Gerüchte zu iPod Touch-Neuauflage: iOS 12.2. integriert iPod 7

Die 2000er sind offenbar nicht nur in der Mode wieder da: Apple will seinen Verkaufsschlager neu auflegen. Die Rede ist nicht vom iPhone, sondern vom vergleichsweise einfacher gestrickten iPod. Zwar ist es schon eine ganze Weile her, dass es News rund um das Musikabspielgerät von Apple gab. Und auch die Modelle iPod Classic, iPod Nano oder der iPod Shuffle sind nicht mehr im Handel erhältlich, sondern nur noch auf Sammlerportalen zu finden. Der iPod Touch hält allerdings weiter die Stellung – und scheint bei Apple genug Freunde zu haben, so dass man offenbar an einem neuen iPod-Modell arbeitet.

Update vom 26. Januar 2019

iOS 12.2.: Beta-Version gibt Hinweis auf neuen iPod Touch

Die Gerüchte verfestigen sich: Der Programmierer Steve Troughton-Smith hat neue Hinweise darauf gefunden, dass es tatsächlich eine 2019er-Version des iPod Touch geben soll. Zumindest ist das Gerät in der aktuellen Beta-Version von iOS 12.2. gelistet, wie der Programmierer via Twitter mitteilte.

Der neue iPod Touch – der Zählung nach wäre es dann der iPod Touch 7 – soll laut Troughton-Smith weder Face ID noch Touch ID enthalten. Das Modell heißt hier noch iPod 9.1. Die aktuelle Version des iPod Touch 6 ist im Jahr 2015 erschienen und bis heute bei Apple im Verkauf.

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Originalmeldung vom 15. Januar

Apples iPod Touch: Neuauflage soll Apple Music und iTunes stärken

Der iPod Touch erschien erstmals 2007 auf der Bildfläche. Im Jahr 2015 erhielt er letztmalig ein Update. Laut dem japanischen Magazin Mac Otakara soll der neue iPod Touch nun dazu dienen, andere Apple-Dienste gegen das übermächtige kostenfreie Angebot aus dem Netz zu stärken. Mit dem neuen iPod Touch sollen wieder mehr potentielle Kunden auf Plattformen wie iTunes und Apple Music gelenkt werden.

Offenbar sorgt sich Apple um seine Kunden. Jedenfalls vermutet dies das Magazion Gizmodo und macht einen interessanten Vergleich auf: Während Musik-Liebhaber mit 230 Euro bereits die 32-GB-Version des iPod Touch erstehen können, kostet das günstigste Apple-iPad Air schon rund 300 Euro. Damit ist der iPod Touch der drittgünstigste Artikel im Apple-Portfolio, direkt nach dem Apple TV (160 Euro) und den AirPods (170 Euro).

Aber wer kauft heute noch einen iPod, wenn er ein iPhone oder ein anderes Smartphone zum Musik hören besitzt? Die Kundenklasse ist aber offenbar gar nicht so klein, wie man vermuten könnte. Schließlich will nicht jeder eines der recht preisintensiven Apple-Telefone sein Eigen nennen. Und: In Zeiten sinkender Verkaufszahlen bei Apple tut der Konzern also vielleicht nicht schlecht daran, sich auch um seine Kunden aus dem unteren Preissegment zu kümmern. Auch Retro-Fans oder Leute, die nicht ständig während der Freizeit oder des Sports angerufen oder von Apps und Benachrichtigungen abgelenkt werden wollen, wissen den iPod zu schätzen. Und vielleicht auch die entsprechende Neuauflage.

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Apple könnte demnächst ohne Lightning-Anschluss kommen

Auch erwähnt Mac Otakara ein Gerücht, das uns dieser Tage schon öfter zu Ohren gekommen ist: Apple könnte bei den kommenden iPhone-Modelle Schluss machen mit dem Lightning-Anschluss. Stattdessen soll Apple demnächst seine Geräte flächendeckend mit USB-C ausstatten. Einen Testballon hat Apple schon mit dem Anschluss im neuen iPad gestartet. Hierzu gibt es jedoch noch keine weiteren Bestätigungen seitens Apple, sodass dieses Gerücht erst einmal weiterhin als eines unter vielen gelten muss.

Ob der Anschluss mit USB-C auch für die Neuauflage des iPod gilt, ist bisher nicht bekannt. Vorstellbar wäre es jedoch – schließlich scheint Apple sich gezwungen zu sehen, auch ehemalige Verkaufsschlager wie den iPod wieder attraktiver zu machen.

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