Technische Ausstattung
[handy_table]
Apple iPad Pro 2018 12.9 | |
Display | Liquid Retina Display 12,9 Zoll (32,77 cm) LCD-LED, IPS |
Auflösung | 2732 x 2048 Pixel, 264 ppi |
Prozessor | A12X Bionic Neural Engine |
RAM | 4, 6 GB |
Speicher | 64, 256, 512, 1024 GB (nicht erweiterbar) |
Rückkamera | 12 MP, F/1.8 4K Video, bis zu 60 fps Smart HDR |
Frontkamera | 7 MP, F/2.2 1080p Video, bis zu 60 fps Smart HDR, Porträtmodus, Porträtlicht, Animoji, Mimoji |
Lautsprecher | 4 Stereo-Lautsprecher |
Akku | Lithium Polymer, 36,71 Wattstunden |
Software | iOS 12 |
Sprachassistent | Siri |
Sicherheit | Face ID, Passwort, PIN |
Anschlüsse | Nano-SIM, eSIM (bei LTE-Version) USB Typ C |
Drathlos | Bluetooth 5.0 GPS, GLONASS, Galileo (bei LTE-Version) |
WLAN | WLAN 802.11 a/b/g/n/ac (2,4 Ghz & 5 Ghz) |
Mobilfunk | Gigabit-LTE (bei LTE-Version) |
IP-Zertifizierung | – |
Maße & Gewicht | 280,6 x 214,9, x 5,9 mm 630 g |
Digitalstift | Apple Pencil 2 |
Farben | Silber, Space Grau |
Marktpreise
(Dezember 2018) |
Basis: 64 GB, WiFi: ab 900 Euro 64 GB, WiFi + LTE: ab 1.200 Euromax. 1 TB, WiFi: ab 1.825 Euro 1 TB, WiFi + LTE: ab 1.980 Euro |
[/handy_table]
Leistung: Mehr Power als nötig
Unter der Haube rechnet Apples mobiler Spitzen-Prozessor, der A12 X Bionic. Er soll schneller als 92 Prozent der handelsüblichen Notebooks arbeiten und Spiele sogar auf dem Niveau einer Xbox One S darstellen, verspricht Apple markig. Das geht dem Hersteller leicht von der Zunge, denn es gibt praktisch keine Profi-Anwendungen und Spiele, die einen direkten 1:1-Vergleich in der Praxis zulassen.
Im Test sind jedoch selbst grafisch aufwendige iOS-Spiele wie PUBG Mobile, Ark Survival Evolved, PES 2019 und FIFA Mobile keine Herausforderung für das iPad Pro 2018. Wir können sie alle stundenlang mit maximaler Grafikqualität spielen, ohne dass das Tablet überhaupt warm wird. Das gelang mit dem iPad Pro 10.5 von 2017 aber auch schon. Selbst ein sehr detailreiches Augmented-Reality-Spiel wie The Machines bereitet unserem Testgerät keine Mühe. Software, die die Grenzen von Apples neuem Spitzen-Tablet auslotet, muss erst noch erscheinen. Mit Spannung erwartet die Fachwelt vor diesem Hintergrund eine mobilisierte Version von Photoshop CC im Jahr 2019.
Wer sich jetzt schon für das iPad Pro 2018 12.9 entscheidet, sichert sich dementsprechend jede Menge Leistungsreserven. Denn in unserer Messung mit dem Benchmark-Tool Geekbench 4 Pro schneidet das Testgerät in der wichtigen Multi-Core-Kategorie mehr als doppelt gut ab wie das iPad Pro 10.5. Sogar mit mehr als der dreifachen Leistung stellte es das erste iPad Pro 12.9 aus dem Jahr 2015. Dabei haben wir noch nicht einmal das Modell mit der besten Rechenausstattung eingesetzt. Während in unserem 64-GB-Testgerät 4 GB RAM den Prozessor unterstützen, sind es in der Variante mit 1 TB Speicher sogar 6 GB RAM. Angesichts dieser Performance kann das iPad Pro 2018 sogar fast mit einem MacBook Pro mithalten.
Leistungstest mit Geekbench 4.3.1 Pro
Prozessor | Multi-Core Score | Single-Core Score | |
iPad Pro 2018 12.9 | A12X Bionic | 18.239 | 4.999 |
iPad Pro 2017 10.5 | A10X Fusion | 9.292 | 3.904 |
iPad Pro 2015 12.9 | A9X | 4.879 | 3.012 |
iPad Pro 2016 9.7 | A9X | 4.750 | 2.930 |
Kamera: Vorne mit Bokeh, hinten mit 4K
Ein Tablet ist größenbedingt kein sehr ergonomischer Fotoapparat, eines im 12.9-Format erst recht nicht. Wer dennoch mit dem großen iPad Pro 2018 Fotos und Videos aufnehmen möchte, bekommt von Apple ein starkes Technik-Paket an die Hand.
Die 12-Megapixel-Hauptkamera auf der Rückseite beherrscht wie die neusten iPhones „intelligentes HDR“, kann also sehr dunkle und sehr helle Bereiche ausgewogen belichten. Zudem kann sie 4K-Videos nun auch mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde und in Stereo-Ton aufnehmen. Den beliebten Bokeh- und Porträtlichteffekt beherrscht sie indes nicht.
Diese Funktionen sind weiterhin der TrueDepth-Frontkamera mit 7 Megapixeln vorbehalten. Sie kann das Gesicht vom Hintergrund unterscheiden und es daher mit einer künstlerischen Hintergrundschärfe und Studiolichteffekten versehen, wobei letztere im Test nicht so überzeugend wirken wie auf einem iPhone. Außerdem kannst Du in iMessage Animojis und Memojis kreieren.