Der E-Scooter kommt: Die besten Apps für Deinen Elektroroller

E-Scooter-Fans haben lange darauf gewartet: Der motorisierte Tretroller steht in Deutschland kurz vor der Zulassung. Während in Ländern wie Frankreich oder Österreich der E-Scooter schon zum Alltag vieler Pendler gehört, zeigt sich Deutschland immer noch zurückhaltend. Dass sich das 2019 ändern wird, gilt als sehr sicher. Wir zeigen Dir die besten Apps für E-Scooter zum Navigieren, Pflegen und Spaßhaben.

E-Scooter, Elektroroller oder E-Kickroller: Der motorisierte Tretroller hat viele Namen. Ebenso viele Modelle gibt es von unterschiedlichsten Herstellern bereits seit Jahren auf dem Markt – in Deutschland fehlte den E-Scootern bisher aber die Zulassung, sich mit den praktischen Elektrorollern im Straßenverkehr zu bewegen ist also immer noch verboten. Der Hype der vergangenen Monate hat jedoch dafür gesorgt, dass das Bundesverkehrsministerium einen Verordnungsentwurf – und damit die Zulassung von E-Scootern – in Planung hat. Die sogenannte Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung soll künftig Regeln, welche Voraussetzungen der E-Scooter künftig mitbringen muss, um auf Deutschlands Straßen als Fortbewegungsmittel genutzt zu werden.

Xiaomi Mi M363 - einer der beliebtesten E-Scooter weltweitQuelle: Xiaomi
Der Xiaomi Mi M363 ist einer der beliebtesten E-Scooter weltweit: In Deutschland wird er in seiner aktuellen Version wohl leider keine Zulassung bekommen.

E-Scooter im Straßenverkehr: Strenge Auflagen in Deutschland

Unter anderen sieht die Verordnung eine Versicherungspflicht für Elektroroller vor, wie man sie auch bei Mofas abschließen muss. Somit benötigt der E-Scooter außerdem ein Versicherungskennzeichen. Der E-Scooter darf auf Radwegen benutzt werden. Sollte jedoch kein ausgewiesener Radweg vorhanden sein, darf er auch auf der Straße benutzt werden. Das Fahren auf dem Bürgersteig ist tabu. Kein Wunder: E-Scooter können es auf eine Geschwindigkeit von bis zu 60 km/h schaffen – die Zulassung in Deutschland werden die kompakten Tretroller aber ohnehin nur mit einer Geschwindigkeit von maximal 25 km/h bekommen. Doch auch bei dieser Geschwindigkeit kann der Zusammenprall auf dem Bürgersteig tödlich enden. Um in Deutschland künftig einen E-Scooter fahren zu dürfen, bedarf es zudem einen Mofa-Führerschein.

Das praktische an E-Scootern ist wohl ihr Klappmechanismus, mit dem sich die Tretroller zu einem mehr oder weniger handlichen Paket zusammenfalten lassen, um in Bus und Bahn transportiert zu werden. Trotzdem können die Roller bis zu 20 Kilogramm wiegen und sind plötzlich gar nicht mehr so handlich. Gerade Pendler profitieren allerdings von den wendigen Elektrorollern, die meistens leichter als E-Bikes sind. Zudem können die E-Scooter dazu beitragen, dass der Verkehr entlastet wird und der öffentliche Nahverkehr nicht aus allen Nähten platzt. Mit einer Reichweite pro Akkuladung von bis zu 40 Kilometern sind die umweltfreundlichen E-Scooter also eine echte Alternative zu Auto, Bus und Bahn.