensoren.

Möglicherweise bekommt Apple bei seinen Plänen Hilfe von LG. Zusammen mit dem südkoreanischen Hersteller soll das Unternehmen bereits seit 2017 an einem faltbaren OLED-Display arbeiten. LG zählt neben Samsung zu den Big Playern in der Produktion von AMOLED-Displays.

Faltbare Smartphones bei ZTE, Lenovo und Samsung

Faltbare Smartphones sind schon länger ein Thema, das immer wieder diskutiert wird. ZTE hat mit dem Axon M im vergangenen Jahr das erste Modell dieser Art auf den Markt gebracht. Allerdings führen die Scharniere und der Klappmechanismus dazu, dass zwischen den beiden Displays ein deutlicher Rand zu sehen ist.

ZTE Axon MQuelle: Berti Kolbow-Lehradt / handy.de
Das ZTE Axon M bietet ein Klapp-Display, dass sich aus zwei Hälften zusammenschalten lässt.

Besser schafft es da Lenovo. Der Hersteller hat bereits im vergangenen Sommer auf der Tech World Conference in San Francisco ein Smartphone gezeigt, das sich ausgeklappt in ein Tablet verwandelt. Bei dem Folio genannten Prototypen verwendet Lenovo ein Display, das sich biegen lässt. Dadurch ist im Tablet-Modus kein Rand in der Bildschirmmitte zu sehen.

Auch Samsung werkelt seit Jahren an einem faltbaren Smartphone. Bereits 2015 gab es hierzu erste Konzepte, die heute allerdings veraltet wirken. Mit dem Galaxy X könnte in diesem Jahr nun endlich ein fertiges Modell präsentiert werden. Bei dem Smartphone soll der Screen ebenfalls biegsam sein und ohne Unterteilungen auskommen.